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  • Prof. Ray Bull – eine Legende, die eine Revolution ausgelöst hat.

    Prof. Ray Bull – eine Legende, die eine Revolution ausgelöst hat.

    Prof. Ray Bull – eine Legende, die eine Revolution ausgelöst hat.

    In einer Welt, in der sich polizeiliche Taktiken und Methoden ständig weiterentwickeln, heben sich die Beiträge von Professor Ray Bull durch ihren tiefgreifenden Einfluss auf die Ermittlungsbefragung hervor. Seine Pionierarbeit, insbesondere die Einführung der PEACE-Methode in Großbritannien, hat die Art und Weise, wie die Polizei Befragungen durchführt, grundlegend verändert und den Schwerpunkt auf zwangsfreie, empathiegesteuerte Ansätze verlagert.

    Zusammenfassung

    • Revolutionierung der Befragung von Ermittlern: Prof. Ray Bull hat die polizeiliche Befragung mit der Einführung der PEACE-Methode revolutioniert, indem er von Zwangstaktiken zu einfühlsamen, zwangfreien Ansätzen überging, die auf psychologischen Prinzipien beruhen.
    • Die PEACE-Methode: Die PEACE-Methode legt den Schwerpunkt auf Schritte wie Vorbereitung, Engagement und Bewertung und fördert so Respekt und Beziehung, was sowohl die Würde der Verdächtigen als auch die Wirksamkeit der Ermittlungen verbessert.
    • Globaler Einfluss: Die Arbeit von Prof. Bull hat Polizeikräfte auf der ganzen Welt dazu inspiriert, ethische Vernehmungspraktiken einzuführen und zu beweisen, dass die Achtung der Menschenrechte die Ermittlungsergebnisse verbessern kann.
    Mehr erfahren

    Professor Bulls Weg begann, als Verhöre nach dem „gesunden Menschenverstand“ als der einzig richtige Weg angesehen wurden, was oft zu harten und ineffektiven Verhörmethoden führte. Prof. Bull erkannte die Schwächen solcher Ansätze und setzte sich für eine Methodik ein, die auf psychologischen Grundsätzen beruht und darauf abzielt, die Kommunikation zu fördern und ehrlichere Antworten von Verdächtigen zu erhalten. Bei diesem Wandel ging es nicht nur darum, Techniken zu ändern, sondern das gesamte kulturelle Verständnis davon, was eine Befragung sein könnte, zu verändern.

    Die PEACE-Methode, an deren Entwicklung Prof. Bull maßgeblich beteiligt war, legt den Schwerpunkt auf Vorbereitung und Planung, Einbeziehen und Erklären, Rechenschaft, Abschluss und Bewertung – Schritte, die Respekt, Beziehung und Verständnis zwischen Interviewer und Befragtem fördern. Dieser Ansatz stellt das traditionelle Modell in Frage und fördert stattdessen eine Interaktion, die die Würde aller Beteiligten respektiert, einschließlich der Verdächtigen, die andernfalls gezwungen werden könnten.

    Dieser Wandel geschah nicht isoliert. Er wurde durch umfassendere Änderungen in der Polizeiausbildung unterstützt, die nun auch kulturelles Bewusstsein und Kommunikationsfähigkeiten umfasste. Prof. Ray Bulls Auswertungen und laufende Forschungen haben immer wieder gezeigt, dass einfühlsame Befragungen nicht nur die Würde des Befragten wahren, sondern auch die Effektivität der polizeilichen Ermittlungen erhöhen.

    Der Einfluss von Prof. Ray Bull reicht über Großbritannien hinaus und inspiriert zu Veränderungen in der Polizeiarbeit und in der Vernehmungspraxis auf der ganzen Welt. Er erinnert uns daran, dass der Weg nach vorne in der Strafverfolgung und Justiz eine Verpflichtung zu ethischen Praktiken beinhaltet, die die Menschenrechte respektieren. Seine Arbeit inspiriert eine neue Generation von Strafverfolgungsbeamten und Akademikern dazu, die Art und Weise, wie Befragungen im Dienste der Justiz durchgeführt werden sollten, zu überdenken.

    Hören Sie sich das Gespräch zwischen Dr. Ivar Fahsing und Prof. Ray Bull an, um mehr über die PEACE-Methode zu erfahren und darüber, wie sie immer noch auf die ganze Welt ausstrahlt.

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    Dezember 30, 2024
  • Ich habe immer geglaubt, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt – Gespräch mit Mark Fallon

    Ich habe immer geglaubt, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt – Gespräch mit Mark Fallon
    Mark Fallon im Davidhorn-Podcast

    Ich habe immer geglaubt, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt – Gespräch mit Mark Fallon

    Nach dem Erfolg von Staffel 1 ist unser Podcast „Beyond a Reasonable Doubt“ mit neuen Episoden zurück, moderiert von Dr. Ivar Fahsing. In den kommenden Episoden befragt der renommierte Wissenschaftler und Praktiker einige der größten Legenden im Bereich der investigativen Befragung, um die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu erörtern und sich vom „gesunden Menschenverstand“ zur wissenschaftlich fundierten Befragung zu bewegen.

    Zusammenfassung

    • Mark Fallons Plädoyer für ethische Verhöre: Der Blog beleuchtet Mark Fallons lange Karriere beim NCIS und seine Abkehr von harten Verhörmethoden hin zur Förderung humaner, effektiver und ethischer Verhörtechniken, die er in seinem Buch „Unjustifiable Means“ beschreibt. Seine Bemühungen zielen darauf ab, die US-Praktiken näher an die europäischen Standards heranzuführen, die den Menschenrechten und der Menschenwürde Vorrang einräumen.
    • Kontraste bei Verhörmethoden: Fallon weist auf erhebliche Unterschiede zwischen den Verhörmethoden in den Vereinigten Staaten und Europa hin, insbesondere auf den langsameren Übergang in den USA von Zwangstechniken wie den Enhanced Interrogation Techniques (EITs) zu ethischeren Praktiken wie der ORBIT-Methode, die sich an der wissenschaftlichen Forschung und an rechtlichen Standards orientiert.
    • Auswirkungen von ethischen Standards auf die Justiz: Der Beitrag unterstreicht das Potenzial für tiefgreifende Veränderungen innerhalb des Justizsystems durch die Einhaltung ethischer Standards. Er zeigt auf, wie empirische und respektvolle Verhörmethoden nicht nur die Glaubwürdigkeit der Strafverfolgungsbehörden erhöhen, sondern auch sicherstellen, dass Gerechtigkeit und Menschenwürde gewahrt bleiben.
    Mehr erfahren

    Wir beginnen mit einem Gespräch mit Mark Fallon, einem ehemaligen NCIS-Ermittler und Fürsprecher für ethische Verhöre. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte und war von bedeutenden Veränderungen in den Verhörpraktiken des US-Militärs und der Geheimdienste geprägt. Seine Erkenntnisse in der neuesten Folge von „Beyond a Reasonable Doubt“ zeigen große Unterschiede zwischen den Methoden der USA und Europas auf und unterstreichen den Weg der USA zu humaneren Strafverfolgungspraktiken.

    Im Laufe seiner Karriere war Fallon an wichtigen Ermittlungen beteiligt, darunter der erste Anschlag auf das World Trade Center und die Bombardierung der USS Cole. Durch diese Erfahrungen wurde er mit der harten Realität und der Unwirksamkeit von Folter konfrontiert, was ihn dazu brachte, sich für humane und effektive Verhörmethoden einzusetzen. In seinem Buch „Unjustifiable Means“ (Unvertretbare Mittel) untersucht er die beunruhigenden Aspekte der US-Verhörmethoden und seinen persönlichen Kreuzzug dagegen. Er plädiert für eine Umstellung auf beziehungsbasierte Befragungen, die mit den Grundsätzen der Menschenrechte in Einklang stehen.

    Im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern, in denen ethische Standards und Menschenrechte zunehmend in der Strafverfolgungspraxis verankert sind, waren die USA in der Vergangenheit langsamer bei der Abschaffung von Zwangsverhörmethoden wie den Enhanced Interrogation Techniques (EITs). Fallons Plädoyer unterstreicht die dringende Notwendigkeit für die USA, sich stärker an Praktiken zu orientieren, die der Menschenwürde und der Gerechtigkeit bei Verhörmethoden Vorrang einräumen (d.h. die ORBIT-Methode).

    Herr Fallon betont die Notwendigkeit, moderne polizeiliche Vernehmungsmethoden mit wissenschaftlichen Untersuchungen und strengen rechtlichen Standards in Einklang zu bringen, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und die Glaubwürdigkeit der Strafverfolgung zu stärken. Seine Erfahrung zeigt, wie ethische Standards einen bedeutenden Wandel im Justizsystem vorantreiben können, indem sie empirische Methoden, die die Qualität der Ermittlungen verbessern, und Vernehmungsmethoden, die Gerechtigkeit und Menschenwürde respektieren, sicherstellen.

    In seiner Geschichte geht es nicht nur um den Übergang von traditionellen Verhören zu ethischen Befragungen, sondern auch um das Engagement für Gerechtigkeit und die tiefgreifenden Auswirkungen, die die Beharrlichkeit und die Prinzipien eines Einzelnen auf der globalen Bühne haben können.

    Um das ganze Ausmaß dieser Probleme und das Potenzial für positive Veränderungen zu verstehen, hören Sie sich das Gespräch zwischen Ivar Fashing und Mark Fallon an, in dem sie erörtern, wie Entschlossenheit und Ethik selbst in den schwierigsten Umgebungen zu erheblichen Verbesserungen führen können.

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    Dezember 17, 2024
  • Botschaft zum Jahresende von Børge Hansen, CEO Davidhorn

    Botschaft zum Jahresende von Børge Hansen, CEO Davidhorn

    Botschaft zum Jahresende von Børge Hansen, CEO Davidhorn

    Ein weiteres erfolgreiches Jahr bei Davidhorn geht zu Ende. Begleiten Sie Sigrun Rodrigues, unseren Chief Marketing Officer, und Børge Hansen, unseren CEO, bei ihrem Rückblick auf die Errungenschaften des Jahres 2024.

    Entdecken Sie die Innovationen in unserer Technologie zur Aufzeichnung von Polizeiverhören und wie wir unsere globale Präsenz durch neue Partnerschaften erweitert haben.

    Schalten Sie ein für einen umfassenden Rückblick auf die Highlights des Jahres und einen Ausblick auf das Jahr 2025.

    Dezember 16, 2024
  • Jenseits eines begründeten Zweifels – Folge 08

    Jenseits eines begründeten Zweifels – Folge 08

    Episode 08.
    Abkehr vom „gesunden Menschenverstand“ – Gespräch mit Prof. Ray Bull

    Prof. Ray Bull ist nicht nur ein renommierter Experte, sondern auch ein Vordenker, der in Großbritannien den Übergang von intuitiven zu evidenzbasierten Befragungstechniken eingeleitet hat, die dann auf Kontinentaleuropa und darüber hinaus übergeschwappt sind.

    In diesem Gespräch zwischen Dr. Ivar Fahsing und der Legende der polizeilichen Befragung, Prof. Ray Bull, geht es um die Entwicklung der polizeilichen Befragungstechniken. Prof. Bull konzentriert seinen Einfluss auf die Abkehr vom „gesunden Menschenverstand“ bei der Befragung, die Einführung der PEACE-Methode und deren Einfluss auf die Polizeiausbildung und das kulturelle Bewusstsein in Großbritannien und ganz Europa.

    Die Diskussion unterstreicht die Bedeutung von kognitivem Einfühlungsvermögen, dem Aufbau von Beziehungen und zwangsfreien Methoden, um Informationen von Verdächtigen und Zeugen zu erhalten.

    Prof. Bull reflektiert über die Herausforderungen und die Akzeptanz dieser Techniken in der Polizeiarbeit, die Notwendigkeit der Ausbildung und des Verständnisses in verschiedenen kulturellen Kontexten.

    Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch:

    1. Die PEACE-Methode verbessert die Qualität der in den Interviews gesammelten Informationen.
    2. Kognitives Einfühlungsvermögen ist für eine effektive Kommunikation in Situationen, in denen viel auf dem Spiel steht, unerlässlich.
    3. Schulungen zum kulturellen Bewusstsein verbessern die Interaktion der Polizei mit verschiedenen Gemeinschaften.
    4. Befragungstechniken ohne Zwang führen zu besseren Ermittlungsergebnissen.
    5. Der Aufbau einer Beziehung ist für ein erfolgreiches Ermittlungsinterview entscheidend.
    6. Die Schulung von Polizeibeamten in psychologischen Techniken kann ihre Herangehensweise an Befragungen verändern.
    7. Die Umsetzung der PEACE-Methode war in verschiedenen Ländern erfolgreich.
    8. Die Perspektive des Befragten zu verstehen, kann eine bessere Kommunikation ermöglichen.
    9. Offene Fragen sind in Interviews effektiver als geschlossene Fragen.
    10. Die Akzeptanz neuer Befragungstechniken erfordert ein Umdenken bei den Polizeibeamten.

    Über den Gast

    Prof. Ray Bull

    ist ein britischer Psychologe und emeritierter Professor für forensische Psychologie an der Universität von Leicester. Er ist außerdem Gastprofessor an der Universität von Portsmouth und Teilzeitprofessor für Kriminalistik an der Universität von Derby. Seit 2014 ist er der Präsident der European Association of Psychology and Law. Dr. Bull hat eine beeindruckende Liste von Verdiensten, die eine Vielzahl von Themen im Schnittpunkt zwischen Psychologie und Recht berühren:

    Im Jahr 2022 wurde Prof. Bull mitgeteilt, dass er ein „Distinguished Member“ der American Psychology-Law Society für seinen „ungewöhnlichen und herausragenden Beitrag zur Psychologie und zum Recht“ geworden ist.

    Im Jahr 2021 nahm Prof. Ray Bull die Einladung der International Investigative Interviewing Research Group (iIIRG) an, die neu geschaffene Rolle des „Internationalen Botschafters“ zu übernehmen.

    Im Jahr 2020 wurde Prof. Bull von der Organisation ‚Hedayah: Countering Violent Extremism‘ beauftragt, bei der Erstellung eines umfangreichen Handbuchs über Gespräche mit Menschen zu helfen.

    Im Jahr 2014 wurde er (für drei Jahre) zum „Präsidenten“ der European Association of Psychology and Law gewählt und war von 2017 bis 2020 „Immediate Past President“.

    Zu seinen Auszeichnungen gehören:

    • im Jahr 2012 die erste „Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit“ der ‚International Investigative Interviewing Research Group‘ (die mehrere hundert Mitglieder aus Dutzenden von Ländern hat) verliehen;
    • 2010 wurde er „per Akklamation“ zum Honorary Fellow der British Psychological Society „für den Beitrag, den er für die Disziplin der Psychologie geleistet hat“ gewählt (diese Ehre ist auf nicht mehr als 40 lebende Psychologen beschränkt);
    • erhielt 2010 vom Wissenschaftlichen Komitee der Vierten Internationalen Konferenz für investigative Befragung den „Sonderpreis“ für seine „umfangreichen Beiträge zur investigativen Befragung„;
    • 2009 wurde Prof. Bull vom Vorstand der Association of Psychological Sciences (ehemals American Psychological Society) für seinen „nachhaltigen und herausragenden Beitrag zur psychologischen Wissenschaft“ zum Fellow gewählt (FAPS);
    • 2009 erhielt er von der ‚International Investigative Interviewing Research Group‘ den „Senior Academic Award“ für seinen „bedeutenden lebenslangen Beitrag auf dem Gebiet der investigativen Befragung„;
    • Im Jahr 2008 erhielt er von der European Association of Psychology and Law einen „Award for Life-time Contribution to Psychology and Law“ und von der British Psychological Society den „Award for Distinguished Contributions to Academic Knowledge in Forensic Psychology„;
    • 2005 erhielt er eine Auszeichnung der Londoner Metropolitan Police für „Innovation und Professionalität bei der Unterstützung einer komplexen Vergewaltigungsuntersuchung“.

    Quelle: https://www.raybullassociates.co.uk/ und Wikipedia

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    Abschrift

    Ivar Fahsing:

    Professor Rey Bull, willkommen zu diesem Podcast mit dem Titel „Jenseits eines begründeten Zweifels“ über investigative Befragungen.
    Ray Bull:
    Ich danke Ihnen.

    Ivar Fahsing:

    Es ist mir eine Ehre, Sie in diesem Podcast begrüßen zu dürfen, denn ich muss sagen, dass Sie, Ivar Fahsing, als junger Polizeibeamter und früher Akademiker wahrscheinlich die einflussreichste Person waren, die mir und meinem guten Freund Asbjørn Rachlev vor etwa 25 Jahren geholfen hat, ein nationales Trainingsprogramm für die norwegische Polizei zum Thema „Investigative Befragung“ aufzubauen. Ja. Es ist mir also eine besondere Ehre, Sie heute hier zu haben. Und ich muss mich auch benehmen, denn jetzt muss ich Ihnen zeigen, dass ich ein guter Befrager bin.

    Ray Bull:

    Natürlich, ja.

    Ivar Fahsing:

    Dies ist also der eigentliche Test. Nun, willkommen Ray.

    Ray Bull:

    Ich danke Ihnen vielmals.

    Ivar Fahsing:

    Ray, da Sie das getan haben, sind Sie wahrscheinlich einer der wenigen, die diese Entwicklung von Anfang an miterlebt haben. Und sie begann in England, sozusagen in den achtziger Jahren. Ja. Könnten Sie uns bitte erläutern, wie es dazu gekommen ist und warum es dazu gekommen ist?

    Ray Bull:

    Nun, in meinem Land, in England, wie auch in vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt, war es so. Vor vielen Jahren erhielten die Menschen, die die sehr schwierige Aufgabe der Polizei hatten, Menschen zu befragen, die eines Verbrechens verdächtigt wurden, keine Ausbildung, keine Hilfe, keine Anleitung von irgendjemandem. Sie taten einfach ihr Bestes. Sie taten, was der gesunde Menschenverstand ihnen nahelegte. Und in einigen wenigen Fällen hat ihr gesunder Menschenverstand, der natürlich besagt, dass eine Person, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat, nach dem gesunden Menschenverstand niemals aus eigenem Antrieb der Polizei etwas sagen würde. Das ist die Ansicht des gesunden Menschenverstands. Wir werden später noch darauf zu sprechen kommen, dass dies in Wirklichkeit ein Irrtum ist und dem gesunden Menschenverstand entspricht. Und wenn Sie keine Ausbildung haben, lassen Sie sich natürlich vom gesunden Menschenverstand leiten.

    So gab es in meinem Land eine kleine Anzahl von Fällen, bevor Befragungen aufgezeichnet wurden, in denen Menschen, die von der Polizei befragt worden waren, ob sie nun im Gefängnis waren und sagten, sie kämen aus dem Gefängnis oder sie seien nicht inhaftiert, ihren Freunden berichteten, die wiederum den Medien berichteten, dass sie ihrer Meinung nach von der Polizei sehr hart behandelt worden waren. In einigen Fällen behaupteten sie, dass sie geschlagen oder geprügelt worden waren. Es gab nie Andeutungen über schreckliche Folterungen, wie z.B. mit Strom oder anderen schrecklichen Dingen. Es ging eher darum, dass der Vernehmungsbeamte frustriert war und dem Verdächtigen angeblich einen Kopfstoß versetzte und dergleichen mehr. Und die Polizeichefs und die Regierung wurden darauf aufmerksam, denn wenn man das Glück hat, in einer Demokratie wie Norwegen oder England zu leben, wo eine der Pflichten der Medien darin besteht, über schlechte Praktiken jeglicher Organisation zu berichten, dann geriet die Polizei in Verruf, weil die Medien mutig genug waren, über diese wenigen Fälle zu berichten, und das veranlasste die Regierung damals zu einer bahnbrechenden Entscheidung. Aber die Polizei hatte zwei Jahre Zeit, um die nötige teure Ausrüstung zu kaufen und geeignete Räume zu haben, in denen gute Aufnahmen gemacht werden konnten.

    Und anfangs war die Polizei zu Recht dagegen, weil sie der Regierung sagte: „Sind wir der einzige Berufsstand, der vom Gesetzgeber dazu gezwungen wird, seine Arbeit auf Band aufzunehmen? Sie machen das nicht bei Ärzten, nicht bei Anwälten, nicht bei… warum werden wir als erste ausgewählt? Aber wegen der schlechten Publicity, die vorausgegangen war, bestand die Regierung darauf, und zur Ehre der Polizei, die innerhalb weniger Jahre zu der Überzeugung gelangte, dass es eine gute Idee war.

    So kam es, dass die Aufnahme 1986 zur Pflicht wurde. Und einer der Vorteile der Aufzeichnung ist natürlich, dass Sie, der Interviewer und/oder Ihr Freund und/oder jemand anderes sich die Aufnahme anhören können, um Ihnen Ratschläge zu geben, was Sie gut gemacht haben, was Sie nicht gut gemacht haben, wo Sie sich verbessern könnten. Die Regierung hat also vier Studien über diese neu aufgezeichneten Interviews in Auftrag gegeben. Zwei wurden von Polizeibeamten durchgeführt, die an ihrer Promotion arbeiteten, und zwei wurden von Wissenschaftlern durchgeführt, nicht von mir im Auftrag der Regierung. Diese vier Personen bekamen also Zugang zu den Aufnahmen und analysierten verschiedene Aufnahmen, aber alle vier Studien kamen zu demselben Ergebnis, nämlich dass die Befragung nicht sehr gut war. Und als die Polizeichefs dann sagten: „Meine Güte, warum sind sie nicht sehr gut?

