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  • Investigative Vernehmungen – 10 wichtige Schritte zum Erfolg

    Investigative Vernehmungen – 10 wichtige Schritte zum Erfolg
    Die 10 wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche investigative Vernehmung

    Die 10 wichtigsten Schritte für Erfolgreiche investigative Vernehmungen

    Professionelle investigative Vernehmungen ist ein systematischer Prozess, der eine akribische
    Vorbereitung, eine geschickte Durchführung und eine gründliche Auswertung erfordert. Auf der Grundlage etablierter
    Protokolle und bewährter Praktiken stellen wir einen 10-Schritte-Rahmen vor, der effektive,
    ethische und rechtlich einwandfreie Vernehmungen gewährleistet.

    Schritt 1: Fallbezogene Vorbereitungen

    Die Grundlage jeder erfolgreichen Vernehmung liegt in einer umfassenden Vorbereitung des Falls. Prüfen Sie alle verfügbaren Untersuchungsmaterialien, Beweise und Unterlagen gründlich. Entwickeln Sie mehrere Arbeitshypothesen, anstatt eine einzige Theorie zu verfolgen. Überlegen Sie sich die Ziele der Vernehmung genau und analysieren Sie den Hintergrund der befragten Person, einschließlich ihrer Rechte und ihrer besonderen Bedürfnisse.

    Diese Vorbereitungsphase ist entscheidend, um alle Informationsbedürfnisse zu befriedigen, Objektivität zu bewahren und sicherzustellen, dass Sie für die verschiedenen Szenarien gerüstet sind, die während der Vernehmung auftreten können.

    Schritt 2: Physikalische Vorbereitungen

    Sichern Sie sich einen optimalen Ort für die Vernehmung mit minimaler Ablenkung und geeigneten Bedingungen für eine effektive Kommunikation. Idealerweise sollte die Umgebung ablenkungsfrei und dennoch komfortabel sein, so dass ein klarer Dialog ohne Störungen von außen möglich ist.

    Zusammenfassung

    • Umfassende Vorbereitung ist unerlässlich – Erfolgreiche Vernehmungen erfordern eine gründliche Fallbesprechung, eine optimale physische Einrichtung mit getesteten Aufnahmegeräten und mentale Bereitschaft mit mehreren Arbeitshypothesen.
    • Vertrauen aufbauen durch professionelles Engagement – Wenden Sie das HEAR-Prinzip (Ehrlichkeit, Empathie, Autonomie, Reflexion) an, um eine Beziehung aufzubauen, Verfahren klar zu erklären und die Verletzlichkeit des Befragten sowie rechtliche Anforderungen zu bewerten.
    • Erlauben Sie eine freie Erzählung, bevor Sie nachfragen – Lassen Sie die Befragten mit Hilfe von TED-Aufforderungen (Tell, Explain, Describe) vollständige, ununterbrochene Berichte liefern und klären Sie dann systematisch mit Hilfe des 5WH-Rahmens (Who, What, When, Where, Why, How).
    • Bewerten und reflektieren Sie für eine kontinuierliche Verbesserung – Bewerten Sie, ob die Ziele der Vernehmungen erreicht wurden, analysieren Sie Ihre Vorgehensweise, dokumentieren Sie die gewonnenen Erkenntnisse und planen Sie die nächsten Ermittlungsschritte auf der Grundlage der gewonnenen Informationen.

    Treffen Sie die notwendigen Vorkehrungen für einen Rechtsbeistand, Dolmetscher oder Hilfspersonal, sofern dies für den Fall erforderlich ist. Testen Sie alle Aufnahmegeräte gründlich – Davidhorns professionelle A/V-Aufnahmesysteme gewährleisten eine zuverlässige Dokumentation mit mehreren Backup-Optionen, die für die Integrität der Beweismittel unerlässlich sind.

    Schritt 3: Mentale Vorbereitungen

    Behalten Sie während des gesamten Prozesses einen offenen Geist und analytische Flexibilität bei. Ziehen Sie alternative Hypothesen zu den Beweisen in Betracht und antizipieren Sie verschiedene Szenarien, die sich entwickeln könnten. Zeigen Sie Einfühlungsvermögen und echtes Interesse an der Situation des Befragten. Zur mentalen Vorbereitung gehört, dass Sie Ihre Vorurteile beiseite schieben und sich darauf vorbereiten, Ihre Vorgehensweise an die Antworten und das Verhalten des Befragten anzupassen.

    Diese psychologische Bereitschaft versetzt Sie in die Lage, auf unerwartete Entwicklungen angemessen zu reagieren und dabei Ihre professionelle Gelassenheit zu bewahren.

    Schritt 4: Engagieren und Erklären

    Kontaktaufnahme und Festlegung von Grundregeln. Wenden Sie das HEAR-Prinzip konsequent an: Ehrlichkeit, Empathie, Autonomie, Reflexion. Dieser Ansatz schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass die Grenzen der Professionalität gewahrt bleiben und der Befragte sich während des gesamten Prozesses respektiert fühlt. Beurteilen Sie kontinuierlich die Verletzlichkeit des Befragten unter Berücksichtigung von Alter, geistiger und körperlicher Gesundheit, Trauma und anderen Risikofaktoren. Setzen Sie geeignete rechtliche Schutzmaßnahmen ein und ziehen Sie bei Bedarf einen Spezialisten hinzu. Nutzen Sie Kommunikationshilfen, um einen effektiven Dialog während des gesamten Prozesses zu gewährleisten.

    Zu Beginn einer Vernehmung sollte der Vernehmungsbeamte:

    • Bauen Sie eine Beziehung auf durch Einfühlungsvermögen und Respekt.
    • Beurteilen Sie das Wohlbefinden der befragten Person um sicherzustellen, dass er für die Vernehmung fit ist.
    • Deutlich erklären:
      • Der zu untersuchende Fall und der Zweck der Vernehmung.
      • Für Verdächtige: die Gründe für den Verdacht – erklären Sie, was und warum (ohne detaillierte Beweise zu nennen).
      • Für Verdächtige: das Recht auf einen Rechtsbeistand und das Recht zu schweigen.
      • Alle rechtlichen und praktischen Verfahren, einschließlich Audio-/Videoaufnahmen.
      • Die Teilnahme ist freiwillig (sofern zutreffend).

    Legen Sie Grundregeln fest. Der Interviewer sollte die folgenden Erwartungen festlegen:

    • Alles Gesagte ist wichtig – der Befragte sollte so viele Details wie möglich angeben, auch wenn sie unbedeutend erscheinen (z. B. „Beschreiben Sie meinen Stift“).
    • Filtern Sie nicht – Melden Sie alles, auch wenn es irrelevant oder unsicher erscheint.
    • Konzentration und Anstrengung – Das Abrufen von Erinnerungen erfordert Konzentration und kann anstrengend sein.
    • Open communication – the interviewee should feel free to: 
      • Fragen Sie, wenn Sie etwas nicht verstehen.
      • Sagen Sie, wenn sie es nicht wissen.
      • Korrigieren Sie Missverständnisse oder äußern Sie Bedenken bezüglich führender