    Die offensichtliche Antwort war, dass die Menschen keine Anleitung, kein Training erhalten hatten. Sie benutzen einfach ihren gesunden Menschenverstand. Und so sagte die Regierung der Chiefs Police, dass wir etwas dagegen unternehmen müssen. Also beauftragten sie 12 erfahrene Kriminalbeamte, ein Komitee zu bilden, das eine Art von Schulung entwickeln sollte. Es war das erste Mal, dass in England und Wales eine Ausbildung auf nationaler Ebene stattfand und formalisiert wurde. Relativ kleine Länder. Und während dieses Komitee aus 12 männlichen Kriminalbeamten darüber nachdachte, was sie raten sollten, hatten sie ein oder zwei Jahre Zeit, dies zu tun. Einer der Detektive, der eine der ursprünglichen Studien durchgeführt hatte, hörte sich die Aufnahmen zusammen mit seinen beiden Betreuern an und promovierte. Er hatte einen Abschluss in Psychologie, sein Name war Tom Williamson. Und so kam er auf die Idee, dass es für die 12 Defekte, die sich eine Art von Training ausdenken mussten, vielleicht von Vorteil sein könnte, wenn sie einige psychologische Prinzipien darüber kennen, wie man am besten mit Menschen kommuniziert, usw. Und so brachte er, Tom Williamson, sonntags eine kleine Anzahl von Psychologen zusammen und wir trugen alles zusammen, was aus irgendeinem Bereich des menschlichen Verhaltens von wissenschaftlichem Wert war und bei der Aufgabe helfen könnte, einem Verdächtigen ohne Zwang zu helfen, sich freiwillig dazu zu entschließen, Ihnen relevante Informationen zu geben. Und wir hatten keine Ahnung, ob diese Broschüre mit psychologischem Material, die wir gemeinsam erstellt hatten und die dem Komitee von 12 männlichen Kriminalbeamten übergeben wurde, wir hatten keine Ahnung, was sie damit machen würden. Wir ahnten, dass sie es höchstwahrscheinlich in den Papierkorb werfen würden, denn keiner dieser Kriminalbeamten hatte einen Abschluss, keiner dieser Kriminalbeamten war Psychologe im eigentlichen Sinne.

    Aber zu unserer völligen und wunderbaren Überraschung kam eines Tages ein großes Paket in meinem Universitätsbüro an, das von diesem Komitee von 12 Detektiven stammte. Und es war ein schweres Päckchen. Als ich es öffnete, stand in dem Begleitschreiben: „Sehr geehrter Herr Professor, wir haben beschlossen, eine ganze Menge von dem psychologischen Material, das uns übermittelt wurde, in all unsere Dokumente und Schulungen einzubauen, aber weil wir angewiesen wurden, alles mit einem Lesealter von 16 Jahren zu schreiben, weil junge Polizeibeamte in jenen Tagen nicht viele Schulabschlüsse hatten, wenn überhaupt. Wir mussten also dieses psychologische Zeug in einer sehr einfachen Sprache schreiben und wir sind uns nicht sicher, ob wir diesen komplizierten Ideen gerecht geworden sind. Könnten Sie also durchgehen, was wir verfasst haben, und uns sagen, wo wir etwas falsch gemacht haben?

    Nun, ich muss zugeben, dass sie fast alles richtig verstanden haben. Es gab fast nichts, was sie missverstanden hatten. Und wenn ich diese Arbeit benoten würde, was ich als Universitätsprofessor oft tue, hätte ich ihr die Bestnote gegeben. Es war absolut beeindruckend, wie sie eine ganze Menge psychologischer Dinge verstanden und in das, was sie vorschlugen, eingebracht hatten.

    Ivar Fahsing:

    Faszinierend. Ich gehe davon aus, dass Sie zu der Referenzgruppe gehören, von der sie dieses Material erhalten haben. Können Sie ein wenig darüber erzählen, wie Sie dort gelandet sind? Was war Ihr Hintergrund?

    Ray Bull:

    Ja, das ist eine sehr gute Frage. Als ich meinen Bachelor-Abschluss machte, begann ich eine Promotion, die nichts mit der Polizeiarbeit zu tun hatte. Aber die Person, in die ich verliebt war, gewann das Universitätsstipendium, um in Psychologie zu promovieren, wo wir unseren Abschluss gemacht hatten. Ich habe es natürlich nicht bekommen, weil sie viel besser war als ich. Aber ich bekam ein finanziertes Doktorandenstipendium in London, was eine fünfstündige Reise von der Person, in die ich verliebt war, entfernt war.

    Und wir beschlossen zu heiraten und deshalb wollte ich erst recht nicht so weit von ihr entfernt sein. Also ging ich zu dem Professor, bei dem wir unseren Abschluss gemacht hatten und bei dem sie promoviert hatte. Und ich sagte: „Ich weiß, dass Sie kein Geld haben, aber meine Eltern haben auch kein Geld, aber wir werden irgendwie mit einer Doktorandenstelle überleben. Kann ich also hier promovieren, in der Abteilung, die ich liebe, mit der Person, die ich liebe? Und er sagte freundlich: Ja, wir können Sie bitten, ein wenig in den Kursen auszuhelfen, aber das wird Ihnen nicht viel Geld einbringen. Und so ist es mir peinlich, der Welt mitzuteilen, dass in meinem ersten Doktorandenjahr alle meine Freunde mich nie einen Drink kaufen ließen, weil sie wussten, dass ich kein Geld hatte. Und gegen Ende dieses ersten Jahres kam der Seniorprofessor, der mir die Promotion ermöglicht hatte, zu mir und sagte, er habe gerade ein Forschungsstipendium für ein Jahr in einem Bereich der Psychologie erhalten, der sich von dem, was ich tat, stark unterschied. Er würde sich sehr freuen, wenn ich mit ihm zusammenarbeiten würde, denn ich würde dafür bezahlt werden. Und ich sagte: „Ja, Sir, ich bin sehr glücklich. Und er sagte: „Wollen Sie denn nicht wissen, worum es geht? Und ich sagte: „Es ist mir egal, worum es geht. Und er sagte, es habe mit der Polizei zu tun. Und ich sagte, ja, das ist gut. Aber worum geht es? Und er sagte, es geht darum, dass Polizeibeamte, wenn sie auf Streife gehen, bevor sie die Polizeiwache verlassen, Informationen erhalten, die für diesen Tag relevant sind. Im Englischen heißt das „Daily Operational Briefing“. Und dieses Projekt soll der Polizei helfen, die Informationen einprägsamer zu machen. Es geht also um eine Menge psychologischer Dinge. Und ich sagte, ja, ich interessiere mich für das Gedächtnis. Das ist sehr gut. Wir begannen also mit diesem Projekt und ich musste alle drei Monate Berichte schreiben. Natürlich verbesserte der Professor die Berichte für das Ministerium für Polizeiwesen und das Ministerium war sehr zufrieden. Also luden sie den Professor und damit auch mich ein, ein zweites Jahr in diesem Bereich weiterzumachen. Also war vieles von dem, was wir taten, verständlicherweise nicht für

    für die Öffentlichkeit, wir haben ein paar Dinge veröffentlicht und einige der Arbeiten, die ich in meinem ersten Promotionsjahr gemacht hatte, weil ich einen brillanten Doktorvater hatte, hatten wir eine Menge davon veröffentlicht. Und so sagten die Professoren in meiner Abteilung zu mir, nun, Ray, sie hielten mich für einen guten Psychologen. Sie haben eine ganze Menge veröffentlicht. Sie arbeiten mit der Polizei zusammen. Es ist an der Zeit, dass Sie sich für die niedrigste Stufe der Professorenschaft bewerben, die Juniorprofessur.

    Und ich wollte damals zurück nach London, also bewarb ich mich in London um eine Stelle, die mit dem Thema meiner Doktorarbeit zu tun hatte. Und ohne dass ich es wusste, suchte man zur gleichen Zeit nach jemandem, der Gedächtnis lehrt, worum es in meiner Polizeiarbeit ging, aber wir hatten nicht viel darüber veröffentlicht. Ein weiterer freudiger Moment in meinem Leben war, dass man mir die Stelle anbot, für die ich mich nicht beworben hatte. Sie boten mir eine Professur für Gedächtnisforschung an. Ich fing also an, mich mit dem Gedächtnis zu beschäftigen und mit dem, was Psychologen erforschen. Ich spreche jetzt von den mittleren und späten siebziger Jahren. In der Psychologie wurde viel über das so genannte Augenzeugengedächtnis geforscht. Wie man Menschen helfen kann, wenn man ihnen eine Reihe von Fotos zeigt, nicht das falsche, sondern das richtige auszuwählen. Ich habe mich also viel damit beschäftigt, und das brachte mich wieder in die Zusammenarbeit mit der Polizei. Ich hatte also einen Hintergrund in Psychologie und Polizeiarbeit. Deshalb wusste Tom Williamson, der Polizeibeamte, der auch Psychologe war und der das Komitee für Sonntagsarbeit ins Leben gerufen hatte, dass ich ein wenig über Polizeiarbeit und ein wenig über Psychologie wusste. Er dachte also, ich glaube zu Recht, dass ich ihm bei der Erstellung dieses Dokuments helfen könnte, von dem er hoffte, dass die Leute, die die Ausbildung durchführen würden, es zur Kenntnis nehmen würden, was sie auch taten. So kam ich also zu diesem Stadium.

    Ivar Fahsing:

    So kamen sie, unterstützt von Ihnen und anderen Wissenschaftlern, mit dem Beginn des PEACE-Programms. Könnten Sie ein wenig über Ihren Eindruck sagen, wie dieses Programm aufgenommen wurde?

    Ray Bull:

    Wie ich bereits sagte, hatten diese 12 männlichen Kriminalbeamten überraschenderweise die Fähigkeit, über polizeiliche Befragungen und Psychologie in einer leicht verständlichen Weise zu schreiben. Diese 12 männlichen Kriminalbeamten haben es also geschafft, dass andere Polizisten es verstehen, auch wenn sie nicht damit einverstanden sind, aber sie verstehen es. Zuvor gab es ein entscheidendes Ereignis, an dem ich beteiligt war und das ich noch nicht erwähnt habe: Um 1980 gab es in einigen englischen Städten, insbesondere in London, Unruhen, bei denen junge Streifenpolizisten am Anfang ihrer Laufbahn, die meist wie ich, also kaukasisch, aussahen, Menschen anhielten, die nicht wie sie aussahen, nämlich afro-karibische Jugendliche, und zwar in Teilen Londons, wie zum Beispiel in einem Stadtteil namens Brixton. In der Geschichte Londons und Englands sprechen wir von den Brixton-Unruhen. Und es gab eine offizielle Untersuchung dazu. Und die offizielle Untersuchung kam zu dem Schluss, dass diese Unruhen zum einen darauf zurückzuführen waren, dass junge männliche kaukasische Polizisten Menschen mit afrokaribischem Hintergrund nicht verstehen konnten. Und die afro-karibische Bevölkerung verstand verständlicherweise auch die kaukasischen Überzeugungen nicht. Also schrieb dieser Richter einen Bericht, in dem er forderte, dass die Ausbildung von Polizeibeamten im Anfangsstadium ihrer Laufbahn von nun an zum ersten Mal etwas beinhalten sollte, das als kulturelles Bewusstsein bezeichnet wurde. Und weil die großen Unruhen in London stattfanden, war die Londoner Metropolitan Police die Polizeiorganisation, die diese zusätzliche Art der Polizeiausbildung erprobte. Sie beschloss also, den Lehrplan für junge Polizisten um 30 % zu erweitern. Zusätzliche 10 % entfielen auf kulturelles Bewusstsein, 10 % auf Kommunikationsfähigkeiten und 10 % auf das, was man Selbsterkenntnis nannte. Je besser Sie sich selbst verstehen, desto besser verstehen Sie auch andere Menschen. Und so begann die Metropolitan Police etwa 1981 mit dieser Ausbildung und ich wurde gebeten, die Stärken und Schwächen dieser Ausbildung zunächst ein Jahr lang zu bewerten. Und ich hatte einen wirklich guten Forscher namens Peter Holcastle, der mit mir zusammenarbeitete. Und jedes Jahr wurde dieses einjährige Projekt verlängert. Wir führten das Projekt also sechs Jahre lang durch. Ende der 1980er Jahre, ich glaube, zum Teil aufgrund der Arbeit, die wir mit der Met geleistet hatten, beschloss die nationale Regierung, dass alle Polizeibeamten diese Ausbildung absolvieren mussten. Als also diese Kriminalbeamten die Befragungsmethode, die PEACE-Methode von 1992, entwickelten, wurden zunächst Polizeibeamte im Anfangsstadium ihrer Laufbahn von Polizeibeamten der mittleren und höheren Laufbahn unterrichtet, weil wir einen Lehrplan erstellt hatten.

    Glücklicherweise war man sich in der Polizeiarbeit, zumindest in England und Wales, bewusst, dass psychologische Methoden von Nutzen sein konnten. Als also die Peace-Methode entwickelt wurde, war sie für einige Polizisten sehr sinnvoll, weil sie das in ihrer früheren Laufbahn gelernt hatten. Um das Beste aus einem Menschen herauszuholen, müssen Sie ihn als Streifenpolizist mit einem gewissen Maß an Menschlichkeit und Respekt behandeln. Wenn Sie fünf arrogante, unkooperative junge Männer aus dem Weg räumen wollen, schlagen Sie sie nicht mit Ihrem Polizeiknüppel über den Kopf. Sie sprechen mit ihnen auf einer respektvollen Ebene und erklären ihnen dann, warum es im Interesse aller ist, wenn sie aufhören, die Straße zu blockieren und die Leute passieren lassen. Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum es in meinem Land so gut wie keinen Widerstand gegen diese seltsame und wunderbare Idee gab, die der Detektiv die PEACE-Methode genannt hatte. Es war erstaunlich, wie

    leicht akzeptiert wurden, waren natürlich einige der Dinge, die in der Methode enthalten sind, ziemlich schwierig zu tun, denn natürlich braucht man nur Training, wenn man es nicht bereits tut. Es war also nicht nötig, Polizeibeamte darin zu schulen, wie sie atmen sollten, weil sie bereits wussten, wie man atmet, und natürlich haben einige Beamte bestimmte Fähigkeiten, die sie in die Polizeiarbeit einbringen. Aber was die Detektive in der Psychologie gelernt haben und was sich später als sehr wichtig erwiesen hat, um einen Schuldigen dazu zu bringen, Ihnen freiwillig zu sagen, was er getan hat, ist etwas, das man offene Fragen nennt. Im gesellschaftlichen Leben stellen Männer fast nie offene Fragen. Frauen, ja, sie tun es. Aber Männer, die sich in einer historisch männlich dominierten Gesellschaft befinden, neigen nicht dazu, von jedem Informationen zu verlangen. Sie haben sich bereits eine Meinung gebildet. Diese Art der geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit, die es früher gab, gibt es in meinem Land nicht mehr. Und eine weitere Sache, die von vielen Menschen in der Welt als wichtig erkannt wurde, ist, dass Sie bei der Befragung einer Person guten Grund zu der Annahme haben, dass sie über relevantes Wissen verfügt, das sie als schuldige Person in Frage stellen könnte. Vielleicht ist sie nicht der Bankräuber, sondern nur der Fahrer. Sie versuchen, das herauszufinden.

    Was die PEACE-Methode also befürwortet, ist, dass Sie selbst bei einer Person, von der Sie glauben, dass sie ein schreckliches Verbrechen begangen hat, Ihren gesunden Menschenverstand beiseite legen. Wenn ich einen Mann befragen würde, von dem ich guten Grund zu der Annahme habe, dass er eine Menge Kinder sexuell missbraucht hat, würde ich ihn schlagen wollen. Ich möchte ein Polizist im alten Stil sein. Ich möchte ihn für die schlimmen Dinge foltern, die er meiner Meinung nach getan hat, aber ich bin mir noch nicht sicher. Deshalb befrage ich ihn. Wenn ich ein guter Befrager bin, kann es gut sein, dass er sich entschließt, mir zu sagen, was er getan hat. Dann möchte ich ihn noch mehr schlagen, weil er mir jetzt von dem ersten Kind erzählt, das er missbraucht hat. Aber mein PEACE-Training sagt mir, dass ich zuhören muss. Ich darf kein Urteil über die negativen Dinge abgeben. Ich muss weiterhin eine Beziehung zu ihm aufbauen, was bedeutet, dass ich mich weiterhin mit ihm unterhalten kann. Und nach neueren Forschungen muss ich das zeigen, was wir in der Psychologie kognitive Empathie nennen. Das heißt, ich muss ihm zeigen, dass ich verstehe, wie schwierig es ist, mit mir zu sprechen. Ich weiß aus meiner Gesprächsplanung, dass er selbst als Kind missbraucht wurde, und wenn er anfängt, darüber zu sprechen, reagiere ich darauf in konstruktiver Weise. Wir wissen, dass 50 % der Kinderschänder selbst missbraucht wurden und ich entschuldige sein Verhalten nicht, aber ich widerstehe dem menschlichen Wunsch, ihn zu erdrosseln, indem ich weiter mit ihm spreche und ihn mit mir reden lasse und wenn es etwas schwierig wird, kehren wir zu dem zurück, worüber wir am Anfang geplaudert haben, nämlich Fußball oder etwas anderes, von dem ich weiß, dass es ihn und mich interessiert. Vieles an der Friedensmethode ist also das Gegenteil von gesundem Menschenverstand und das Gegenteil von dem, was Sie dieser schrecklichen Person, die Sie interviewen, antun möchten. Einige Aspekte der Methode sind also wirklich schwierig, aber es gab nie eine Gegenreaktion.

    Soweit ich weiß, bin ich natürlich voreingenommen, aber ich habe seither nach Gegenreaktionen Ausschau gehalten. Ich bin mir dessen nicht bewusst. Und wenn wir mit anderen Menschen sprechen, sowohl in England als auch in anderen Ländern wie Norwegen und anderen Ländern, die dieselbe humane Methode angewandt haben, scheint es so zu sein, dass Polizisten, sobald sie es verstanden haben, sich nicht dagegen wehren. Das Entscheidende ist, ihnen klar zu machen, warum Sie mehr Informationen von jemandem bekommen, wenn Sie ihn nicht schlagen.

    Ivar Fahsing:

    Die Schulung wurde im Allgemeinen gut angenommen.

    Ray Bull:

    Ja, überraschenderweise und tatsächlich dauerte es innerhalb der Polizei nicht lange, bis man als Ausbilder für diese Befragung als eine sehr elitäre Sache angesehen wurde. Es wurde in der gleichen Kategorie gesehen wie andere Erfolge in der Polizeiarbeit und es war nicht unbedingt ein Weg zur Beförderung, aber es war ein Weg, um von anderen bewundert zu werden, denn jetzt werden Dinge aufgezeichnet, wenn Sie Verdächtige befragen und andere Leute hören sich Ihre Aufnahme an. Wenn Sie wirklich gut sind, können sie Ihnen das sagen. Und manche Leute werden wirklich, sogar Männer werden wirklich, wirklich gut darin. Und so wurde es innerhalb des Polizeidienstes relativ schnell hoch angesehen.

    Ivar Fahsing:

    Ich denke, ich würde Sie auch gerne fragen, Sie haben es wirklich angesprochen. Was war eine Art, wenn Sie denken, eine Sache ist, dass sie es erhielten, sehen Sie, und es gab auch einen gewissen Status, daran beteiligt zu sein. Hat es irgendeine Veränderung bewirkt?

    Ray Bull:

    Nun, überraschenderweise tat sie das auf zwei oder drei Arten. Diese neue Methode wurde, wie gesagt, im Jahr 1992 eingeführt. Zu dieser Zeit gab es in England und Wales 127.000 Polizeibeamte. Die können natürlich nicht alle in den ersten ein oder zwei Jahren geschult werden. Also beschlossen die Polizeichefs, diejenigen auszubilden, die in den schwierigsten Situationen Verdächtige befragen. Dabei handelt es sich entweder um hochrangige Verbrechen oder der Verdächtige ist vielleicht lernbehindert oder sehr aggressiv. Und so waren die Leute, die normalerweise diese Befragung durchführen würden, weil man diese Leute befragen muss, die ersten, die die Friedensmethode kennenlernten und darin geschult wurden. Und dann bat mich die Regierung, eine sehr große Stichprobe der Interviews zu analysieren, die von diesen Leuten geführt wurden, die als erste geschult worden waren. Und vielleicht waren sie gut ausgewählt, um als erste geschult zu werden, aber in ihren Interviews zeigten sie die Mehrzahl der Fähigkeiten recht gut. Verständlicherweise waren sie schwach. Sie waren nicht in der Lage, insbesondere die Männer, die meisten ihrer Fragen offen zu stellen. Wenn Sie mit einem Verdächtigen zwei oder drei Stunden lang mit angemessenen Pausen sprechen, ist es extrem schwierig, weiterhin überwiegend offene Fragen zu stellen und nicht suggestive oder so genannte Suggestivfragen, wie Sie es im normalen Leben häufig tun. Wir konnten selbst bei sehr guten Befragungen die Dinge erkennen, die ihnen Schwierigkeiten bereiteten. Und auch in der Stichprobe der Interviews waren einige Fähigkeiten gefragt, die fast jeder beherrschte.

    Das hat uns geholfen, das Training zu überarbeiten, denn wenn jeder etwas leicht findet, braucht man dafür nicht viel Zeit aufzuwenden, weil man weiß, dass es ganz einfach zu tun ist. Aber für die wichtigen Dinge, die schwieriger zu erledigen sind, müssen Sie mehr Zeit aufwenden. Das hat den Schwerpunkt der Ausbildung verändert. Und das war Mitte der 1990er Jahre. Und dann vergingen in England einige Jahre, bis jemand die Bereitschaft und die Fähigkeit hatte, auf diese aufgezeichneten Interviews zuzugreifen.

    Und ein sehr erfahrener Ermittler, der in einer Regierungsbehörde arbeitete, die Verbrechen untersuchte, ein Typ namens David oder Dave Walsh, kontaktierte mich eines Tages und sagte, dass er seine Karriere beenden würde. Er war Mitte vierzig, hatte genug Erfahrung, um mit einer staatlichen Rente in den Ruhestand zu gehen, wollte aber nicht zu Hause bleiben und sich langweilen und er wollte promovieren. Als ich ihn fragte, warum er promovieren wolle, sagte er, ich wolle Professor werden. Hinter den Kulissen sehen die Studenten nicht, was für ein furchtbarer Job das ist. Dave sagte: „Na gut.

    Und natürlich hatte Dave, der immer noch in der staatlichen Kriminalpolizei arbeitete, Zugang zu Hunderten von Interviews. Er war also die erste Person, die beschloss, die Interviews auf zwei entscheidende Dinge zu analysieren. Zum einen, wie gut jede der vermittelten Fähigkeiten ausgeführt wird. Zum anderen, wie viele Informationen die Verdächtigen gaben, die belastend waren, was wir als ermittlungsrelevante Informationen bezeichnen.

    Und Dave hat im Rahmen seiner Doktorarbeit eine Reihe von Studien über diese realen Befragungen durchgeführt. Und er fand heraus, dass die Verdächtigen umso mehr Auskunft gaben, je mehr die Befragungen einer guten PEACE-Befragung ähnelten, einschließlich des kleinen Prozentsatzes der Verdächtigen in einer Demokratie, die wirklich unschuldig sind. Und es ist sehr wichtig, nicht nur Informationen von den Schuldigen zu erhalten, sondern auch Informationen von den Unschuldigen, die zeigen, dass sie tatsächlich unschuldig sind. Also führte Dave eine Reihe von Studien durch und dann begannen einige andere Leute, die Friedensmethoden zu übernehmen. Einige Teile Australiens z.B. folgten natürlich erst einige Jahre später. Nein, vor Daves Doktorarbeit hatte Norwegen bereits die PEACE-Methode eingeführt. Aber ich glaube, Dave war der erste, der die Menge an Fähigkeiten mit der Menge an Informationen in Beziehung setzte. Und eine Reihe anderer Leute, die Zugang zu aufgezeichneten Interviews haben, haben dies in anderen Ländern getan. Einige Leute mit mir selbst. Dave hat also verständlicherweise keine Mörder und Vergewaltiger befragt, weil er für die Agentur gearbeitet hat. Ich habe mich daher gefragt, inwieweit die Erkenntnisse von Dave und anderen auch auf die schwierigeren Befragungen von Menschen zutreffen, die eines Sexualverbrechens oder eines Mordes verdächtigt werden, denn wenn sie die Wahrheit sagen, wissen sie natürlich, dass sie für eine lange Zeit ins Gefängnis gehen werden. Das entspricht dem gesunden Menschenverstand. Warum sollte ein Mörder oder ein Kinderschänder Ihnen freiwillig die Wahrheit sagen, wenn er genau weiß, dass er damit nicht nur ins Gefängnis kommt, sondern, wenn er ein Kinderschänder ist, wahrscheinlich auch von seinen Freunden und seiner Familie verstoßen wird? Und wenn Sie in Großbritannien wegen Kindesmissbrauchs ins Gefängnis gehen, versuchen die anderen Gefangenen, Sie zu missbrauchen. Es ist also eine sehr riskante Situation. Nachdem wir also drei Jahre lang mit einer Doktorandin namens Samantha versucht hatten, Zugang zu einigen aufgezeichneten Interviews mit mutmaßlichen Mördern und Vergewaltigern zu bekommen, gelang es uns.

    Im Grunde hat Samantha dasselbe herausgefunden, diese seltsame Sache, die man Rapport nennt, ein Gespräch mit der Person zu Beginn auf der Grundlage ihrer Interessen aufzubauen und dann geschickt dazu überzugehen, über das mutmaßliche Verbrechen zu sprechen und den Rapport mit ihr aufrechtzuerhalten, wie ich bereits gesagt habe, wenn sie Ihnen schlimme Dinge erzählt, ist wirklich schwierig. in diesen Situationen, in denen viel auf dem Spiel steht, hat Samantha dasselbe herausgefunden wie Dave: Je besser die Befragung auf die PEACE-Methode abgestimmt war, desto mehr Informationen gaben die Leute. Es gibt eine Reihe von Studien und ich möchte mit einer ganz aktuellen Studie abschließen. Mit einer Doktorandin von mir, Dr. Bianca Baker. Bianca war schon immer sehr daran interessiert, weil sie in der Psychotherapie über Fähigkeiten verfügt, zu zeigen, dass man den Standpunkt einer anderen Person versteht. Das nennt man kognitive Empathie. Was Bianca also tat, war, dass wir Zugang zu echten Interviews mit Mördern und Vergewaltigern bekamen, eine andere Stichprobe. Und sie bewertete die Interviews auf eine Reihe von Dingen, insbesondere auf die Fähigkeit des Interviewers, Verständnis für die Situation zu zeigen, in der sich die Interviewer befanden. Es geht also nicht um emotionale Sympathie. Es geht nicht darum, sich aufzuregen oder aggressiv zu werden.

    Es geht darum, ein Verständnis zu zeigen. Und was Bianca wiederfand, war in dieser hochqualifizierten Stufe der PEACE-Befragung, die wir als Stufe drei der spezialisierten Investitionen bezeichnen. Sie sind die Einzigen, die in kognitiver Empathie geschult sind, denn sie sind die Einzigen, die in schwierigen Fällen Interviews führen. Sie fand wieder, was Samantha fand, was andere Leute fanden, was sie fanden, was andere Leute in anderen Ländern gefunden haben.

    Allerdings ist es schwierig, Menschen zu überzeugen, die der Meinung sind, dass man einen Schuldigen bedrohen, zwingen oder foltern muss, um Informationen von ihm zu erhalten – das ist der gesunde Menschenverstand. Es ist sehr, sehr schwierig, den Menschen das Gegenteil begreiflich zu machen. Aber es scheint effektiv zu sein und es gibt immer mehr Länder und natürlich haben Sie hier in Norwegen seit 20 Jahren die Weisheit, auf eine Art und Weise zu trainieren, von der die Wissenschaft sagt, dass sie eine viel bessere Methode ist.

    Ivar Fahsing:

    Soweit ich weiß, war dies in Norwegen ein Wendepunkt. In Norwegen war die Einführung etwas einfacher als anderswo, weil wir bereits einen Bachelor für die Polizei hatten, so dass die Brücke zwischen Wissenschaft und Polizeiarbeit in gewisser Weise bereits vorhanden war. Es war nicht neu, wissenschaftlich zu sein, aber uns fehlten Bereiche mit hoher Relevanz. Ich denke, das kam zu einem sehr guten Zeitpunkt, aber wir brauchten etwas, das, Sie wissen schon, viel von der Theorie, die etwas breiter angelegt war, viel von der Technologie, und das nicht direkt auf der Straße war. Aber das war, glaube ich, zumindest hier in Norwegen. Darf ich Sie, Ray, noch einmal fragen, wenn ich an die vielen Jahre denke, die Sie in diesem Bereich und in so vielen verschiedenen Ländern und Kulturen tätig sind. Haben Sie eine Vorstellung davon, ob dieses Modell oder dieser Ansatz im Allgemeinen überall funktioniert?

    Ray Bull:

    Ja, ich war überrascht, dass ich das Glück hatte, in mehrere Länder zu reisen, die ich in meinem früheren Leben nicht kannte. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals das Glück haben würde, in verschiedene Länder zu reisen, in denen die Menschen gefoltert und gezwungen wurden, weil sie nicht das Wissen hatten, das den Menschen hier in Norwegen vermittelt wurde, und so präsentieren Sie natürlich je nach Kultur die Informationen in einer Weise, die von kultureller Bedeutung ist.

    Ich fange also nicht damit an, über die PEACE-Methode in einigen Kulturen zu sprechen. Ich fange an, über andere sinnvolle Situationen in jeder Kultur zu sprechen, in denen man Informationen aus einer Person herausbekommt, sie dazu bringt, das zu tun, was man sich von ihr wünscht, im Wesentlichen die gleichen Fähigkeiten hat, wie die Detektive in der Friedensmethode aufkamen. Das mag eine langatmige Antwort sein. Ich habe also versucht, meine Einführung für die Zuhörer außerhalb der Kriminalpolizei von Bedeutung zu machen und ihnen klar zu machen, warum das, worüber ich in den nächsten zwei Tagen sprechen werde, nicht nur bei der Befragung von Verdächtigen oder Zeugen oder Opfern gilt, denn manche Zeugen und Opfer wollen Ihnen auch nicht alles erzählen, und dass dies nicht der einzige Bereich des Lebens ist, in dem die PEACE-ähnlichen Fähigkeiten wichtig sind, sondern dass diese Fähigkeiten auch in vielen anderen Bereichen des Lebens wichtig sind. Es hängt also von der jeweiligen Kultur ab, wo ich anfange.

    Ivar Fahsing:

    Ich bin nicht so weit gereist wie Sie, aber ich hatte das Glück, diese Art von Training in vielen verschiedenen Kulturen in Afrika, Asien und Südamerika durchführen zu können. Es scheint, wissen Sie, es ist verständlich und natürlich für jede Kultur, zumindest für die, die ich gesehen habe.

    Ray Bull:

    Ja, wie wir schon sagten, es ist natürlich und andere Aspekte des Lebens von Kriminalbeamten, was uns hilft, ihnen zu erklären, dass diese natürliche Fähigkeit auch für die Befragung von Verdächtigen relevant ist. Das ist die Herausforderung, die Sie und ich bewältigen müssen, damit sie verstehen, dass Zuhören, nicht unterbrechen, lächeln, darauf achten, dass Ihre Fragen einen Bezug zu dem haben, was sie gesagt haben – all diese Dinge, die außerhalb der Polizeiarbeit wichtig sind, sind auch bei der Polizeiarbeit wichtig.

    Aber nicht jeder ist gut darin. Das ist das Problem.

    Ivar Fahsing:

    Man muss es lernen und es ist eine Fähigkeit. Und da wir gerade von Können und Umsetzung sprechen: Wir schreiben jetzt das Jahr 2024.

    Ray Bull:

    Ja, es begann vor 40 Jahren, als die Regierung ankündigte, dass die Polizei in zwei Jahren eine Aufzeichnungspflicht haben würde. Ja, vor 40 Jahren fand der wichtigste erste Schritt statt, und zwar in meinem Land.

    Ivar Fahsing:

    Was würden Sie sagen, wenn Sie jemandem aus einem Land, das sich für PEACE einsetzt, einen Rat geben würden, was er tun könnte, um Interesse zu wecken oder damit anzufangen? meinen Sie, er sollte damit anfangen?

    Ray Bull:

    Nun, normalerweise mache ich das so, dass ich sage. Nehmen wir die Situation an, dass Sie einen Verdächtigen oder ein Verbrechensopfer betreten. Wenn Sie das nicht gut machen, sammeln Sie einerseits nicht genügend Informationen, die zur Verhaftung eines echten Verbrechers führen würden. Wenn Sie es also nicht gut machen, ist der wahre Kriminelle immer noch da draußen und tut es.

    Und in vielen Gesellschaften entstehen der Gesellschaft und manchmal auch der Regierung auf die eine oder andere Weise Kosten für die Gesundheit und das Wohlergehen der Opfer. Eine der Möglichkeiten, wie ich darüber spreche, vor allem mit älteren Menschen, ist also, dass ich Ihrer Regierung Geld sparen kann. Und sie schauen mich sehr verwirrt an. Das sind Psychologieprofessoren, die hier über Befragungen sprechen. Warum fängt er also mit dem Thema Geld sparen an? Weil ich weiß, dass in vielen Ländern der Widerstand gegen diese Ausbildung darin besteht, dass diese Ausbildung nicht billig ist. Man kann sie nicht in ein paar Stunden erreichen, also kosten Ausbilder und Polizisten, die nicht ihren Pflichten nachgehen, sondern geschult werden, Geld, wissen Sie, wie jemand sagt, die besten Dinge im Leben sind nicht billig. Sie machen sich also Sorgen über die Kosten, die auf sie zukommen. Aber ich weise sie darauf hin, dass sie umso mehr Verbrechen aufklären können, je besser sie Informationen von Verdächtigen, Zeugen und Opfern erhalten, je mehr der richtige Verbrecher jetzt im Gefängnis sitzt, die Person, die unter dem Verbrechen gelitten hat, sich besser fühlt, weil sie so behandelt wurde und die Person, die sie missbraucht hat, jetzt im Gefängnis sitzt, so dass sie sich gut fühlt und nicht so viel vom Gesundheitsdienst verlangt. Das ist also eine Möglichkeit, wie ich zu Beginn sage, dass ich hier bin, um Ihnen Geld zu sparen. Das hören sie sich immer an.

    Ivar Fahsing:

    Vielen Dank, Professor Ray Bull.

    Ray Bull:

    Ich danke Ihnen.

    Ivar Fahsing:

    Wir könnten noch tagelang weitermachen. Ich denke, das war ein wirklich gutes Ende. Ich danke Ihnen.

    Ray Bull:

    Also vielen Dank, Ivar.

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    Dezember 9, 2024
  • Jenseits eines begründeten Zweifels – Folge 07

    Jenseits eines begründeten Zweifels – Folge 07

    Episode 07.
    Ich habe immer geglaubt, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt. – Gespräch mit Mark Fallon

    In diesem Gespräch interviewt Dr. Ivar Fahsing Mark Fallon – einen ehemaligen NCIS-Spezialagenten und Experten für Terrorismusbekämpfung, der seine Karriere der Reform der amerikanischen Verhörmethoden gewidmet hat. Er ist ein ausgesprochener Kritiker von Folter und unethischen Verhörmethoden,
    Herr Fallon setzt sich für humane und ethische polizeiliche Vernehmungstechniken ein, die sowohl mit der nationalen Sicherheit als auch mit den Menschenrechten in Einklang stehen.

    In diesem Gespräch erzählt Mark Fallon von seinen umfangreichen Erfahrungen in der Befragung von Ermittlern und in der Terrorismusbekämpfung. Er berichtet von seinen Erfahrungen beim NCIS und den Auswirkungen des 11. Septembers auf die Verhörmethoden. Er erörtert die ethischen Implikationen von Verhörtechniken, insbesondere im Zusammenhang mit dem Programm Enhanced Interrogation Techniques (EIT), und betont die Bedeutung der Forschung bei der Entwicklung effektiver Verhörmethoden. Herr Fallon reflektiert auch über sein Buch „Unjustifiable Means“, das den Einsatz von Folter kritisiert und für eine humane Behandlung von Gefangenen eintritt. Er unterstreicht die Notwendigkeit eines kulturellen Wandels innerhalb der Strafverfolgungsbehörden, um wissenschaftlich fundierte Methoden zu übernehmen, und die Bedeutung der Wahrung der Integrität in der Polizeiarbeit. bei der Entwicklung effektiver Befragungstechniken.

    Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch:

    1. Die Auswirkungen von 9/11 haben die Verhörpraktiken in den USA verändert.
    2. Ethische Erwägungen bei Verhören sind von größter Bedeutung, insbesondere in Bezug auf Folter.
    3. Die Forschung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung effektiver Verhörtechniken.
    4. In seinem Buch „Unjustifiable Means“ kritisiert Fallon den Einsatz von Folter bei Verhören.
    5. Kulturelle Veränderungen in der Polizeiarbeit sind für eine effektive Strafverfolgung notwendig.
    6. Eine tugendhafte Polizeiarbeit kann dazu beitragen, das Vertrauen in die Strafverfolgung wiederherzustellen.
    7. Die Öffentlichkeit wird immer sensibler und intoleranter gegenüber betrügerischen Polizeipraktiken.
    8. Bei einem effektiven Vorstellungsgespräch geht es darum, eine Beziehung aufzubauen und zu verstehen.
    9. Kontinuierliche Schulung und Weiterbildung sind für Strafverfolgungsbeamte unerlässlich.
    10. Mark Fallon hat eine bemerkenswerte Karriere in der Terrorismusbekämpfung und bei investigativen Interviews hinter sich.

    Über den Gast

    Mark Fallon

    Mark Fallon ist ein führender Experte für nationale Sicherheit, Sachverständiger, anerkannter Autor und Mitbegründer des Project Aletheia am John Jay College of Criminal Justice. Mark Fallon war Mitglied des 15-köpfigen internationalen Lenkungsausschusses von Experten, der die Entwicklung der Mendez Principles on Effective Interviewing for Investigations and Information Gathering beaufsichtigte.

    Er arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten für die Regierung, unter anderem als stellvertretender stellvertretender Direktor des NCIS für Terrorismusbekämpfung und als leitender Angestellter der Homeland Security, der als stellvertretender Direktor für Training des Federal Law Enforcement Training Center (FLETC) dient. Er ist ehemaliger Vorsitzender des High-Value Detainee Interrogation Group (HIG) Research Committee und der IMPACT Section der International Association of Chiefs of Police und ist Mitglied des Beirats des Center for Ethics and the Rule of Law (CERL) an der University of Pennsylvania, wo er als Interims-Exekutivdirektor tätig war. Er ist der Gründer der strategischen Beratungsfirma ClubFed, LLC.

    Mark Fallon ist der Autor von „Unjustifiable Means: The Inside Story of How the CIA, Pentagon and US Government Conspired to Torture“ und er ist mitwirkender Autor/Herausgeber von „Interrogation and Torture: Integrating Efficacy with Law and Morality,“ (Oxford University Press, 2020) und „Interviewing and Interrogation: A Review of Research and Practice Since World War II“ (TOAEP, 2023). (Quelle: LinkedIn)

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    Abschrift

    Ivar Fahsing:

    Heute begrüßen wir den angesehenen Mark Fallon zu unserem Podcast „Beyond A Reasonable Doubt“. Herzlich willkommen, Mark.

    Mark Fallon:

    Ich danke Ihnen. Es ist mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu sprechen, Ivar.

    Ivar Fahsing:

    Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, Mark, wenn ich versuche, unseren Zuhörern eine kurze Einführung in Ihren beruflichen Hintergrund zu geben. Aber ich kann zumindest sagen, dass Sie für mich das Symbol für diese Entwicklung in den USA sind. Und ich weiß, dass Sie als stellvertretender Kommandeur im Ermittlungsdienst tätig waren, dass Sie maßgeblich an den ersten modernen Terroranschlägen auf die USA beteiligt waren und dass Sie auch für die Ausbildung auf nationaler Ebene für die Bundesbehörden in den USA verantwortlich waren. Aber vielleicht könnten Sie unseren Zuhörern einen etwas umfassenderen Überblick über Ihren beruflichen Hintergrund geben. Und wie Sie zur investigativen Befragung gekommen sind.

    Mark Fallon:

    Ja, danke. Vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Wissen Sie, ich beschreibe Verhöre oft als ein komplexes adaptives Umfeld. Es ist ein längeres Kontinuum. Und meine Karriere und mein Werdegang verliefen entlang dieses Kontinuums, das mich immer wieder in sehr schwierige Situationen gebracht hat, in denen ich Entscheidungen treffen und mich auf Fachwissen und Kenntnisse verlassen musste, die ich zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt hatte. Und das ist, wissen Sie, beim NCIS, dem Naval Criminal Investigative Service, ist eines der Markenzeichen dieser Institution die Unterstützung der US Navy und des US Marine Corps. Wenn also etwas passiert, ist der NCIS die Behörde, die die strafrechtlichen Ermittlungen, die Spionageabwehr oder die Terrorismusbekämpfung durchführt. Und heute spielt der Cyberspace sicherlich eine viel größere Rolle als zu meiner aktiven Dienstzeit. Aber sie waren diejenigen, die sich um die Lösung von Problemen kümmerten, damit das Militär weiter funktionieren konnte. Und genau das ist während meiner Karriere passiert. Und das geschah mit dem ersten Anschlag auf das World Trade Center. Und ich war an dem Fall des so genannten „Blind Shake“, Omar al-Aqda al-Rakman, beteiligt, der ein spiritueller Berater von Osama bin Laden war. Und dann, als die USS Cole angegriffen wurde, leitete ich die USS Cole Task Force. Zu dieser Zeit war ich der Chef der Spionageabwehr des NCIS für die Abteilungen Europa, Afrika und Naher Osten.

    Und so hatte ich diesen Teil der Welt für den NCIS für die Spionageabwehr. Der Globus ist in drei verschiedene Abschnitte unterteilt. Nun, ich hatte die Abschnitte, die sicherlich am gefährlichsten und am meisten bedroht waren, mit dem Nahen Osten und Europa und Afrika, diesem speziellen Gebiet. Und die Hauptaufgabe dieser Abteilung waren Bedrohungswarnungen. Meine Abteilung war also mit dem Anti-Terrorist Alert Center der Navy, dem ATAC, zusammengelegt, das die Möglichkeit bietet, die Streitkräfte der Navy und des Marine Corps, also die Flotte, vor drohenden Gefahren zu warnen. Und dieses ATAC, das jetzt MTAC heißt, das Multiple Threat Alert Center, wurde nach dem Bombenanschlag auf die Marinekaserne in Beirut gegründet, als der Bericht nach der Tat feststellte, dass es Informationen gab, die das Militärpersonal vor Ort besser hätten vorbereiten können.

    Aber es gab keine Möglichkeit, sie in die Hände der Betreiber zu bekommen. Also wandte sich die Navy an den NCIS und sagte: „Bauen Sie diese Fähigkeit auf. Und offen gesagt, wir haben versagt. Die USS Cole wurde am 12. Oktober 2000 angegriffen. Aber es gab tatsächlich Informationen über mögliche Angriffe mit kleinen Booten. Und wir hatten diese Informationen. Und natürlich starben an diesem Tag 17 Menschen, Matrosen.

    Ich wurde, wie der NCIS es nannte, der Kommandant der USS Cole Task Force, die mit dem FBI zusammenarbeitete. Das war ein großes Unterfangen für den NCIS und veränderte die Organisation wirklich. Aus dem ATAC wurde das MTAC und der NCIS schuf seine eigene Abteilung für Terrorismusbekämpfung, das Directorate, das früher zur Spionageabwehr gehörte. Dadurch wurde ich in eine wichtige Rolle bei der Untersuchung des Al-Qaida-Terrornetzwerks gedrängt, von dem ich während des ersten Anschlags auf das World Trade Center nicht einmal wusste, was Al-Qaida war. Jetzt wurde ich also in diese Rolle gedrängt. Als dann die Anschläge vom 11.9. stattfanden und Präsident George W. Bush beschloss, die Terroristen vor Gericht zu stellen, indem er auf Militärkommissionen statt auf Bundesbezirksgerichte zurückgriff. Ich wurde vom NCIS zum Heeresministerium versetzt, um direkt für den Verteidigungsminister zu arbeiten und eine Task Force einzurichten, die es bis dahin noch nie gegeben hatte und die den Ermittlungsarm dieses neuen Militärkommissionsverfahrens bilden sollte. In dieser Funktion haben wir also eine Task Force zusammengestellt, wer sollte ihr angehören? Welche Kompetenzen sollten Sie haben? Wie sollten Sie ausgerichtet sein? Wie sollte Ihre Kommandostruktur aussehen? Wie sieht Ihr Berichtswesen aus? In welchem Gebäude werden Sie untergebracht sein? Solche Dinge.

    Und als das geschah, war ich der Chefermittler für Al-Qaida für die Vereinigten Staaten, für den Prozess der Militärkommission. Ich hatte also ehrlich gesagt das Gewicht der Welt auf meinen Schultern. Vor allem das Verteidigungsministerium hatte sich an mich gewandt, um diese Task Force einzurichten und diejenigen, die uns am 11. September angegriffen hatten, vor Gericht zu bringen. Das war unser Ziel. Der Präsident sagte, dass das System der Bundesbezirksgerichte für die Verfolgung von Terroristen nicht praktikabel sei.

    Und sie ging an den kommandierenden General des Army CID, des Army Criminal Investigation Division Command, das für die strafrechtlichen Ermittlungen der Armee zuständig ist. So kombiniert die Armee ihre Fähigkeiten zur Spionageabwehr nicht mit ihren Fähigkeiten zur strafrechtlichen Ermittlung. So wie es das FBI, der NCIS oder das OSI der Luftwaffe tun, tat es das Pendant in der Armee nicht. Das Army CID verfügte also nicht über das Wissen und die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Nachrichtendiensten, da dies nicht zu ihrem Hauptaufgabenbereich gehörte. Als ich also dem Army CID zugeteilt wurde, musste ich ihnen helfen zu verstehen, wie es ist, innerhalb des Geheimdienstbereichs zu arbeiten.

    Als ich also meine speziellen Ermittlungseinheiten einrichtete, bestand jede von ihnen aus kriminalistischen Ermittlern und Geheimdienstanalysten. Jede Einheit hatte ihren eigenen Anwalt, weil die Gesetze, die für sie gelten, unterschiedlich sind. Und jede Einheit hatte einen operativen Psychologen oder Verhaltensforscher. Das war in der Armee bisher nicht üblich.

    Der NCIS hatte während meiner Karriere sehr effektiv Betriebspsychologen zur Unterstützung der Operatoren eingesetzt. Als ich also den Auftrag erhielt, eine Task Force, eine Ermittlungs-Task Force, einzurichten, war eines der ersten Dinge, die ich tat, zu sagen, dass ich auf eine Wissensbasis zurückgreifen muss, über die ich nicht verfüge. Und so gründete ich das verhaltenswissenschaftliche Beratungsteam, das wir „Biscuit“ nennen. Wir haben also Fachwissen hinzugezogen, das wir nicht hatten. Dazu gehörte auch die Hinzuziehung von Betriebspsychologen anderer Geheimdienste, einschließlich der CIA, um uns bei der Entwicklung der Methodik zu helfen, mit der wir unsere Befragungen und Verhöre durchführen würden. Denn dies ist etwas ganz anderes als alles, was wir bisher erlebt haben. Ich meine, 3000 Menschen wurden im World Trade Center getötet. Ich meine, das Pentagon wurde angegriffen. Ich meine, in Chancho, Pennsylvania, wurde ein Flugzeug abgeschossen, das das Kapitol treffen sollte. Die USA wurden also angegriffen, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht. New York City, das wirtschaftliche Zentrum der Vereinigten Staaten. Militärisch, das Pentagon, und unsere Regierung selbst, das Kapitol. Es war also ein Angriff auf die Demokratie, auf unsere Lebensweise hier in den USA. Und wir waren außer uns vor Wut. Und die Entscheidungen, die damals getroffen wurden, basierten meiner Meinung nach auf Angst, Angst vor dem nächsten Angriff, Angst vor dem, was passiert war.

    Unwissenheit, weil wir die Natur dieses Angriffs nicht verstanden haben, und Arroganz, weil wir dachten, dass wir das einfach tun können, was wir mit dem EIT-Programm (Enhanced Interrogation Techniques) und den Auflagen getan haben, dass wir das tun können und niemand würde es je erfahren.

    Das ist einfach eine unrealistische Erwartung, und das ist es, was viele Leute nicht verstehen: Wir haben damit begonnen, dass jeder unser Trainingsprogramm durchlaufen musste, um zu lernen, wie man diese Verhöre durchführt, bevor man sie durchführt, bevor man sie tatsächlich durchführt. Und alles basierte auf Berichten. Es ging nur darum, Ihren Bericht zu erstellen. Es ging darum, die Mentalität des Nahen Ostens zu verstehen. Es war das genaue Gegenteil von dem, was die Enhanced Interrogation Techniques, EIT, waren. Und während mir Betriebspsychologen der Geheimdienste, einschließlich der CIA, dabei halfen, auf Rapport basierende Ermittlungs- und Verhörmethoden zu entwickeln, weil wir wussten, dass sie am effektivsten waren, lagerte die CIA die Folter an Vertragspsychologen aus, die keinen Hintergrund in Bezug auf Al-Qaida und keine Erfahrung mit Verhören hatten, und führte sie wirklich auf einen Weg, der den USA unglaubliche Probleme bereitete. Das Besondere an diesen Ermittlungen aus der Sicht eines Kriminalbeamten ist, dass man normalerweise bei einem Verbrechen einen Tatort und Verdächtige hat. In diesem Fall hatten wir Verdächtige und wussten nicht, welches Verbrechen sie begangen haben könnten, richtig? Denn wir haben all diese Leute aufgespürt und jetzt haben wir sie in Gewahrsam und müssen nun herausfinden, was sie getan haben könnten. Nicht nur für eine mögliche Strafverfolgung, sondern auch für die Freilassung und, und meine Task Force, mehr Ermittler, die Fälle bearbeiten, die zur Entlastung oder Freilassung von Inhaftierten geführt haben.

    Dann habe ich für die Staatsanwaltschaft gearbeitet. Die überwältigende Mehrheit von ihnen hat nichts getan. Denn die Leute, die wirklich am meisten Schuld auf sich geladen hatten, wurden eher an schwarze Schauplätze gebracht, als dass sie den Ermittlern übergeben wurden.

    Ich weiß, das ist eine lange Geschichte zu Ihrer Frage, aber das war sozusagen der Katalysator für die Bewegung hier in den USA. Was also geschah, war, dass die Regierung viel früher als die Öffentlichkeit und wir, die wir die Fälle bearbeiteten, viel früher als der Rest der Regierung erkannten, dass die Art und Weise, in der wir Verhöre durchführten, insbesondere das EIT-Programm, kontraproduktiv war. Es war nicht nur ineffektiv, wenn es darum ging, genaue und verlässliche Informationen zu erhalten, sondern auch, wenn es darum ging, unzuverlässige Informationen zu erhalten. Wir erhielten ungenaue Informationen, und auf dieser Grundlage wurden uninformierte und fehlerhafte Entscheidungen getroffen. Als Präsident Bush also 2006, 2005, 2006, versuchte, dieses Problem zu lösen. Wir hatten all diese Menschen in Guantanamo, die eigentlich gar nicht dort hätten sein dürfen.

    Wir hatten enorme Ressourcen, um zu versuchen, sie zu repatriieren, freizulassen, zu verlegen, denn sie gehörten nicht nach GITMO. Und wir haben die Verantwortung für sie übernommen. Wir hielten Menschen fest, die dort nicht hingehörten, und verloren mit Sicherheit an Glaubwürdigkeit in der internationalen Gemeinschaft, da es sich eindeutig um hochrangige Al-Qaida-Mitglieder handelte.

    Das waren Leute, die ich in meinem Buch „Kopfgeldjäger“ nenne, richtig? Wir haben ein Kopfgeld auf Menschen ausgesetzt, die wir verdächtigten, Extremisten zu sein. Und wir haben eine Menge Leute gekauft, ich nenne es in meinem Buch Menschenhandel, richtig? Wir kauften sie also und schickten sie nach GITMO, wo wir sie erst einmal aussortieren mussten. Zu diesem Zweck gab das Office of Director of National Intelligence eine Studie in Auftrag, die den Titel Inducing Information trug. Diese Studie wurde von Dr. Robert Fine und Brian Voskull durchgeführt, die beide Mitglieder des verhaltenswissenschaftlichen Beratungsteams waren, das ich gegründet hatte. Das sind also einige der Leute, die ich hinzugezogen habe, um die Natur der Bestie zu verstehen, um zu verstehen, wie wir Verhöre durchführen sollten, um das Risiko einer möglichen Freilassung oder Überstellung zu verstehen. Und wie ich schon sagte, war meine Erfahrung beim NCIS, dass ich nicht über all dieses Wissen verfüge, sondern auf das Wissen anderer zurückgreifen muss, damit ich für die Führung der Navy oder in diesem Fall für die Führung des Verteidigungsministeriums eine fundierte Entscheidung treffen kann, in welche Richtung es gehen soll. Diese Studie war die…, und sie kam zum FLETC, als ich dort war, ich war der Direktor der NCS-Akademie und der stellvertretende Direktor für Ausbildung im Federal Office of Training Center. Und die Studie kam zu uns und sagte, wir würden uns gerne die Art und Weise ansehen, wie Sie Ermittler ausbilden. Wir luden sie ein und sie besuchten die FBI-Akademie und die örtliche Polizeiakademie, das Boston Police Department, und sie stellten fest, dass die US-Regierung seit mehr als 50 Jahren keine nennenswerten Ressourcen mehr in die Frage investiert hatte, warum jemand mit uns reden würde. In Europa, sei es bei PACE und PEACE und anderen Dingen, die in Europa vor sich gehen, waren Sie in der Forschung viel weiter, vor allem wegen des Missbrauchs durch die IRA, und so hat die Überreaktion des Staates zu einem Umdenken in Europa geführt, richtig? Und das Gleiche gilt für die USA. Die Überreaktion des Staates führte zu einer Studie, in der gesagt wurde: „Moment mal.

    Und so geschah es, dass 2009, als Präsident Obama ins Amt gewählt wurde, eine seiner ersten Anordnungen in den ersten Tagen seiner Präsidentschaft, 13491, besagte, dass wir nicht mehr foltern werden. Wir müssen jedoch verstehen, dass wir die besten Methoden kennen müssen, um genaue und zuverlässige Informationen zu erhalten, um unsere nationale Sicherheit zu schützen.

    Richtig. Und das unterscheidet die PEACE Foundation ein wenig von der Stiftung hier in den USA mit der HIG, der The High-Value Detainee Interrogation Group, die als Ergebnis der Executive Order gegründet wurde. Der Fokus, die primäre Stiftung in Europa war auf die Menschenrechte ausgerichtet, um Informationen zu erhalten.

    Die Grundlage in den Vereinigten Staaten ist, dass wir unsere nationale Sicherheit schützen müssen, aber wir müssen es auf legale Weise tun. Es ist also nur eine kleine Verschiebung des Tonfalls und des Schwerpunkts. Und deshalb stört es mich, wenn ich Leute höre, die Angst davor haben, das Wort Verhör auszusprechen, das harmlos ist, denn der gesamte Apparat diente der Befragung der Geheimdienste. Das stimmt. Es war nicht für Ermittlungsbefragungen gedacht.

    Und ein Interview ist natürlich ein Interview ist ein Interview, richtig? Es gibt also wirklich keinen Unterschied zwischen ihnen. Es geht also um eine effektive Befragung, richtig? Und wenn Sie eine Befragung durchführen, mussten Sie Informationen herausfinden und brauchten die meisten Daten.

    Und dann setze ich es oft mit der Arbeit im Cyberspace und mit Computern gleich: Alles ist eine Eins oder eine Null, richtig? Sie bekommen Einsen und Nullen. Und so ist es auch bei einem Vorstellungsgespräch: Sie bekommen Einsen und Nullen. Wie Sie es anwenden, kann es Intelligenz sein. Es könnte ein Beweis sein. Es könnte Ihnen einfach ein besseres Verständnis von etwas vermitteln. Das Ziel ist es also, ein effektives Interview zu führen, um Daten zu erhalten, die analysiert und dann angewendet werden können. Sie können verwendet werden, um jemanden zu entlasten. Sie können genutzt werden, um eine fundiertere Entscheidung darüber zu treffen, wo Ressourcen eingesetzt werden sollen, und so weiter. Die Bewegung in den USA ist also wegen des Missbrauchs von Verhören entstanden. Die Bewegung in Europa entstand aufgrund des Missbrauchs von Verhören.

    Das Ziel ist es also, aus diesen Lektionen zu lernen. Und das war der eigentliche Grund dafür, dass wir hier in den USA eine hochrangige Gruppe für Verhöre von hochrangigen Gefangenen eingerichtet haben. Und ich wurde in diese Aufgabe hineingedrängt, weil ich gebeten wurde, dem HIG-Forschungsausschuss anzugehören, dessen erster Vorsitzender zu sein und bei der Ausbildung der ersten Vernehmungsbeamten zu helfen, die das HIG-Schulungsprogramm durchliefen. Und so begann ich zum ersten Mal, mich wirklich an der Zusammenarbeit mit Forschern zu beteiligen, anstatt nur das Produkt zu verwenden, das ich verstanden hatte oder was mir jemand anderes darüber erzählt hatte, sondern wirklich mit den Forschern zusammenzuarbeiten.

    Und ich habe einen Artikel in der Zeitschrift Applied Cognitive Psychology geschrieben, als es eine Sonderausgabe zum Thema Befragung gab. Darin ging es darum, wie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Praktikern die Praxis und die Wissenschaft verbessern wird. Denn es war mir klar, dass viele der Forscher die Praxis nicht verstanden haben. Das taten sie wirklich nicht. Und wenn ich mir ansehe, wie manche Studien konzipiert sind, dann ist mir klar, dass sie das nicht tun. Und es ist mir klar, dass die Praktiker die Forschung nicht verstehen. Unser Ziel ist es also, diese Kluft zu überbrücken, so dass beide die Ziele des jeweils anderen unterstützen können. So wird die Forschung die Praxis besser informieren, aber die Praxis wird auch die Forschung besser informieren.

    Ivar Fahsing:

    Mark, Sie haben ein paar Mal gesagt: in meinem Buch, denn das erste Werk, das ich von Ihnen gelesen habe, war, um ehrlich zu sein, ein Buch namens „Unjustifiable Means“. Könnten Sie uns ein wenig darüber erzählen, warum Sie dieses Buch geschrieben haben und worum es darin geht?

    Mark Fallon:

    Ja, das ist eine gute Frage, Ivar, denn ich habe mich nie als Schriftsteller gesehen. Ich gehörte nicht zu den Menschen, die schon immer ein Buch schreiben wollten.

    Ehrlich gesagt, macht mir das Schreiben keinen Spaß. Ich bin ein emotionaler Schriftsteller. Ich schreibe, wenn ich wütend bin. Was mich als jemand, der sich zu Wort meldet, in die Öffentlichkeit katapultiert hat, war mein Engagement bei der HIG.

    Ich habe darüber gesprochen, was effektiv war, was nicht effektiv war, und was ich gesagt habe, war zwar wahr und genau, aber ganz anders als die öffentliche Wahrnehmung der Geschehnisse, weil die Öffentlichkeit in die Irre geführt wurde, richtig? Sie wurde absichtlich in die Irre geführt, dass das Programm der erweiterten Verhörtechniken sicher, notwendig und effektiv war, denn das waren ihre Argumente, um sich vor jeglicher Verantwortung zu drücken, um zu sagen, dass wir deshalb so großartig waren. Und so kam eine Gruppe namens Human Rights First zu mir.

    Und sie hatten ein Programm, mit dem sie versuchten, der Folter entgegenzuwirken und sagten, wir brauchen Ihre Stimme. Denn wir brauchen Sie, um öffentlich zu sagen, was Sie hier bei diesen Treffen sagen.

    Sie baten mich, mich zu äußern und Jose Rodriguez, der Leiter des Zentrums für Terrorismusbekämpfung der CIA, als dieses EIT-Programm, und während sie es EIT nennen, die Enhanced Interrogation Techniques, nenne ich es das, was es wirklich war, Ausreden, um Folter zu praktizieren. Und genau das war das Programm, nämlich die Ausrede, dass wir bedroht sind und es sicher ist. Was wir tun, ist sicher, und wir wissen, dass es das nicht war, was wir tun, ist effektiv, und wir wissen, dass es das nicht war, was wir tun, ist notwendig. Wir wissen, dass das alles nicht der Fall war. Jose Rodriguez schrieb ein Buch mit dem Titel Hard Measures (Harte Maßnahmen), in dem er versuchte, all die großartigen Dinge, die sie getan hatten, für sich zu reklamieren. Und so kam Human Rights First zu mir und fragte: Würden Sie einen Kommentar schreiben?

    Und ich habe einen Artikel in der Huffington Post geschrieben, in dem es hieß, dass die Folter illegal, unmoralisch, ineffektiv und unvereinbar mit den amerikanischen Werten ist. Richtig? und wir brachten eine Reihe von Verhörspezialisten aus der Geheimdienstgemeinschaft und aus der Strafverfolgungsgemeinschaft zusammen. Ich meine, der ehemalige Direktor der Defense Intelligence Agency. Generalleutnant Stoyer, frühere Stationschefs der CIA, die alle sagten, dass Verhöre falsch sind. Wir haben also eine Grundsatzerklärung für Präsident Obama verfasst, und ich wurde so etwas wie die Leiterin des National Security Professionals Program von Human Rights First, um zu versuchen, die Darstellung in den Medien zu ändern, was uns auch gelang.

    Wir haben uns mit Vertretern der Presse getroffen. Wir trafen uns mit der New York Times und der Washington Post und sagten: „Bitte hören Sie auf mit dem Narrativ, dass Menschenrechtsaktivisten dies als Folter bezeichnen. Folter ist Folter.

    Viele Leute haben mich ermutigt, meine Geschichte zu schreiben, weil sie ganz anders ist als die öffentliche Erzählung zu dieser Zeit. Und ich war auf einer Veranstaltung, auf der ich John McCain traf, der wirklich einer meiner Helden war und er wusste, was ich getan hatte, über die CITF, denn die CITF war diejenige, die die Folterung von Mohammed al-Qahtani, Gefangener 63, der der 20. Flugzeugentführer gewesen wäre, und die von Mohamedou Ould Slahi, Gefangener 760, der das Buch The Guantanamo Diaries geschrieben hat, aufdeckte. Ich war also derjenige, der die Führungsspitze des Verteidigungsministeriums und der Marine darauf aufmerksam machte, dass diese Methoden, die eigentlich im Geheimen innerhalb der CIA durchgeführt werden sollten, auf das Verteidigungsministerium übergingen. Und als ranghöchster Beamter im Bereich der Terrorismusbekämpfung, der für die Ermittlungen zuständig war, hatte ich die Pflicht, meine Befehlskette darüber zu informieren, denn mir war klar, dass dies gegen den Militärbefehl des Präsidenten vom November 2001 verstoßen würde, der besagte, dass wir Gefangene menschlich behandeln würden. Ich hatte also einen Befehl, den ich ausführte, der besagte, dass wir Gefangene menschlich behandeln würden, und mir war klar, dass andere das nicht taten. Und John McCain und Dianne Feinstein, beide habe ich auf einer Veranstaltung von Human Rights First angesprochen, wo sie gefeiert wurden, weil wir gerade die Veröffentlichung des Folterberichts erreicht hatten. Und so bat mich Human Rights First, mich zu äußern und sie zu ermutigen, die Zusammenfassung des Folterberichts zu veröffentlichen.

    Das sind etwa 500 Seiten eines 10.000-seitigen Berichts, oder? Das ist immer noch streng geheim. Wissen Sie, wir haben versucht zu sagen, dass wir diesen Bericht veröffentlichen müssen, damit wir unsere Lehren daraus ziehen können, richtig? Denn wir haben einige wirklich schreckliche Dinge getan. Ich meine, das Ausmaß der Verderbtheit des Programms wird immer noch aufgedeckt. Aber wir müssen das tun. Und John McCain sagte, Sie müssen Ihr Buch schreiben. Wissen Sie, Ihre Geschichte muss, die Menschen müssen verstehen, was passiert ist, wissen Sie, mit Ihnen und Ihrer Task Force war es nicht nur ich. Ich war kein Whistleblower. Ich war ein hochrangiger Regierungsbeamter, der sagte, dass dies falsch ist, oder? Das ist ein bisschen. Das verstößt gegen unsere Werte, gegen das Gesetz. Und ich habe die Pflicht und Schuldigkeit, das zu verhindern, und das hat mich dazu gebracht, dieses Buch zu schreiben. Meine Absicht war es, ein Buch über Führung zu schreiben, nicht wahr? Ich wollte, dass sich die Menschen ein Bild davon machen, wie es war, Entscheidungen zu treffen, die offen gesagt unpopulär waren, nicht wahr? Sich gegen den Verteidigungsminister, den Präsidenten und den Vizepräsidenten in einer Zeit zu stellen, in der die Menschen bedroht waren und Angst hatten, und zu spüren, dass die Verpflichtung gegenüber dem Amtseid wichtiger war als meine Karriere, richtig? Ich war mir bewusst, dass diese Position meinen Aufstieg wahrscheinlich zunichte machen würde. Und es könnte zu Sanktionen führen. Ich war der stellvertretende Kommandant der CITF. Der Kommandeur war ein Oberst der Armee, Britt Malo. Und wir setzten uns zusammen und diskutierten darüber, ob er dafür vor ein Kriegsgericht gestellt werden könnte, oder ob ich angeklagt oder gefeuert werden könnte. Aber wir haben uns mit unseren Anwälten zusammengesetzt und entschieden, dass wir die Pflicht haben, einen rechtswidrigen Befehl nicht zu befolgen.

    Und es war uns klar, dass der Befehl, einem Gefangenen in Haft Menschenrechtsverletzungen zuzufügen, unrechtmäßig war. Das ist auf keinen Fall ein rechtmäßiger Befehl. Ob es uns nun gefiel oder nicht und ob es negative Konsequenzen für uns hatte oder nicht, wir hatten die Pflicht, aufzustehen und die Konsequenzen zu tragen. Und so wollte ich, dass das Buch eine Lektion in Sachen Führungsstärke für andere ist, die sich in Zukunft in einer ähnlichen Situation befinden könnten wie ich.

    Im Laufe meiner Karriere musste ich also oft mit der Wahrheit an die Macht kommen. Und das war ein klarer Vorteil, den ich und der NCIS hatten, weil andere innerhalb der militärischen Struktur alle diesen lokalen Militärkommandeuren unterstellt waren. Und so war ich vielleicht etwas flexibler in meiner Fähigkeit, nicht nur „nein“, sondern „verdammt nein“ zu sagen. Sie wissen, dass dies nicht unter meiner Aufsicht geschehen wird, denn mir war klar, dass ich der ranghöchste NCIS-Mitarbeiter war und Guantanamo eine Marinestation war, dass unter meiner Aufsicht Verbrechen auf einer Marineeinrichtung begangen werden würden. Und so musste ich die Navy-Führung davon in Kenntnis setzen, dass dies geschehen würde, wobei ich, offen gesagt, keine Ahnung hatte, dass irgendjemand tatsächlich in Erwägung ziehen würde, dies zu tun und zu denken, dass es zu positiven Ergebnissen führen würde. Ich dachte eigentlich, dass es sich nur um einige unfähige Generäle oder Leute auf niedrigeren Ebenen handelte, die glaubten, etwas Gutes zu tun, die aber nichts von einer Befragung verstanden und nicht über die strategischen Auswirkungen nachgedacht hatten, die sich daraus ergeben könnten, wenn sie so vorgingen. Als ich also in Frage stellte, was geschah, wusste ich nicht, dass dies bereits Politik war. Ich kannte die Abgründe der Verderbtheit nicht und wusste auch nicht, dass die CIA in diesen dunklen Gefängnissen und geheimen Einrichtungen bereits einige wirklich schreckliche Dinge tat. Damals war das für mich unvorstellbar. Und es ist auch heute noch erstaunlich, dass wir uns darauf eingelassen haben. Denn es ist so abscheulich und widerspricht so sehr unseren Werten als Land, als ein Land, das auf den Menschenrechten gegründet ist.

    Der Ton meines Buches änderte sich während der Präsidentschaftsvorwahlen, als Donald Trump und die republikanischen Kandidaten zu sagen begannen, dass Folter effektiv war und wir zur Folter zurückkehren werden und etwas Schlimmeres, das Guantanamo wiederherstellen wird.

    Ich wollte wirklich, dass es ein Buch ist, in das jemand hineinschauen kann, um zu verstehen, was wirklich im Inneren passiert ist. Ich bin keine Forscherin, die einen Haufen Zeug gelesen und dann versucht hat,… Das ist mir passiert, oder? Das war mein Leben. Ich meine, ich war bei diesen Treffen. Ich war dort in der Hitze des Gefechts an der Spitze des Speers. Es war also nicht meine Analyse dessen, was jemand anderes getan hat. Ich habe nur erzählt, was ich von einer Geschichte erzählen konnte.

    Und nichts in dem Buch ist geheim. würde keine geheimen Informationen preisgeben. Ich würde es einfach nicht tun. Ich habe früher gegen Leute ermittelt, die das getan haben. Ganz genau. Aber die Schwärzungen in meinem Buch waren da. Es gibt 113 Schwärzungen. Und mein Buch wurde 179 Tage vor der Veröffentlichung aufgehalten, weil das, was ich schreibe, peinlich ist.

    Ivar Fahsing:

    Ich habe das also alles gesehen und dachte, das sei irgendwie geheim.

    Mark Fallon:

    Nein, nichts davon war es. Ich meine, Dinge aus Kongressanhörungen, über die ich geschrieben habe, wurden redigiert. Artikel in Zeitungen, über die ich geschrieben habe, wurden geschwärzt, weil sie eine Geschichte erzählten, die überzeugender war, oder weil sie mehr Quellen enthielten, die meine Geschichte schmackhafter machten, als nur meine Geschichte. Und was tun Sie als Ermittler? Sie suchen nach unterstützenden Beweisen. Einige der Dinge, die geschwärzt wurden, habe ich also gefunden, um das zu untermauern, was ich in dem Buch behaupte.

    Ivar Fahsing:

    Und in der Tat, für Ermittler ist eine Geschichte das, was die Beweise miteinander verbinden und einen kohärenten Fall daraus machen soll.

    Mark Fallon:

    Ja. Ich bin frustriert darüber, wie wenig die Praktiker es verstanden haben und versuchten, es anzuwenden, es gab keine Art der kulturellen Assimilation. Es hat sich nicht als sinnvoll erwiesen. Die Polizei akzeptierte die Verhaltenswissenschaften, die psychologischen Wissenschaften nicht in der gleichen Weise wie die physikalischen Wissenschaften, z.B. die DNA, nicht wahr? Sie akzeptieren die DNA, aber sie begreifen nicht, dass auch die psychologischen Wissenschaften einen Wert haben. Sie haben sich das angeschaut und gesagt: „Hören Sie, hier sind zwei verschiedene Kulturen am Werk. Richtig? Sie haben Praktiker, die in diesem operativen Silo arbeiten. Sie haben Akademiker, die in diesem Silo arbeiten. Und keiner von beiden versteht den anderen wirklich. Es gibt einige isolierte Kreise, in denen sie sich verstehen. Aber als Gemeinschaften verstehen sie sich nicht. Als Forschungsgemeinschaften und Praxisgemeinschaften verstehen sie sich nicht gut. Und sie arbeiten nicht gut zusammen. Und das Problem ist…

    Ivar Fahsing:

    Die Beziehung wurde als das Gespräch der Gehörlosen bezeichnet. Es wird zu unübersichtlich, wenn Leute wie Sie und ich daran beteiligt sind, Mark. Ja, es wird ungemütlich, weil wir die Norm herausfordern. Uns geht es um die Anwendung und den Wert und die Komplexität, mit der Leute wie Sie und ich zurechtkommen müssen. Es ist chaotisch.

    Aber wie Sie sagen, und das ist wahrscheinlich ein Grund dafür, dass diese beiden Silos immer noch als genau das gedeihen.

    Mark Fallon:

    Wir haben ein Buch in Auftrag gegeben und einen Verlag gefunden, der damit einverstanden war, dass die elektronische Version keine Bezahlschranke hat. Wir sind also um die Welt gereist und haben eine Reihe von Forschern ausgewählt, von denen wir glaubten, dass sie den größten Einfluss auf die Praxis haben könnten. Pär Anders Granhag. Er ist einer von ihnen. Ich meine, wir haben uns den kognitiven Bereich angesehen. Bitten wir doch Ron Fisher, ein Kapitel über das kognitive Interview zu schreiben. Wir wollen über Forschungsmethoden sprechen. Wir haben uns an Melissa Rossano gewandt. Wir wollen über das Gedächtnis und andere Dinge sprechen. Wir haben uns auf der ganzen Welt umgesehen und herausgesucht, wer unserer Meinung nach einen Beitrag dazu leisten könnte.

    Und wir sagten, wir sollten das mit Blick auf die Praktiker schreiben. Und so haben wir, gerade im vergangenen Dezember, das Buch Interviewing and interrogation, a review of history of research and practice since World War II veröffentlicht, weil wir etwas haben wollten, das bei Praktikern die Erkenntnis weckt, dass diese psychologische Wissenschaft, diese Forschungsergebnisse ihnen helfen können, ihre Arbeit besser zu machen. Und jedes der Kapitel kann separat heruntergeladen werden und ist kostenlos erhältlich.

    Und das ist es, was jetzt so aufregend und ermutigend ist, dass es diese Bereiche gibt, in denen die Polizeiarbeit hervorragend funktioniert. In Los Angeles wird unglaubliche Arbeit geleistet. Ich hatte gerade gestern ein Gespräch mit einem Staatsanwalt, Vern Pierson in El Dorado County, Kalifornien, der sein eigenes Schulungsprogramm für Ermittler im Bereich Verhöre ins Leben gerufen hat, weil er schlechte Daten erhielt. Gerade als Staatsanwalt erhielt er nicht die Art von Informationen aus den Verhören, die er für die Verhandlung von Fällen benötigte. Er bringt also ORBIT als einen grundlegenden Aspekt mit ein. Und er hat ein Programm und versucht, die Gesetzgebung in Kalifornien umzuschreiben, um den Trick mit den falschen Beweisen zu verbieten. Richtig, und ich arbeite jetzt mit dem Innocence Project zusammen und habe bereits vor 10 verschiedenen staatlichen Gesetzgebern ausgesagt, um sie dazu zu bringen, von den traditionellen, auf Geständnissen basierenden Methoden abzuweichen, von denen wir wissen, dass sie zu falschen Geständnissen führen, von denen wir wissen, dass sie weniger effektiv sind, wenn es darum geht, genaue und zuverlässige Informationen zu erhalten, als die wissenschaftlich fundierten Methoden, die aber immer noch angewandt werden. Und wenn ich mit Polizeiorganisationen oder vor gesetzgebenden Gremien spreche, haben die Polizisten Angst, dass Sie uns unsere Werkzeuge wegnehmen. Nein, nein, wir ersetzen Ihre antiquierten Werkzeuge. Sie würden keine Schusswaffe herausgeben, die wahllos fehlzündet und unbeabsichtigte Ziele und unschuldige Opfer trifft, und das sollten Sie auch nicht mit Ihrem Verhörprogramm tun. Denn das, was Sie tun, führt zu falschen Ergebnissen und zu unrechtmäßigen Verurteilungen.

    Das ist an und für sich schon schrecklich, aber es ist eine Bedrohung für die Gesellschaft, weil der eigentliche Täter auf der Straße bleibt, um andere Opfer und Ihre Strafverfolgungsbeamten auszubeuten. Insbesondere mit einer falschen Beweisführung, bei der Sie über die Beweise lügen, fördern Sie eine Kultur des Betrugs und der Täuschung in einer Strafverfolgungsorganisation. Sie sagen, dass es in Ordnung ist, zu lügen, zu bezeugen. Nicht nur verdächtigen, sondern jemanden, den Sie verdächtigen, der vielleicht ein Zeuge ist, aber ich werde ihn über die Fakten anlügen und versuchen, herauszufinden, ob er ein Verdächtiger ist. Und sie gehen zurück in ihre Gemeinde und sagen: „Die Polizei hat mich gerade angelogen und behauptet, sie hätten mich auf der Kamera, obwohl ich gar nicht da war. Und so sprechen wir in den USA über das mangelnde Vertrauen in die Polizeiarbeit, das durch die Rekrutierung und Bindung von Polizeibeamten in Frage gestellt wurde.

    Nun, wenn Sie die Öffentlichkeit betrügen, ist der Vertrauensfaktor einfach nicht gegeben, oder? Wie wollen Sie dann, wenn Sie zu Ihrer Gemeinde zurückkehren, sagen: „Bitte lügen Sie mich an“? Deshalb plädiere ich für eine tugendhafte Polizeiarbeit, als ob die Polizei die Guten sein sollte. Sie sollten tugendhafte Polizeiarbeit leisten, denn das ist ein Schritt hin zur Akzeptanz der Polizeiarbeit durch die Bevölkerung. Sie wollen, dass Ihre Gemeinde die Polizei annimmt? Wissen Sie, wir sind da, um das Gute zu tun, und deshalb sollte die Polizei für eine bessere Strafjustiz eingesetzt werden, und das ist es, was ich habe.

    Ivar Fahsing:

    Sie können wahrscheinlich noch weiter gehen, Mark, und sagen, dass es um die allgemeine Würde und den gegenseitigen Respekt und das Verständnis für die Menschen geht.

    Mark Fallon:

    Ja, das ist einer der Aspekte, die wir in den Mendes-Prinzipien über Professionalität angesprochen haben. Als ich beim NCIS war, habe ich viel Zeit auf dem Schießstand verbracht, richtig? Ich musste mich ständig qualifizieren, vierteljährlich neu qualifizieren, um sicherzustellen, dass ich mit einer Handfeuerwaffe umgehen konnte, die ich zwar gezogen, aber nie abgefeuert hatte, Sie wissen schon, im Dienst. Aber ich habe so gut wie jeden Tag ein Verhör durchgeführt. Ich musste meine Fähigkeiten nie wieder auffrischen. Ich hatte nie eine, Sie wissen schon, eine obligatorische Nachschulung. Wissen Sie, es gab freiwillige Schulungen und es gab Schulungen in diesem Bereich. Aber es wurde nicht als etwas angesehen, das Sie mit neuen Kompetenzen ausstatten konnten. Denn Sie wussten nicht, dass diese Forschung fortgesetzt wurde. Und natürlich gab es diese Forschung damals noch nicht. Aber jetzt gibt es sie. Wenn es eine neue Schusstechnik gäbe, die Ihr Urteilsvermögen oder Ihre Waffe verbessern würde oder Sie zu einem besseren Schützen oder einer besseren Schießfertigkeit machen würde, dann würde sie in Ihr Trainingsprogramm aufgenommen werden, damit Sie präziser werden. Nun, wir haben jetzt Forschungsergebnisse, die dafür sorgen können, dass Sie bei Ihren Befragungen und Verhören präziser sind. Aber abgesehen von einigen wenigen Spitzenkräften wird sie nicht umgesetzt.

    Das LAPD war das erste Team, das ich ausbilden durfte. Jetzt sind sie rausgegangen und schulen in diesen Programmen. FLETC, das Federal Enforcement Training Center, das größte Schulungszentrum für Strafverfolgungsbehörden in den USA, hat sein Schulungsprogramm komplett überarbeitet und nutzt nun die Wissenschaft für die Schulung aller Bundesbeamten, die sie in den USA ausbilden, was vorher nicht der Fall war.

    Und so bin ich sehr erfreut über diese Veränderungen. Der Direktor des NCIS, meiner früheren Organisation, kam in den Außendienst und sagte: „Es ist mir egal, wie Sie bisher ausgebildet wurden.

    Es ist mir egal, wie Ihre bisherige Praxis aussah, von heute an werden wir unsere Praxis der Befragung nur noch auf der Grundlage von Forschungsergebnissen gestalten. Und so erhoffen wir uns einen größeren Paradigmenwechsel.

    Leider hat sich die Kultur auf der Ebene der staatlichen und lokalen Strafverfolgungsbehörden in den USA nicht in gleicher Weise angepasst. Wir haben keine zentrale Strafverfolgungsbehörde in den USA. Jeder Bundesstaat kann innerhalb desselben Bezirks unterschiedlich sein. Ein Bezirk kann andere Protokolle haben als eine Stadt. Es gibt also keine zentrale Behörde. Und so hoffen Sie, Einfluss zu nehmen.

    Ivar Fahsing:

    Sie verweisen auf das System, wie die gesamte Strafverfolgungsbehörde in den USA aufgebaut ist. Das ist natürlich etwas ganz anderes als in Norwegen, wo ich herkomme und wo es, wie Sie wahrscheinlich wissen, ein Bachelor-Studium gibt, das viel mehr Raum für kritische Reflexion und Grundlagen für jeden einzelnen Beamten lässt. Und das schafft natürlich eine bessere Ausgangsbasis für diese Art der Umarmung und auch der Zusammenführung der Silos. Ich denke, dass es von Anfang an keinen Konflikt zwischen Praxis und Forschung gibt, denn das ist Ihre Muttermilch.

    Mark Fallon:

    Ja, Sie legen einen viel größeren Wert auf Bildung, als es eigentlich sein sollte. Wir hören nicht zu, ich meine, der NCIS verlangt einen Hochschulabschluss. Einige andere Agenturen tun dies nicht. Sie haben also nicht diese Art von Bildungsschwerpunkt, um auf diese Weise voranzukommen und sich gleichzeitig für Stipendien zu engagieren, denn das hat Auswirkungen auf Ihre Praxis.

    Sie sind ein besserer Praktiker aufgrund Ihres Wissens. Sie sind ein besserer Praktiker, weil Sie ein Stipendiat sind.

    Ivar Fahsing:

    Genau. Trotzdem, haben diese… Ich erinnere mich sehr lebhaft, Mark, als es in Norwegen eingeführt wurde, ein Bachelor in Polizeiarbeit. Denn ich war die vorletzte Klasse ohne. Ich erinnere mich also, dass ich wahrscheinlich einer von ihnen war, der sich wirklich Sorgen um all diese theoretischen Streber machte, die uns folgen sollten, und wie sie in der Lage sein würden, sowohl Bücher zu lesen als auch den Job zu machen. Es gibt diese Sache und ich denke, es ist nicht, weil Sie dagegen sind, es ist echte Sorge, dass wir einen wichtigen Job machen und wir müssen sicherstellen, dass wir ihn richtig machen. Es ist also nicht so, dass sie es nicht respektieren, aber es beruht auf der echten Sorge, dass wir wissen, wie man es macht. Und wir nehmen vielleicht ein paar Ratschläge an, aber wir werden nicht alles über Bord werfen, wenn wir es noch nie getan haben.

    Mark Fallon:

    Ja, und der andere Teil ist das Operationstempo hier. Ich meine, Sie wissen schon, im NCIS, sehr operativ, es ist viel los. Ich war immer mit hochrangigen Task Forces und Ermittlungen auf höchster Ebene beschäftigt. Da war nicht viel Zeit. Das stimmt. Und so gab es ein Programm, bei dem man ein Jahr lang das Naval War College besuchen und einen Master-Abschluss machen konnte. Aber es gab nie genug Zeit, um ein Jahr aus dem operativen Geschäft herauszukommen, um eine Art Pause zu machen. Und, wissen Sie, die Leute, die den Abschluss gemacht haben, haben ihn auch gemacht.

    Diejenigen, die zwischen zwei Einsätzen waren oder die Zeit hatten, diese Dinge zu besuchen, aber während meiner Karriere hatte ich nie genug Zeit, aber in Norwegen ist es Teil der Kultur, dass man akzeptiert, dass man eine bessere Führungskraft ist. Und natürlich habe ich beim NCIS ein Führungstraining absolviert, und sie haben erkannt, dass diese Art von Training mich zu einer besseren Führungskraft gemacht hat, als ich diese Schulen besucht habe.

    Ivar Fahsing:

    Genau, aber ich denke auch, dass sich die Gesellschaften langsam, ganz langsam, zu einem immer höheren Bildungsniveau entwickeln. Und wenn die Polizei und die Strafverfolgungsbehörden nicht nachziehen, werden wir zurückfallen. Und Sie werden dann von den Menschen, denen Sie dienen sollen, nicht mehr ernst genommen.

    Mark Fallon:

    Ja, es gibt Ausnahmen. Wie gesagt, ich habe keinen Doktortitel. Ich habe einen Bachelor-Abschluss, richtig? Dennoch verfüge ich über einen Erfahrungsschatz, der meinem Wissen zugute kommt, richtig? Ich verfüge also über ein hohes Maß an Wissen, das nicht zu einem Abschluss geführt hat, richtig? Ich halte Gastvorträge an vielen juristischen Fakultäten. Ich halte Gastvorträge für Psychologen und für Anwälte. Es gibt also Leute, die das annehmen werden…

    Ivar Fahsing:

    Das sagt viel darüber aus, was Ihre Arbeit bedeutet hat, Mark. Und der Grund, warum wir Sie als Gast in unserem Podcast haben, ist genau das. Sie sind außergewöhnlich in der Art und Weise, wie Sie in der Lage sind, diese Botschaft an so viele verschiedene Zielgruppen zu vermitteln, die Veränderungen bewirken können. Bevor wir zum Schluss kommen, möchte ich Sie fragen, woher Sie kommen. Sie sind wahrscheinlich der Gelehrte, denn ich betrachte Sie als Gelehrten, der an die wichtigsten Orte der Welt eingeladen wird. Sie besuchen Orte und Büros und sprechen mit Entscheidungsträgern weit mehr als jeder andere Wissenschaftler, den ich kenne. Woher weht der Wind aus Ihrer Sicht gerade?

    Mark Fallon:

    Ja, ich bin in letzter Zeit sehr, sehr ermutigt worden. Es war Saul Kassin, der darauf bestand, dass das Innocence Project mich kontaktiert. Und so hat er… seit Jahren gesagt, dass Sie, wissen Sie, auch in ihrer Echokammer waren. Das stimmt. Und so sind sie größtenteils nicht zu den Praktikern gegangen. Und so sagte ich, dass Sie Mark Fallon hören müssen, weil seine Stimme einzigartig ist. Das stimmt. Anders als das, was Sie wahrscheinlich hören. Und wissen Sie, man hat mich jetzt gebeten, wie ich sagte, in 10 verschiedenen Bundesstaaten zu sprechen.

    Und ich habe in der ACLU Pressekonferenzen mit ihnen abgehalten. Und ich spreche oft mit einem Exoneree, der neben mir sitzt, also jemandem, der fälschlicherweise ein Verbrechen gestanden hat, das er nicht begangen hat. Und ich beginne meinen Vortrag mit den Worten, dass ich früher geglaubt habe, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt. Und er wird Ihnen sagen, warum ich mich geirrt habe. Und dann werden sie ihre Geschichte erzählen oder so ähnlich.

    Und so spreche ich für eine Reihe von verschiedenen Unschuldsprojekten. Sie bringen mich zu Gesetzgebern und ich spreche vor ihnen. Ich spreche vor Polizeiorganisationen und spreche dann über einige der Dinge, über die ich mit Ihnen spreche. Sie wissen, dass Sie vielleicht die Wahrheit über die Macht sagen, aber versuchen, diese kognitive Öffnung zu schaffen, dass das, was Sie verstehen oder was Sie glauben? anders sein kann, richtig? Wir dachten einmal, die Welt sei flach. Wir wollen, dass sich einige unserer Überzeugungen ändern, aber diese kognitive Öffnung findet bis zu einem gewissen Grad in den staatlichen Gesetzgebungen statt. Minnesota hat gerade ein Gesetz unterzeichnet, das Täuschung und polizeiliche Verhöre bei Jugendlichen verbietet. Es gibt noch keinen Staat, der dies bei Erwachsenen verboten hat. Einige Dienststellen wollen es nicht tun, aber es gibt kein gesetzliches Verbot, das meiner Meinung nach nötig wäre, um einen wirklichen kulturellen Wandel herbeizuführen, denn die Menschen sind sich des finanziellen Schadens nicht bewusst, der dadurch entsteht. In den USA haben Exonerees vier Milliarden Dollar an Entschädigungen erhalten, vier Milliarden. Das stimmt. Und das Problem dabei ist, dass dies nicht die einzelnen Polizeidienststellen betrifft. Es wirkt sich auf die Budgets der Städte aus. Es wirkt sich auf den Haushalt des Staates aus, es wirkt sich auf die Steuerzahler aus. Aber das wirkt sich nicht auf den städtischen Haushalt aus, denn diese Fälle werden in der Regel erst 20 Jahre nach der unrechtmäßigen Verurteilung der Person abgeschlossen. Das stimmt. Die Beamten, die daran beteiligt waren, sind also weitergezogen. Es gibt keine Rechenschaftspflicht und dergleichen mehr. Vor kurzem, im letzten Jahr, hat sich der NCJFCJ, der Nationale Rat der Jugend- und Familienrichter, an mich gewandt. Und sie wurden ermutigt, mit mir zu sprechen. Und einer der Richter, der im Lenkungsausschuss für die Konferenzen sitzt, an denen in der Regel 600-700 Richter aus dem ganzen Land teilnehmen, sagte zu mir: Sie wissen gar nicht, wie unwissend wir als Richter über das sind, was Sie sagen. Und ich habe sie aufgezogen und gesagt: „Nun, ich glaube schon.

    Aber sie haben mich eingeladen, auf ihrer Konferenz im letzten Februar in Cleveland Ohio zu sprechen und ich habe mit dem Mitbegründer des Unschuldsprojekts, Peter Neufeld, über ihre Bemühungen auf nationaler Ebene gesprochen und mit Terrill Swift und Exoneree, mit der ich schon früher vor den Richtern gesprochen habe, und das Feedback war außergewöhnlich und so sagen die Richter jetzt, warten Sie, ich sage, Sie treffen schlechte Entscheidungen. Das stimmt. Sie treffen Entscheidungen. Ihre Staatsanwälte treffen Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen, die unfreiwillig beschafft wurden. Richtig. Dass sie gezwungen werden und dass Sie schlechte Entscheidungen treffen, und hier sind die Ergebnisse davon. Hier in diesem Staat werden 4 Milliarden Dollar gezahlt, wissen Sie.

    Ich wurde gebeten, mich an einer Bewegung zu beteiligen, die im Bundesstaat Pennsylvania aufkommt, damit die Polizei ihre Verhöre einfach aufzeichnet. Richtig, die sie immer noch nicht aufzeichnen. Der NCIS war die erste Bundesbehörde, die die Aufzeichnung von Verhören anordnete. Und sie taten es nicht aus Gründen der Menschenrechte. Sie taten es wegen des so genannten CSI-Effekts. Geschworene sehen fern. Sie denken, dass etwas so sein sollte. Wir hatten also Angst, dass die Geschworenen unseren auf Rapport basierenden Methoden keinen Glauben schenken würden. Also wollten wir die Befragung auf Video aufnehmen, damit sie sehen konnten, dass die Befragung wirklich freiwillig war. Wir wollten, dass sie sehen, dass unsere Praxis auf Beziehung basiert. Und das ist das Ermutigende daran. Wir hoffen also, dass wir einen Punkt erreichen, an dem die Öffentlichkeit diese Praxis nicht mehr toleriert, dass die Polizeiverwaltung nicht mehr toleriert, dass ihre Praxis zum Abbau des Vertrauens zwischen der Polizei und den Gemeinden, denen sie dient, beiträgt. Die Öffentlichkeit selbst wird betrügerische Polizeipraktiken nicht länger dulden. Sie werden darauf bestehen, dass die Polizei professionell arbeitet und die Wissenschaft nutzt, um die Praxis der Verhöre zu reformieren und zu informieren. Nun, es gibt Anzeichen und Warnungen, dass es einen Kulturwandel geben könnte.

    Aber wir müssen den Druck aufrechterhalten. Wir müssen weitermachen. Wir können uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Wir können nicht sagen: „Ich habe dieses Buch geschrieben, ich war dabei, ich habe das getan. Wir müssen sagen, dass dies ein evolutionärer Prozess ist. Ich war lange Zeit entmutigt, weil die HIG-Forschung nicht nach unten durchsickern konnte. Jetzt bin ich ermutigt. Ich bin ermutigt durch das, was ich höre und was ich überall im Lande in den Taschen sehe.

    Ich bin sehr erfreut, wenn ich den kulturellen Wandel weg vom Bekenntnis hin zum Sammeln von Informationen erlebe und die Einsicht, dass die Wissenschaft die Praxis informieren und uns in dem, was wir tun, besser machen kann.

    Ivar Fahsing:

    Ich bin zuversichtlich, Mark, dass dieser Wind weiter wehen wird, solange es Sie gibt. Das Gespräch mit Ihnen heute hat mich darin bestärkt, dass es auch Zeit ist, Sie wieder nach Europa zu holen, denn die Art und Weise, wie Sie eine Botschaft vermitteln können, ist absolut einzigartig. Das muss ich Ihnen erst einmal sagen, und Sie wissen, dass ich es so meine. Und ich muss Ihnen auch als Mitbürger der Welt dafür danken, dass Sie all die Zeit aufwenden, um diesen Wandel tatsächlich durchzusetzen. Ich möchte dieses Interview mit einer Frage an Sie abrunden. Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie naiv sind, dass Sie versuchen, gegen Windmühlen zu kämpfen? Oder warum tun Sie das?

    Mark Fallon:

    Ja, ich bin ein schlauer Alec aus New Jersey, also lautet die kurze Antwort, dass ich keine Hobbys habe. Oder ich weiß es nicht besser. Wissen Sie, mein ganzes Leben war dem öffentlichen Dienst gewidmet. Ich meine, ich kenne eigentlich nur den Staatsdienst.

    Mein Vater war Polizeibeamter, stellvertretender Polizeichef. Mein Schwiegervater ist der Partner meines Vaters. Meine Großmutter war die Stadtschreiberin in meiner Stadt. Mein Onkel war Stadtrat. Ich bin also nicht, obwohl ich an den Kapitalismus glaube, durch Profit motiviert. Ich bin der Meinung, dass die Bürger der Welt, wissen Sie, ich mag Roosevelts Zitat, wissen Sie, er spricht über den Mann in der Arena und jeder erinnert sich an diese Karte, aber er sagte auch, dass die Bürger in einer Republik eine Verantwortung haben. Und er sagte, dass die Flut alle Boote anhebt. Mir ist also klar, wie einzigartig meine Stimme ist.

    Und mir ist klar, dass es an diesen Erfahrungen liegt, oder? Nein, es liegt daran, dass ich in Situationen hineingeworfen wurde, in denen ich überleben musste, richtig? Und mit der Erkenntnis, dass ich mich auf andere verlassen musste, um zu überleben, richtig? Und jetzt bin ich 68 Jahre alt. Mir ist klar, dass ich viel mehr Zeit hinter mir als vor mir habe, dass meine Stimme jetzt eine Art von Treffen hat. Und ich werde mich weiterhin zu Wort melden, solange ich relevant bin und solange meine Botschaft den Kräften des Guten dient, in Ermangelung eines besseren Ausdrucks. Ich werde also weiterhin meine Stimme und meine Feder oder meinen Hintergrund und mein Fachwissen nutzen, um zu versuchen, die Gesellschaft zu informieren, denn ich denke, dass die Bürger in einer Republik diese Verpflichtung haben, wie Roosevelt sagte, und ich glaube, dass ich einen Eid geleistet habe, die Verfassung zu schützen und zu verteidigen, und ich glaube nicht, dass mir jemals jemand diesen Eid abgenommen hat. Ich bin also der Meinung, dass einige der Dinge, die praktiziert werden, kollektiv verfassungswidrig sind, richtig, Folterungen sind verfassungswidrig, und so hoffe ich, dass das, was ich sage, bei bestimmten Leuten Anklang findet, die diese Botschaft dann weitertragen werden.

    Ivar Fahsing:

    Ich bin mir sicher, dass es so sein wird, Mark. In diesem Sinne danke ich Ihnen vielmals, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dies heute zu besprechen.

    Mark Fallon:

    Nun, Ivar, es ist eine echte Ehre, dies zu tun. Ich bin ermutigt durch das, was Sie getan haben und was Sie tun, Ihre Stimme. Daher danke ich Ihnen für die Gelegenheit, meine Stimme in Ihrem Podcast zu verwenden und eine schöne Zeit mit Ihnen verbringen zu dürfen.

    Mehr erfahren

    Dezember 9, 2024
  • Rückblick auf die erste Staffel von „Beyond a Reasonable Doubt“

    Rückblick auf die erste Staffel von „Beyond a Reasonable Doubt“
    Foto aller Gäste bei Staffel 1 unseres Podcasts "Beyond Reasonable Doubt".

    Rückblick auf Staffel 1 von „Beyond a Reasonable Doubt“

    Rückblick: „Jenseits eines begründeten Zweifels“

    Hören Sie

    Zum Abschluss der ersten Staffel unseres Podcasts „Beyond a Reasonable Doubt“ (Jenseits eines begründeten Zweifels) ist es ein guter Zeitpunkt, um über die Erkenntnisse unserer Gäste zum Thema Ermittlungsbefragung nachzudenken. Ziel unseres Podcasts war es, die Komplexität von Ermittlungsgesprächen und deren Auswirkungen auf die Strafverfolgungspraxis weltweit zu beleuchten. In anregenden Gesprächen haben wir Themen wie ethische Befragung, Menschenrechte und die transformative Kraft der Technologie in der Polizeiarbeit erkundet.

    Ethische Befragungstechniken erforschen

    Eines der wiederkehrenden Themen in dieser Saison war der Wandel hin zu ethischen Befragungstechniken. Dr. Ivar Fahsing und Dr. Asbjørn Rachlew, Pioniere auf diesem Gebiet aus Norwegen, eröffneten unsere Reihe mit einer Diskussion über die Entwicklung der Vernehmungsmethoden in ihrem Land. Sie betonten die Bedeutung von Methoden ohne Zwang und die entscheidende Rolle, die diese Techniken bei der Gewährleistung von Gerechtigkeit und der Vermeidung von Justizirrtümern spielen.

    Fanny Aboagye

    Menschenrechte an vorderster Front

    In unserem Gespräch mit Prof. Juan Méndez, einem renommierten Menschenrechtsverteidiger und ehemaligen UN-Sonderberichterstatter über Folter, haben wir die Bedeutung der Méndez-Prinzipien untersucht. Diese Richtlinien unterstreichen das Verbot von Folter und Zwang und plädieren für Befragungsmethoden, die die Würde und die Rechte aller Menschen respektieren. Die Erkenntnisse von Prof. Méndez beleuchten die globalen Auswirkungen dieser Prinzipien und die Notwendigkeit, die Arbeit der Polizei mit internationalen Menschenrechtsstandards in Einklang zu bringen.

    Globale Perspektiven

    Unsere Episoden mit Fanny Aboagye, stellvertretende Kommissarin der ghanaischen Polizei, und Gisle Kvanvig boten wertvolle Perspektiven für die internationale Übernahme ethischer Vernehmungspraktiken. Aboagye sprach über die Einführung des UN-Handbuchs für Ermittlungsbefragungen und dessen Auswirkungen auf die Polizeiarbeit in Afrika. Sie betonte, wie wichtig die Unterstützung und Schulung des Managements bei der Umsetzung dieser Veränderungen ist und hob die Rolle des Geschlechts bei nicht-konfrontativen Vernehmungsstilen hervor.

    Gisle Kvanvig brachte eine einzigartige Sichtweise auf die praktischen Herausforderungen und Erfolge bei der Einführung neuer Befragungsmethoden ein und bot einen realistischen Blick auf die globale Landschaft der Polizeireformen.

    Psychologische Erkenntnisse und Kommunikation

    Emily Alison, Spezialistin für Kommunikation und ethische Befragung, und Becky Milne, Professorin für forensische Psychologie, teilten ihr Fachwissen über die psychologischen Aspekte von Befragungen. Besonders aufschlussreich war ihr Fokus auf den Aufbau von Beziehungen und das Verständnis der psychologischen Dynamik, die bei Befragungen eine Rolle spielt. Emily Alison betonte die Notwendigkeit von Empathie und effektiver Kommunikation, um zuverlässige Informationen zu erhalten. Prof. Becky Milne hob auch die Bedeutung von Kontext und detaillierten Fragen hervor, um den Befragten genauere Antworten zu entlocken.

    Technologische Integration in die Polizeiarbeit

    Ein wichtiges Thema während der gesamten Saison war die Integration von Technologie in die moderne Polizeiarbeit. Die Diskussionen unterstrichen, wie Fortschritte in der Aufzeichnungstechnologie, wie digitale und mobile Lösungen, die Beweiserhebung revolutionieren. Diese Innovationen verbessern nicht nur die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Beweisen, sondern rationalisieren auch die Prozesse und machen die Strafverfolgung effizienter und kostengünstiger.

    Blick nach vorn

    Zum Abschluss der ersten Staffel von „Beyond a Reasonable Doubt“ sind wir begeistert von dem Engagement unserer Gäste, ethische, effektive und humane Polizeipraktiken zu fördern. Ihre kollektiven Einsichten bieten einen Fahrplan für Strafverfolgungsbehörden weltweit, um gerechtere und transparentere Methoden einzuführen.

    Wir freuen uns darauf, dieses Gespräch in den kommenden Jahren fortzusetzen, neue Entwicklungen zu erforschen und weitere Erfolgsgeschichten aus der Praxis zu teilen. Bleiben Sie dran für weitere Diskussionen, denn wir wollen die Ermittlungsmethoden zum Besseren verändern.

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    September 16, 2024
  • Beyond a Reasonable Doubt – episode 06

    Beyond a Reasonable Doubt – episode 06

    Episode 06.
    “We have to do the right thing from now on” – Fanny Aboagye in conversation with Dr. Ivar Fahsing

    Listen

    Fanny Aboagye, Assistant Commissioner of the Ghana Police Force and collaborator on The UN Manual on Investigative Interviewing for Criminal Investigation, discusses its launch and impact on investigations in Africa in particular.

    The Manual emphasises the importance of obtaining accurate information through ethical interviewing techniques and avoiding coercive methods. A key takeaway is the need for change in the way interviews are conducted, with a focus on building trust and gathering reliable information. Fanny highlights the importance of management support and training in implementing these changes. She also discusses the role of gender in investigative interviewing, noting that women may have a natural advantage in non-confrontational, communicative styles of interviewing. Despite challenges, Fanny remains optimistic about the impact of The Manual and the potential for positive change in policing practices. 

    Key takeaways from the conversation

    1. The UN Manual on Investigative Interviewing emphasises the importance of obtaining accurate information through ethical interviewing techniques and avoiding coercive methods. 
    2. There is a need for change in the way interviews are conducted, with a focus on building trust and gathering reliable information. 
    3. Management support and training are crucial in implementing these changes in policing practices. 
    4. Gender can play a role in investigative interviewing, with women potentially having a natural advantage in non-confrontational, communicative styles of interviewing. 

    About the guest

    Fanny Aboagye

    Chief Superintendent of Ghana Police Service, UN Police Liaison Office, Police Course Director at Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre and collaborator on The UN Manual on Investigative Interviewing for Criminal Investigation.

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    Transcript

    Ivar Fahsing  

    Welcome to the podcast, Fanny Aboagye. You are currently the Assistant Commissioner of the Ghana Police Force. But this week we are together here in New York on the UN COPS High-Level Meeting for the event of launching the UN manual on investigative interviewing. And from your perspective, from your background, position and experience, what would you say are the reasons why such a manual is needed? 

    Fanny Aboagye 

    Thank you very much, Ivar. We are here in New York to launch the UN Manual on Investigative Interviewing. I think this manual is very necessary at this time because for several years, I believe, investigators, their experiences, have taken a lot of things for granted. And so, most of our investigations, all our interviews are done to obtain confessions from our interviewees. 

    The manual brings out the human rights aspects of investigative interviewing, which means accurate information, not to use any coercive method to obtain this information. 

    My first entry into the police, the question that was posed by our first lecturer: how do you obtain accurate information? And the answers that came out were as good as you can imagine. I mean, from coercive methods, unethical methods. That was the first time that I was actually introduced to ethical interviewing. And so when I had the opportunity working in New York to be part of this group of people to develop this manual, I thought the manual has come at the right time. 

    There’s nothing like too late. It has actually come to smoothing the way investigators do interviews. In saying that, what I mean is sometimes you think you are doing the right thing, you know, until you are introduced to something else. Then you know that you can modify your way of working to be able to, you know, give proper justice to every investigation that you are doing. So I think this manual actually fills that gap. 

    When you read it looks quite familiar. The methods in it looks quite familiar, but when you read it again and again and again, you realise that it provides some additional areas of interviewing that you might not have thought about. So the manual actually is a good one. 

    It came the right time of our career as police officers. The new officers coming in as investigators will have to do the right thing from now. And so I think that’s what this manual helps us to achieve.  

    Ivar Fahsing 

    Absolutely. In many ways, what I think at least is that we are, as police officers, not really taught from the beginning how different an interview is from a normal conversation. So it’s kind of, you think you intuitively can interview because you’re able to speak or talk and as I think the manual shows that no, the purpose of a normal conversation is not to gather accurate and reliable information is mainly to be part of a social play. You don’t really want the whole story, you don’t want all the details, that’s breaching social codes. You just want the headlines and then move on. Exactly the opposite of what you really want in an interview. If you came back from vacation or a weekend, if someone asks you to start from the time you left home and include all details until you return, you know, it will be a tremendous breach of social codes and anything. So this is, I think, also so important to remind ourselves as professionals that it’s actually a very different purpose and that requires for different methods as well. 

    Although what you are saying, Fanny, is that this is a much needed instrument now for building that awareness and skill base early on, as far as I understand, this is still quite far from reality in most of the countries, not only in Africa, but also in Europe, of countries that actually have been going through a process of change. And when I say change, I mean that you deliberately have to leave behind what you used to do and you have to know why. And then deliberately take in something different because you think that brings you closer to where you should be. So that deliberate shift also recognized on the top level in your organization because it has to be facilitated by resources, by training and by mindset cultures, I guess. So could you say something about what that looks like in Ghana or in Western Africa as far as you know when it comes to that process of change? 

    Fanny Aboagye 

    Definitely change is always a very difficult thing, especially when people are very used to their organizational culture. Yeah, but change can happen when you know where you want to be. Talking about Ghana and about the police, our vision is to become a world-class policing, with respect to human rights So this becomes where we want to be. Where we are now is very difficult to determine. 

    So some are a little ahead of others. And so we need to kind of reach those who are a little behind, closer to those who have actually advanced in investigative interviewing. I think basically this has to be part of our training curriculum, right from the basic training in our academies, because in all of this, the academy is where we do training for our very senior officers, yeah? But in all of this, because of oversights, responsibilities. Even the senior officers need to understand the process so that they can have good oversight over our younger officers. So I think to get to be a world-class policing as our vision says, it is important that some of this change is embraced and is promoted, you know, because if we don’t, if we don’t even accept that we have to change, then we will not get anywhere. So we have to embrace this in totality. I will say that coming a good step in the right direction. Because from here, I’m going to introduce the manual to Director General CID so that because investigators mostly do the interviewing right so that they can also incorporate it into their detective training school. So in all the different levels the basic training school, the detective training school, the police academy, the command and staff college, all of these different levels have different impacts when it comes to interviewing. So I believe Ghana is doing what we are doing because that’s the knowledge that we have now. That is what we know. I mean, that is the experience that has been gotten over the years. But I know that if we want to really reach our objective of being a world-class policing, then we have to be fine police officers, you know, excelling in every area of our work and making sure that when you present a case to court, you have done the right thing, you know, and that will actually give us, you know, the convictions that we want from the courts. Maybe not that much, but then you know that you have gone through the right steps and this is what the manual provides for us. So I think Ghana is on course and we are still committed to you know gradually shaping our officers and our thinking you know and not relaxing into the Ghana culture. This is how we do it you know and not wanting to change. This manual is a good manual and it will go a long way to help the service. 

    Ivar Fahsing 

    This is the first documentation of a true global standard. This is what we should aim for. And it’s sometimes much easier to find that outside because then you probably have less discussion in the inside, well, what is really the standard. Sometimes that’s really hard to carry that message inside any organization, no matter your position. Because, as you said, people basically don’t want to change. We are just built that way, that why can’t I just go on? Do you mean I’m not good enough for these kind of typical human things. That change is not that easy. So I think it’s really interesting to hear what you say about the importance of management, oversight, and also to communicate expectations and future directions. So that’s, I think it shows deep insight, I think, in what is necessary to foster these changes. There are early research from the early 90s in England where they actually started to see what creates a positive change in the rescue Investigative interviewing and they early on found that the police districts that didn’t involve the top level management in this change process didn’t prosper. 

    You know, speaking from a Ghana perspective, but I guess also as having spent a lifetime in policing in Western Africa, what would you say is the situation around you? You see a similar development in other African countries, or is this something that mainly is going on in your own country? 

    Fanny Aboagye 

    Policing is almost the same when two police officers from different countries meet. You see, they are very like-minded when it comes to how we work. I will be more than certain to say that it’s almost the same for people in my sub-regions. Of course, I have the honor to also facilitate some of the courses at Kofi Annan International Peacekeeping Training, where officers are drawn from across the West Africa region and we like collaborative policing where we have all these officers to share their experiences from across their countries. And in all honesty, it comes almost to the same way of doing things. With respect to the manual, I believe that there should be like an implementation phase of this manual to reach as many countries and continents as possible. I’m saying this because when you have something that’s so beneficial to you, it shouldn’t happen that other countries around you do not have same methodology. And so I’m thinking, like, if there would be a way to have maybe trainings. And I mean, we have a lot of Peacekeeping centers around West Africa and these institutions can be used, they can facilitate the sharing of this knowledge to a much wider countries in the region. So I think if the organizers or those who started to do this can think about that. Because I think at the end of the day, what we want to really achieve is to have a non-coercive process when it comes to interviewing. 

    When you go to peacekeeping missions, we have people from all over the world coming into these missions and to perform their police roles in these missions. If we are not like -minded, we ourselves will be a problem even in the mission. But if we are like-minded and we come there, then we complement each other. You know, there may be people who will be very good at training, there may be people who will be very good at interviewing, but then we can complement each other. They will not be leaving anybody behind. Then the country that we are serving can benefit from these experiences. So I think when I have to think about the sub-region, I believe we are all on the page where we need to kind of correct a lot of things around interviewing. And so a follow-up phase to reach as many as we can will be helpful for even my region, West Africa. 

    Ivar Fahsing 

    I really agree with your reflections that police officers and maybe even detectives around the world are quite similar. I definitely share that reflection. I’ve also been fortunate enough to do investigations almost everywhere in the world during my time as a detective. You meet people that have had the same position as yourself over time and you feel… It’s so interesting that you have exactly the same focus. 

    What is your background and how did you end up in this position? 

    Fanny Aboagye  

    I’m an assistant commissioner of police now. Currently, I’m the divisional commander for Western North region. When it says that you are a divisional commander, it means that you have a lot of districts and stations under you and you are responsible for the operation, administrative and everything, you know, for that division. 

    My story in police is quite interesting because I came into the police as a professional. My university education was in estate management. So we were recruited as estate officers from the university into the police. And then I learned about peacekeeping, and so my then supervisor and boss, agreed and and so we did the UN exam and went to East Timur in 2002. And that changed my perspective on policing, especially because it was a conflict zone and it was an executive mandate, which means that we need to be police officers in that mission. It trained me to use the weapon, to do investigations, and to do everything about policing in that mission. 

    So I have had the opportunity of learning so much about peacekeeping. Peacekeeping, security, safety, and all these different complex contests. That has actually equipped me in many, many diverse, you know, contests because like in mission, you know, you can start from something small and then generate into, much more complex situation. And when you are working in such fields, you are able to adjust to the different contests that you come into. 

    My current post was in January this year. That’s when I was transferred to my current division. And I mean, so far, I would say that it’s working well there. Because I have accumulated all these experiences before, it’s quite easy to manage the division. 

    We’re actually doing our best to bring policing to the doorsteps of people and not to abuse the privileges that comes with the work because sometimes when you are in uniform, you seem to be like a different person. So we are trying to get more contacts with our clients and educating them as to what they have to do when they have all these conflicts. We are also trying to do proper investigations. 

    I’m still, I mean, forging forward in what I do and making sure that everywhere that I am, I bring impact to both the officers and even the clients that we meet, you know, and ensure that policing is not… so to say, the way people look at them, like very afraid of them, but to bring them so close to the people that they know that police are the friends of the people. 

    Ivar Fahsing 

    That’s so fascinating. What strikes me, Fanny, that I never thought about this in this way before until I hear your story, is that what we also in Norway call peacekeeping policing is actually very transformational work. 

    You are coming into areas that are sometimes scattered of any structure and governance and security and you have to start to build something and transform. So I think your background there is so important and the skills you have and the things you’ve seen not only in your own region but around the world. It must be a tremendous strength in your position it also gives you a lens where you can analyze where are we actually, what should be expected, what is policing actually all about. 

    Really inspirational to hear that, yourself as a female officer, what is the gender rate at the time?  

    Fanny Aboagye 

    I think we are now about 27 % of our male counterparts. So, I mean, in Ghana we have quite a high number of female offices. The majority of course are junior officers, but even the senior core, we should probably be like 15-17 percent of the senior core. So that’s quite encouraging and junior offices look up to us so much. 

    It’s quite encouraging and I mean I also like the fact that our current administration is sending us out onto the field. I mean it shows that the operational thing of policing is not only for the men and they are introducing a lot of senior officers in the regions which is quite… It’s quite good and quite interesting because like… Maybe previously, years, years ago, the very senior officer, because there were so few, we’re all concentrated at the headquarters, you know, and really not that out. So this has actually given us an opportunity to prove ourselves as females and to do the work. Let also the people see us as equal. 

    Like we talked about change before, there’s always… that difficulty changing but once you have your authorities or the senior officers going that direction they are able to move everybody into that direction and so I think females are doing quite well in Ghana now. We have a lot of senior female senior police officers very intelligent, hard-working offices and we are all doing our bit to help the service and to contribute our quota to the service.  

    Ivar Fahsing 

    I’m sure you’re a fantastic role model and I want to share with you, because I think also there is a gender issue in the transformation towards investigative interviewing, as you said yourself, we are trying to move away from accusatory, confession-oriented styles that very often is linked to kind of a macho way of policing, that way you’re being intimidating, it comes less natural to women. 

    And I think the non-confrontational, communicative, active listening way is at least something that we saw in Norway 20-25 years ago, came much more natural.  

    Fanny Aboagye 

    For women.  

    Ivar Fahsing 

    For women. So I have to say that probably in Norway now you see that the top level, the gold level of interviewers in our most profiled cases are a majority of women. Not only on the leadership positions, but also in the operational interview detectives. And it’s a very challenging job to go into that room and see what information you can bring out with relevance in a professional way. It’s a core task in any high-level investigation, and it’s all resting on the shoulders of professional women. 

    I think also just the dynamics, because after all, at least in many of the most serious crimes, there’s no secret that most of the perpetrators are men. So the risk of getting a cockfight inside that interview room is actually much less if you have a female interviewer. 

    That’s at least our experience. And I think it’s under-communicated, this gender issue in the transformation towards investigative interviewing. I think it’s very important, not only for the production of good interviews, but for the transformation of the culture around it.  

    Fanny Aboagye 

    Yeah, absolutely. I agree. 

     Ivar Fahsing 

    Well, before we round off, there is one more question I would like to ask you. If you look around the world now, it’s not everything that we’re seeing is going the right way. We have conflicts, we also have political developments that are not very optimistic. 

    Nevertheless, we are promoting a more human rights-based way of interviewing in this hostile world. And I guess some people would call our efforts a bit naive and over optimistic. But still, you seem to believe in it and fight for. What do you think about your future?  

    Fanny Aboagye 

    I know what you’re saying and it’s a very difficult situation that we have now because there’s not too much transparency in the world now makes it… It’s very difficult to operate the context that you have because your bosses are receiving instructions in a direction that probably favors the government or the political space and that information is not a must-know. 

    So sometimes you wonder why you are pushing a good agenda that is not being embraced at the top. Because the top itself is also struggling to find their ground. We are not naive. I think that what this manual provides is knowledge, awareness and great skill. Maybe it doesn’t move as fast as we wanted for obvious reasons, you know, for the political space, for… Some people are even adamant to change. Some of our authorities, they just don’t like it. This is what is giving us a good face, getting more convictions, and you know, ticking the box. You know how many people were you able to prosecute last, you know, so all of these things are going to hinder the first progress or the first implementation of the tenets of this manual. 

    That’s not naive. And so like I said before, our task is to make sure that at least the middle management, the supervisors, grab this, embrace this. And then how that will move up the ladder, but we are also not naive about some of it almost looks like an impossibility, but I believe that investigative interviewing is not done at that top hierarchy. It’s done mostly in the middle you know. And so that’s our space. 

    And we have to make sure that our space is good, our space is intact, our space is not coercive. Eventually, this space is going to give a good light to the political space, right? I know it’s going to be difficult to just permeate the political space. But so far, if we are able to make sure that the policing space is good and intact, the government and all of those things will begin to appreciate, you know, what we do as police officers. But that’s really a very difficult context and scenario. 

    Ivar Fahsing 

    I completely agree and it’s so fundamental what you’re saying that policing space is about creating trust and which is absolutely the fundamental of our legitimacy as law enforcement officers if you don’t have that fundamental trust in your own population. 

    How can you even do the job? That trust is created in those daily meetings. Every single day our officers meet some of their citizens. And how do you actually develop that meeting? How do you show that dignity? No matter how difficult this situation is, you stay professional and follow your methods and your ethical codes and it will take you a very long way. I think we’re talking about, like you say, the absolute core values of what policing is all about. So I obviously share your optimism, even in a bit dark period of the world, I think that makes it probably even more important that we fight for these fundamental principles of not only of policing but of human dignity.  

    Fanny Aboagye 

    Absolutely. 

    Ivar Fahsing 

    Well, but that, Fanny, I will not steal more of your precious time and I say thanks a lot for a really interesting conversation. I’ve learned a lot of you.  

    Fanny Aboagye 

    Same here.  

    Ivar Fahsing 

    And I wish you the best in your future mission. Thank you. And I hope we can cooperate.  

    Fanny Aboagye 

    Yes, most definitely. In the future.  

    Ivar Fahsing 

    Thank you so much.  

    Fanny Aboagye 

    Thanks a lot. 

    Read more

    September 3, 2024
  • Ethical Frontiers: Fanny Aboagye from the Ghana Police Force on reshaping police interview techniques  

    Ethical Frontiers: Fanny Aboagye from the Ghana Police Force on reshaping police interview techniques  

    Ethical Frontiers: Fanny Aboagye from the Ghana Police Force on reshaping police interview techniques 

    New episode of „Beyond a Reasonable Doubt“ is out!

    Listen

    In our latest podcast episode, we had the privilege of hosting Fanny Aboagye, the Assistant Commissioner of the Ghana Police Force, who is at the forefront of pioneering change in law enforcement in Africa. Amidst the historical corridors of the UN in New York, Fanny Aboagye shared with Dr. Ivar Fahsing, her invaluable perspectives on why the new UN Manual on Investigative Interviewing is a cornerstone for modern policing. 

    The need for change in policing techniques 

    Fanny’s career, marked by extensive peacekeeping missions and leadership roles, brings a rich understanding of the complexities and challenges in police reform. Her insights into the transition from traditional coercive interrogation methods to techniques that respect human rights are not just timely but necessary. As policing faces global scrutiny, the manual Fanny Aboagye helps promote is designed to ensure that interviews yield accurate and reliable information through ethical means. 

    Fanny Aboagye

    Training for a new era 

    One of the most compelling aspects of our conversation was Fanny’s emphasis on training and cultural change within police forces. She highlighted how Ghana is embracing these new methods as part of its vision to achieve world-class policing standards. This involves a deep-rooted shift in training curricula and operational practices to foster a culture that upholds dignity and human rights at every level.

    The shift towards female leadership 

    The inclusion and ascension of women in the police force are not just about achieving gender parity but also about enhancing the effectiveness and ethical standards of policing. In Ghana, the proportion of women in the police force has seen a significant rise, with about 27% of officers being women, and even more heartening is the 15-17% representation in senior roles. This marked increase in female presence across all levels, particularly in operational and field roles, demonstrates a transformative shift in the traditionally male-dominated sphere of policing. 

    Fanny Aboagye’s narrative shines a light on the profound changes happening within the Ghanaian police force. Previously, senior female officers were primarily stationed at headquarters, somewhat removed from frontline duties. However, recent policies have propelled them into more active roles in the field, challenging and reshaping the operational dynamics of policing. This strategic inclusion allows women to prove their mettle alongside their male counterparts, breaking down long-standing stereotypes and fostering a more inclusive environment. 

    This evolution in the workforce is crucial for several reasons. First, it promotes a more balanced approach to policing, especially in situations where sensitivity and empathic communication are required. Research and experiences from various countries, including Norway, suggest that women often excel in roles that require non-confrontational and communicative approaches, skills that are vital in investigative interviewing. These skills not only lead to better outcomes in individual cases but also help in transforming the “macho” image of policing into one that is more inclusive and just. 

    Broadening the impact 

    Fanny Aboagye also pointed out the broader implications of these changes, noting the importance of such reforms in other African countries and beyond. Her work with the Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre exemplifies how shared knowledge and collaborative training efforts can elevate policing standards across regions. 

    The global implications of ethical interviewing 

    This episode not only sheds light on the transformative efforts in policing but also reinforces the belief that ethical interviewing is fundamental to justice and community trust. As law enforcement agencies worldwide navigate these changes, leaders like Fanny Aboagye are instrumental in guiding them towards practices that respect human rights and enhance the effectiveness of the criminal justice system. 

    Tune in to gain a deeper understanding of how ethical interviewing is reshaping the landscape of international law enforcement, driven by dedicated professionals committed to reform and integrity. 

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    September 2, 2024
  • Beyond a Reasonable Doubt – episode 05

    Beyond a Reasonable Doubt – episode 05

    Episode 05.
    “Changing mindsets is a big ship to turn”.
    Prof. Becky Milne in conversation with Børge Hansen

    Listen

    In this conversation, Børge Hansen interviews Becky Milne, a Professor of Forensic Psychology, about her journey in the field and her work on investigative interviewing.

    Becky shares how her experiences in Ethiopia and visiting the United Nations inspired her to work for society and give a voice to those who need it. She discusses the importance of collaboration between academics and practitioners in developing effective interviewing techniques.

    Becky also highlights the need for proper training and technology, such as recording interviews, to improve the accuracy and reliability of information obtained. She emphasises the importance of addressing vulnerability in interviewing, particularly in cases of sexual offenses and war crimes. 

    Key takeaways from the conversation

    1. Collaboration between academics and practitioners is crucial in developing effective interviewing techniques. 
    2. Proper training and technology, such as recording interviews, can improve the accuracy and reliability of information obtained. 
    3. Addressing vulnerability is essential in interviewing, particularly in cases of sexual offenses and war crimes. 

    About the guest

    Prof. Becky Milne

    Becky Milne is a Professor of Forensic Psychology, a chartered forensic psychologist and scientist, and an Associate Fellow of the British Psychological Society. She is an Associate Editor of the International Journal of Police Science and Management. She is on the editorial boards for the Journal of Investigative Psychology and Offender Profiling, Frontiers: Forensic and Legal Psychology, Journal of Police and Criminal Psychology, and the British Journal of Forensic Practice. Becky is one of the Academic lead members of the Association of National Police Chiefs Council (NPCC) Investigative Interviewing Strategic Steering Group.

    The main focus of her work over the past twenty-five years concerns the examination of police interviewing and investigation. Jointly with practitioners, she has helped to develop procedures that improve the quality of interviews of witnesses, victims, intelligence sources, and suspects of crime across many countries (e.g. the UK, Australia, New Zealand, Norway, Germany, Netherlands, Sweden, Brazil, Ireland, China, South Korea, Cyprus, Malta, Mauritius, Belgium, Iceland, South Africa, the USA, Canada, France, Portugal, Dubai, and Singapore). As a result, she works closely with the police (and other criminal justice organisations), creating novel interview techniques, developing training, running interview courses, and providing case advice.

    More about Prof. Milne.

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    Transcript

    Børge Hansen 

    Good morning, Becky. And good morning, everyone. I’m in Luton in the Davidhorn office in Luton. And today I’m here with Becky Milne, Professor of Forensic Psychology from the University of Portsmouth. Becky, you want to give a brief introduction about yourself?  

    Becky Milne 

    Yeah. Thank you very much for inviting me for this wonderful podcast talking about how we’ve evolved over time from sort of interrogation to investigative interviewing. So I’ve been working in this arena for over 30 years. I know I can’t believe time flies.  

    Børge Hansen 

    It does fly for over 30 years.  

    Becky Milne 

    So I started out, you know, actually I do inspirational talks for students school children who were doing their sort of higher exams because I wanted to be an optician. Okay. I know I wanted to be an optician and I’m lucky I didn’t get my grades. This is what I say. We are lucky. That’s what I say to people please don’t stress you know and in the days where I was applying for university to be an optician you either went to university or you went in the polytechnic. That was almost like your backup plan and my backup plan was psychology because it was this new sort of science it wasn’t everywhere like it is now and so luckily I didn’t get my grades and I ended up going to Portsmouth. And the reason I went to Portsmouth is because I wanted to do a year out and I worked as an aid worker over in Ethiopia working it was in the famine at the time in the 1980s.  

    So I had my 19th birthday over in Addis. And I just wanted to give something to the world before I went on my own ventures of academia. And Portsmouth, Polly, were the only people who said, send us a postcard. Everyone else said, no, you’ll have to reapply, but Portsmouth said, send us a postcard. So, you know, I am all about fate in life. I’m serendipity. I mean, I enjoyed my time in Addis. learnt a lot. I grew up, learnt about famine, about war, and you’ll see how that comes back later.  

    Børge Hansen 

    So the story starts in Addis Ababa, basically you sent off with some values in baggage.  

    Becky Milne 

    Yeah, working with various charities to try and get money really for people who were dying. 

    So I wasn’t sort of out in the country. I was in the capital city.  

    Børge Hansen 

    Yeah, coming out of UK into all this Adis Abbaba it’s a remote location, different world.  

    Becky Milne 

    Yeah. Different world. what happened there that, you know, that you on the, this path on forensic psychology there. Well, interestingly also, so I experienced that. I experienced famine, death. Saw my first dead body sort of 18 going on 19. But prior to that, someone else had asked me this recently, and I wrote a blog about this, that my parents, unfortunately, as you know, passed away, both of them now within the last sort of four or five years. And my mum was a woman’s activist. So she was all about women’s rights. We traveled a lot as a family. And one of my trips was to New York. 

    And people always go to New York. They go to the typical tourist traps. You know, they go to the Empire State Building, et cetera. My parents took me to the UN building. And when people say they’re taking their children to New York, I said, is the UN building on your list? Because it should be. Because yes, all the other tourist traps that everyone does were exciting and wonderful. But the thing at the age of about 14 that really hit me was the UN.  

    Yeah, with that wonderful sculpture outside of the gun, which was all twisted. With just the ideology of the UN. And that really hit me hard as a sort of a teenager, thinking, this is amazing that, I had to use my passport. I remember I had to, because it was a different country, but I’m in US. 

    And all these things and what it stood for, what the UN stood for really hit my heart. So I took my son as well at the age of 14, because you have to book your place. You get taken around by someone who works with the United Nations and they explain about social justice. They say about all the values of the United Nations. And that carved my path that I wanted to do something for society. I wanted to do good and I wanted to help.  

    Børge Hansen 

    And this was way before we had the, you know, 17 sustainability goals. So now it’s more easy to access this for everyone. And it’s been a part of the agenda for many organizations and government around the world. The UN manual for criminal investigations is being launched today. 

    Becky Milne 

    I know. And that is almost like a full circle. the new rapporteur, Alice, invited me to do some of the opening remarks about three or four weeks ago regarding how we can sort of cope with females primarily who have been violated as part of war conflict. 

    And it’s almost like my circle has come round from being inspired by the UN and my mum, women’s activist, to suddenly doing a lot more work that I’m doing with the UN on war crimes, et cetera. And I feel very blessed that, in fact, my passion, my passion is getting, everyone a voice, whoever they are, to give them a voice, to let them be heard, is really coming to fruition. 

    So it’s, yeah, that was my motivation was going to the UN building.  

    Børge Hansen 

    Oh, it’s good start. So tell me, so there’s a leap from visiting the UN building to, you know, in 1999, you and Ray Bull wrote one of the first, maybe the first book on Investigative Interviewing and coincidentally, the manual is released today, and it talks a lot about the Investigative Interviewing. What led you to come together and what inspired you guys to write this book and talk about that a little bit.  

    Becky Milne 

    I feel very, very, I keep saying this, but I do feel very privileged, the people I’ve worked with over the years. So didn’t get my grades. So I ended up going to Portsmouth Polytechnic and Ray Bull came as head of department in my year two. 

    And he was a breath of fresh air. He was very different to a normal academic was Ray. We both come from sort of quite working class backgrounds. Both of us are first in our families to do a degree. And I started working on my dissertation. 

    As you know, I call him dad number two, you know, and he is like my dad number two. I did my undergrad dissertation with him on facial disfigurement and people’s perceptions of children with facial disfigurement. So very different to obviously forensic interviewing. And then he had a PhD place and I was very lucky, right place, right time. 

    What he said to me, I was, you know, relatively bright. You know, I wasn’t getting first but he picked me because he knew I’d be able to talk to cops and I’d be able to interact with practitioners.  

    Børge Hansen 

    Already here, you can see that the, you know, interacting with other humans is a key.  

    Becky Milne 

    Yeah, for me, it always has been. So, and justice for everyone regardless. So, yeah, so I started my PhD with Ray and we started looking at, he had just written the first ever guidance in the world for interviewing vulnerable groups called the Memorandum of Good Practice. And everything that was written was based on some form of research base. Now we all call it evidence-based policing, but that didn’t exist then.  

    We always, as psychologists, everything we advise at a local or a national or an international level has to be based on research. That’s exactly what that manual being launched today represents. 

    But Ray drilled that into me back in 1992. That’s when I started my PhD with Ray. And he’d just written this national guidance. And there was very limited research to base any guidance on and how to interview vulnerable groups, uber vulnerable children with learning disabilities and adults with learning disability. And so that was my focus of my research for five years. But within the first year, I said, I need to find out what police do.  

    If I’m gonna be researching the police for the next three years full time, then I need to find out what they did. So the local police, and back in 92, it was quite closed. It wasn’t now quite an open organisation, the police in the UK, but in the early 90s, it was quite a closed organisation. And the local police, called Dorset Police, opened their arms and said, yeah, come and view, just come and observe what we do with child protection cases.  

    And I learnt a lot. And then also I was very lucky. I went over to LA to work with Ed Geiselman in the lab with Ed, because I was going to research this thing called the cognitive interview. And in those days to be able to research it, you had to be trained by the person who created it. So I worked with Ed in his lab and I was like a kid in a sweet shop and I met the local police officer, someone called Rick Tab who asked Ed and Ron, how can we interview people properly?  

    And that taught me really early, back in 92, it really taught me that it has to be a collaboration. So I met with Rick to find out why he’d approached his local university to try and come up with some interviewing models help when he interviews witnesses and victims on major crime. Cause he said there was stuff left in the head, but he didn’t know how to access it without tramping on the snow, contaminating the snow.  

    So I learned very early from the police themselves, Dorset police, and then working with Ed and meeting the LAPD that this has to be a collaboration. It can’t be just one sided. It’s a real-world problem.  

    Børge Hansen 

    Yeah. How was it back then? You know, because you said that there was no real science back then. Now we know that, you know, science back research is good for building methods. You know, some of the stories we get is that back then you need to be either you were a people person or you weren’t. Yeah. So if you didn’t manage to connect well with people intuitively, and then how was the, you know, perception of building science to this? And also, well, it’s just understanding how science can help.  

    Becky Milne 

    I think as an academic, I like to call myself an acca-pracca, an academic – practitioner, because as you know, I work on many a case. 

    As an academic at that time, I didn’t know much about the practitioner world in the early days. And that’s why I invite all academics to learn that practitioner roles, they can become more of an acca-pracca to, you know, I see a lot of research, which to be honest would never work in the field. So it’s obviously they haven’t had any dialogue with what the real world problems are. And so that’s why I immersed myself. I, you know, I just stayed in someone’s house, you know, and she was in child protection, her husband was in CID. And I just made tea, coffee, did filing cabinets just to find out what the real-world problems were and how psychology can help their world. And there was a case with vulnerable adults that Ray Bull was asked to advise on. A large number of adults had been allegedly at that time abused physically, emotionally, sexually within a care home situation. And the force, Thames Valley police asked Ray to give advice. And that was my first time working actually on a case, but obviously just helping Ray. And I learned how difficult the job is. So yes, we can be critical. I am a critical friend. That’s what the police call me. 

    However, I learned what a difficult job it was in my first year of my PhD. And the police on the whole are desperate for help in certain difficult cases. I was very lucky that I, you know, I have been most of the time, not always, but most of the time embraced across the globe asking for my help and Ray’s help, you know, and that’s all we can be is help. We can’t give them the magic wand, but we can be there to help and give advice. So I learnt a lot about my God, how difficult it is to get accurate or reliable information from a vulnerable person to make an informed decision. And that’s basically my world. My world is I work with decision makers, be they judges, prosecutors, be they police officers who make a decision. And we know decisions are only as good, and people have heard me say this so many times, information is only as good as the questions. Poor questions results in poor information, results in poor ill-informed, worst case scenario miscarriages or justice decisions. And it’s as simple as that really. And that’s what’s working on that case and that getting that inaccurate information is hard.  

    So I learned very early that collaboration is needed. We need to find the gap. We need to understand the difficulty in the workplace. We need to then look at how we as psychologists, and obviously now other disciplines, but me as a psychologist can try and help fill that gap and help the people and be critical, of course, because part of the way is you have to be critical, but in a way that doesn’t put up barriers, you always come up with solutions if possible.  

    Børge Hansen 

    So you guys in 1999, you put all these learnings into a book.  

    Becky Milne 

    Yeah. Well, in 92, that’s when I started my PhD and 92 is the real year. Everything happened in the UK in 92. Peace was born in 92. I started my PhD in 92. Ray wrote the National Guide with someone called Di Burch, a lawyer, of how to interview vulnerable groups in 92. So everything stemmed from that year 92. And I was very lucky. was on the fringes, because I was learning of that world. All these people were working together, And I got my PhD in 97. And then I was asked to write, so I got my doctorate in 97. But interesting, in 95, that’s why it took me a bit longer, I was asked to be a lecturer in the Institute of Police and Criminological Studies, it was called then, we’ve now gone through two name changes. And it was the first ever police degree in the world. So this also was important. So I have always immersed myself in working with the practitioners. So then as my first ever academic job, it wasn’t the straight from school type of student, it was police officers and police officers who I love working with, were also very challenging to me going, well, we’re paying for this degree or someone is paying for this degree and time. Why are we learning all this? So they made me as a psychologist go, why am I teaching them stress management? Why am I teaching? So it made me have to really conform all my knowledge to their world, not just interviewing, everything. And I led that degree for over eight years and we had people from all over the world. Initially it was just Metropolitan Police, then it went national, then it went international. And so my academic sort of admin role, my teaching role, my PhD has always immersed me of dealing straight with a practitioner. Luckily, I’d say, because I’ve had to learn to go, yeah, what’s the point? Why are we doing this? You know, everyone always says that. Becky always says, what’s the point? Conferences and that what’s the point?  

    Børge Hansen 

    You’re that annoying person asking those hard questions.  

    Becky Milne 

    Well, I just say what, how are going to, how are we going to realize this in the real world? How is this workable?  

    Børge Hansen 

    Yeah, I love it because it is key because it’s sometimes, you know, academic, academia can work with topics that might, you know, hard to relate to practical situations. our, you know, police officers are practical people. They have practical problems to solve. 

    Becky Milne 

    And now luckily, we have this impact agenda in our research exercise. So suddenly I became the annoying person of going, she’s very applied. Yeah. And I work my research is in what we call the sort of very messy data world, which is difficult to publish because you can’t control everything to suddenly being flavor of the month, to be honest, because suddenly, my God, Becky actually does work in the real world and says that really difficult question. I’ve always said it. What’s the point. And, know, we now call it sort of impact is that the buzzword, what’s the impact? What’s the impact? And that’s what lied the book. 

    And that book helped me broaden my horizons from vulnerable victims and witnesses to more suspects. I wrote a chapter on conversation management. It was an authored book. 

    Børge Hansen 

    Just recently, somebody recommended this book. Now, 25 years later. So why do you think that’s the case, that it’s still relevant? And also what do you see has changed in the world? I mean, 25 years, you know, sciences evolved, the practitioners evolved. What do you see changing in the world now?  

    Becky Milne 

    I know, with 25 years is a long time, huh? And things have changed and some things haven’t, which isn’t great either. 

    You know, I sometimes think, I’ve been dedicating 30 years of my life to this. You know, why? So what has stayed the same is a lot of the models have stayed the same, but they just have developed. And the reason why I think people still recommend it, because Ray and I, at the outset, back to that collaboration, wanted it not to be this really high brow academic book. We wanted something that practitioners can pick up and use. And that was really important for us. But my PhD students, majority of them have been practitioners. They learn a little bit from me and I learn a lot from them. And they have also helped me understand their world with their own research. And that’s been very important. So at the time I had Colin Clark, who was my first PhD baby. I had Andy Griffiths and they obviously were practitioners. 

    And so I learned a lot from them. And so they also looked, you know, taught me how to try and put what we needed across so practitioners could pick it up. And that’s what was really important. And Tom Williamson, as you know, who led the whole initiative of investigative interviewing in the UK, he organized a conference in Paris. And every European country were asked to talk about what their interviewing stance was. It was many moons ago. And the only country that took academics was the UK and that was Ray and I. And it was quite embarrassing in a way because most countries just said, we’ve got this book and it was our book. And that wasn’t because it was so brilliant. It was because there was nothing else. So a lot of countries utilize that book because that’s all they had. They could see the tide turning from this sort of very narrow minded interrogation stance within Europe to more an open minded, ethical, effective interviewing model. They can see that tide turning. And that’s what’s changed in 25 years within the suspect world is a real shift, but not all countries as we know.  

    Børge Hansen 

    Exactly. So, you know, we’ve already talked to Ivar Falsing and Asbjørn Rachlew, they took their inspiration out of some of early work from the UK into Norway. And then there is spreading around to some parts of the world, but not everywhere. Why do think that is? You know, it’s not picked up by everyone. 

    Becky Milne 

    It’s not picked up by everyone. I think some countries just don’t know that it exists. So I think it’s a lack of understanding that there is this whole new world. You know, I go around the world talking to various countries as does Ivar and Asbjørn. And sometimes we all do it together, which is great fun, as you can imagine. And so I think some countries are just enlightened. You know, this whole new world has opened up. 

    However, it is a hard change because changing is not just changing the model. It’s not just changing training packages. It’s training, changing mindsets and trying to change the hearts and minds and the mindsets. It’s a big ship to turn.  

    Børge Hansen 

    Would you say it’s counterintuitive from a human nature point of view in when we talk with other people? It seemed to me that we so often get into a bias or confirmation bias. We think we have a solve the thing. As humans, we want to jump to conclusions because that’s easiest.  

    Becky Milne 

    We like to be right. And human beings like to be right. There’s a number of things going on, I think, within the world of investigation and interviewing. I think, first of all, if you look at communication, the basic communication skills, of course, there are cultural differences on top, but basic memory, basic communication that our everyday conversation skills is we overtalk, we interrupt, we’ve both done that with each other because we get on and we know each other, Børge, and therefore we have rapport, right? And we know rapport is the heart of good interviewing. And if you use your everyday conversational skills, which is using leading questions, closed questions, in fact, if I said to you know, did you have a good holiday? You know, and I know that I don’t want “War and peace”. You know, I just want: “Yes, it was great”. You know, these conversational rules, these basic conversational rules do not fit in an investigative interviewing context. That’s the problem. So in the investigative interviewing world, we need police officers to be open, open with regarding their conversational skills, you know, allowing people to run for 45, 50 hours. 

    In the, you know, the adult witness world, which is not, it’s not a conversation. We said it was a conversation of purpose. It’s actually not, you know, in the adult witness world, primarily it’s a one way flow, which goes against all our rules and regulations. So there’s a whole problem of it’s actually going against the curve of everyday conversation. So therefore we need good training. We also need techniques for the police such as the cognitive interview, that’s what it’s all about, to explain to general public to basically go against their everyday conversational rules. But because we’re teaching police officers to go against it, they then have to also have a lot of refresher training. So that’s costly. So you’ve got that going on. And we know work that Laurence Alison’s also done. We all know that to get transference into the workplace, you need a lot of practice, practice, practice in small groups. So it costs money, time, energy, you know, it’s very costly. It’s not easy and it’s costly. Yeah. So that’s the one side. The other side is your decision-making. And so the more the brain is overloaded, the more the brain will use shortcuts. Now we just talked about that interviewing is very difficult. So you have that real cognitive overload of the brain and the more it’s overloaded, therefore the more likely you’re gonna be biased. And that’s where your world hits technology. And that’s where tech should be able to free up some of that cognitive load of an interviewer. 

    And you know, someone says, what is, you know, when we do gigs in new countries, you know, what is the one thing you should change? And I say, start recording. Yeah. Start using technology. Not only for transparency in the process and therefore you can make sure it is fair, et cetera, and human rights angle, but from a psychologist perspective to free up the cognitive load of the interview. And that’s key. 

    You know, and we can understand then what’s happened in that interaction. So we can then see what’s going wrong. We can then feed that into training. There’s a whole range of reasons that why we need to record. And for me, that’s your first message. Just start recording these interactions. And the majority of countries around the world do not. And that is scary. We’ve done it since 1984 with our suspect interviews. It’s more complicated with our witness interviews in the UK. 

    Børge Hansen 

    But that brings me on another topic, which I think is near and dear to you. There’s disciplines around, you know, suspect interviews and how you work on that. But you’ve chosen vulnerable witnesses as your primary focus, at least lately. Why did you go that route?  

    Becky Milne 

    And one, that was my PhD with Ray, actually. That’s where I started with children. But also I’ve done a lot of work more recently with adults in terror attacks. I’ve worked as an advisor to the United Kingdom counter-terrorism team on terror attacks since 2017 and other cases. And I’ve also been part of giving advice to war crimes teams across the globe. And so one key question is what is vulnerability? We keep using this I mean, there is no universal definition of vulnerability. It’s really difficult. I mean, that’s a PhD in itself. What is vulnerability? So for me, when we start looking at that big question of what vulnerability is, you know, have what we call internal vulnerability, who you are. So, you know, when you say to the general public who’s vulnerable, of course they’ll say children, older adults, people, you know, have some form of mental disorder, you know, they’re the internal vulnerabilities. 

    So of course we need to, and we know the model of interviewing and to get accurate reliable information from people within that sphere, we have to be even more careful of how we gather that information to make informed decisions. And therefore it has to be a transparent process. And we’ve had that with our children since 1989 in the UK. That’s key. But then you also have external vulnerability. So that is the circumstance you might have been thrown into, whether that’s a sexual offense, and that is something I’m really focusing on at the moment, or whether that is because of a terror attack. And merrily, you’re not targeted wrong place, wrong time, but you’re still part of a trauma or even a disaster, right? So trauma externally will still impact. And our emergency responders themselves are part of that. And for me, one of my students worked looking at how we responded to the terror attack in Norway. Patrick Risen’s work looked at how the police officers managed trauma and his amazing work was fed straight into the work of the United Kingdom counterterrorism. It’s country to country learning, it’s amazing. And they even read some of his papers before they did some of their interviews. I mean, that’s impact, know, learning from, you know, an awful situation, from one author to another. And I’m going over to Australia actually in August and they’ve obviously just had one, haven’t they?  

    And so it looks like I might be having meetings about what we’ve created here. It’s called WISCI. I tried to put gin in there Børge, but no. And when I saw you in London, we’d just been selling WISCI to the Irish and the Irish embassy. And WISCI is a framework which is witness, interview strategies for critical incidents. It’s the start of how to triage mass witnesses.  

    And so for me, vulnerability comes from a whole host of internal and external factors and the balance in all these cases, whether it’s a victim of war crimes, whether it’s a sexual offense victim, our investigation of sexual offenses in the UK is not great. 

    You know, I think the last figure was around 2%, you know, and we’ve luckily had someone called Betsy Stanko, an amazing professor leading this Operation Soteria which has been a massive, massive initiative in the UK with lots of wonderful people working on it, all trying to increase the investigation of sexual offences in the UK. I’ve had a little part of that by working with Patrick Tidmarsh, and we’ve been morphing the whole story approach that he works with the ECI, the Enhanced Cognitive Interview, and we have just come up with a new model of interviewing together, collective, both of us, and of how to interview sexual offence victims to try and improve that balance between getting accurate, reliable information to make an informed decision, but in a trauma -informed approach. And that balance is really difficult sometimes to forge. You’re dealing with psychological complex matters.  

    Børge Hansen 

    So how do you train people? in the UK you call this achieving best evidence, right?  

    Becky Milne 

    We do. I’ve been part of, yeah, achieving best evidence is based on research. It’s been written over the years by a multitude of people. 

    Initially was Ray, Ray wrote the memorandum of practice, which is just for children and child abuse cases. And then there was a big campaign and it was a speaking up for justice report saying why just children allowed a visual recording interview or evidence in chief. And that widened the loop to have people with learning disability, mental disorder, physical disability and children up to the age of 18 allowed a visually recorded interview as their evidence in chief. 

    And that was a real big important initiative. But suddenly it’s like, whoa, these interviews are open to public scrutiny. These interviews are high. They need people are highly skilled. And hence my PhD was starting to look at that world. And it’s, it’s a difficult task because you’ve got trauma, you’ve got vulnerability. And also even today, you know, there’s discussion in the UK about what this visually recorded interview should look like. 

    And I know not everyone’s happy with that product. And the reason why not everyone’s happy is this product, which is one product. So you basically interview a vulnerable group and that is their evidence in chief in our courts. That product has to serve a multitude of needs. And I put this to people the other day and they said, right, need to write that down. And this is again, it’s finding this balance of, so first of all, this product, yeah, which we obviously record, has to serve the memory need. And what I mean the memory need, the model that elicits it, which is in achieving best evidence, has to have accurate, reliable information to make an informed decision. And we know through lab research and lots of research, I’m an expert witness, that if you follow this model, you’re going to get reliable information, which we can make an informed decision on. So this product has to serve the memory need. It also has to serve the victim need, has to be a way that we don’t ransack people’s memories and re-traumatize them. So it has to be trauma informed. Okay. So these are two things and that’s primarily what achieving best evidence focused on the memory and the trauma.  

    And the trauma has come over time when we’ve learned more and more about what trauma is and how to approach it. Then it also has to serve the police needs. Police officers are decision makers. So, and they’re also gatekeepers. So it has to serve a police decision -making need. Then we have our Crown Prosecution Service in the UK. It has to serve their need and their need as decision-makers prior to court. Do we take it to court or not? 

    But also if they decide that they should go to a court, it then has to serve as something that CPS believes is a good product for them. This is where the disconnect is, has been, and it’s not solved, but then it also has to serve a jury needs in the UK. There’s a lot going into this bag here now, right? In this one interview. 

    You know, and can we have a one size fits all approach? I think we can, but it’s difficult. But also we’ve got to think about is at the moment, people don’t understand each other’s roles. So people seem to be just shifting blame may be the wrong word, but people who are debating what this should look at are looking: well, me as a prosecutor need this, right? Please go me as a police officer need this without actually thinking about that this product needs to serve a multitude of people. Let’s look at everyone’s viewpoint.  

    Børge Hansen 

    Proper training, understanding of the various stakeholders, but also proper preparations.  

    Becky Milne 

    Planning and prep, of course, Børge and it all comes down to planning and prep and needs assessment of the individual. The victim and the case and where we’re going with it is really key because as we keep saying, it’s a bloody difficult task. And what’s scary is most people around the world aren’t trained to do it. Which is scary.  

    Børge Hansen 

    How do we change the world?  

    Becky Milne 

    Luckily, we have the COST project. And with the Implemendez as work going on, which most of us are involved in, Dave Walsh is spearheading that very admirably. And I think there are now up to 47 countries involved in implementing the Mendez principles, you know, that is all about the international change, you know, from, and this is, know, when I work with countries, they normally ask me these two things. How can we get open-minded investigators who are competent communicators? And most countries want to have a justice system that service that need, whether it’s the prosecutors are doing most of the interviews that happens in some countries. I’ve got a judge, Mara, she’s a Brazilian judge working with me and she makes judicial decisions. So her PhD is looking at how do we make effective judicial decisions in her Brazilian justice system, again, with child interviews. So it’s really important, I think for us to look at each country in context because each country will have different issues too. They can learn from us in the UK and hopefully overcome 10 years by not going down that rabbit hole. But it has to be in their own cultural context. 

    Børge Hansen 

    30 years later, we now are launching the UN manual, the Mendes Principles coming along, some 40 countries participating, it’s starting to, you know, become a movement here.  

    Becky Milne 

    It is. And, you know, that’s one thing of having lots of PhD children. And they spread the word, you know, and then they also have, have some of them will go on and have PhD students themselves. So I think it’s really important educating the policing world. Cause Ivar and Asbjørn, they came over to do their masters and went on to do PhDs and they have made great waves in Norway. 

    I’ve been lucky because I created, you know, I was part of running that first ever police degree. And so I’ve worked with amazing practitioners. you know, they learn a little bit from me. I learn a lot from them and every day is a school day, Børge, every day. And the day I don’t learn is the day I die, you know? I love it.  

    Børge Hansen 

    So what’s your learning plan going forward then? What is the future? Where are you aiming your sights on?  

    Becky Milne 

    Yeah, I know. As everyone says, I’ve got to learn to say no, because I say yes to too many things, because I get so excited about too many projects. So one is, you know, doing whatever I can for the UN and Implemendez and working hopefully more with the anti-torture committee, et cetera. I’d love to work more and more in that area. 

    I’ve been a single parent, my son is now in his 20s, so I have more free time, as in to move rather than thinking, right, okay, I’ve been asked to go here as a single parent, I’ve always had to have that in mind. So I’d love to work more and do a lot of the work we’ve learned on the war crimes team. There’s been a lot of learning over the last five years. That’s sort of one area is the war crimes.   

    Børge Hansen 

    Yeah, it becomes more and more relevant to work around.  

    Becky Milne 

    Wish I wasn’t needed in that sphere. I wish I wasn’t needed. You know, and that’s the thing as a researcher, you’re looking for the research gap, you’re always looking for where’s the research gap. And there’s a big gap in what we know about dealing with victims of war crimes. And unfortunately, there’s a massive gap. And unfortunately, that needs filling. So that’s one area sexual offences is another one, we just don’t get it right. 

    And we need to get it right for victims going forward, men and women, really important. But also the sort of another area is practitioners themselves. I’ve seen so many practitioners in the terror attacks who in many countries who have seen awful things and I know it’s part of their job, but no one expects to see the trauma in these tests above and beyond. That’s why they call it critical incident, you know, it’s difficult to prepare them for that. And they need to have proper, we need resilience and there is training of resilience. But most of these are frontline officers. They’re new in service. They’re fresh out of the box, a lot of them. And we need to deal with them properly. And in the past, they’ve been told to write their own statements. And for me, that’s not good enough. They need to properly cognitively process their own trauma. And, in the UK, that’s what we’ve been focusing on as well is part of our triaging mass witnesses. We also put into that the frontline responders too. and you know, I’m shying away, say, please, they’re human beings too. And then you don’t get them to write their own statements. You know, this is just not good enough practice. 

    And unfortunately that happens too many times across the globe. These are people they are meant to be helping us. Let us help them too. So for me, that’s another message is we need to look after our frontline too. They’re protecting us. We need to protect them to enable them to protect us. At the moment, I don’t think that’s been done enough. So that’s another one. That’s another one of mine. So at the moment, those are the sort of the key areas, I think.  

    Børge Hansen 

    So even though, you know, what we talk about here is professionalism, I can see in your eyes when you talk, it’s more than professionalism. This is a passion. It’s a passion project for you.  

    Becky Milne 

    It is. And people say, will you ever retire? And I’m hoping I’d be like my mentor, my dad number two. I hope I’ll be in that privileged position that I can do that too. And as I said, every day’s a school day and it does it. Seeing the legacy coming through, you know, and it is thank goodness. You know, there was a handful of us initially and now the world. 

    It’s growing and growing the world of investigative interviewing, which is just brilliant. And when we were in Combra recently as part of Implemendez know, me and Ray were both there looking at each other and it’s just so nice before we could count us on the hand. And now, you know, it’s a room full of people all excited about implementing Mendez princliples. 

    It’s so inspiring. It’s lovely. It just think the family of people working on and researching investigative interviewing is growing rapidly. Yeah. And it is a family. And I think, you know that. So you’ve been part of it as well. And we’ve worked with you for a while. And you know, it’s, it is a family, 

    Børge Hansen 

    It’s a good point to end this conversation. I can feel the energy flowing through the computer even if you are in remote locations, it’s always a treat talking to you and the passion projects that you have is changing the world. So thank you for that.  

    Becky Milne 

    And thank you for your time. 

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    August 15, 2024
  • Ortsunabhängige Aufzeichnungen von Interviews (ENG)

    Ortsunabhängige Aufzeichnungen von Interviews (ENG)

    eBook: Capturing Interviews On the Go

    Fill out the form to get access to the eBook.

    This guide explores the best practices for using mobile and portable police recording devices.

    In today’s world, crime knows no boundaries. The need for swift and effective law enforcement has never been more crucial. Especially with the growing global focus on police effectiveness.

    By enhancing operational speed, efficiency, and safety, these tools not only support legal proceedings but also promote justice and public trust, heralding a new era in policing.

    From use cases and best practices, to hardware and software recommendations.

    In this eBook, you can learn:

    • How to create a mobile interview setup
    • Cost-effective strategies for modern policing
    • Techniques for capturing clear audio and video evidence on the go
    • The benefits of using portable recording devices for immediate evidence collection
    • Best practice for maintaining data security and integrity in field operations

    Understanding the shifting landscape of police operations and the technology supporting this change is crucial for investigators and anyone involved in investigative interviewing.

    About the author

    For almost 40 years, Jeff Horn has been working in close collaboration with Police and other law enforcement establishments internationally. Jeff has developed a deep understanding of the challenges when creating the best evidence during investigative interviews. 

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    August 6, 2024
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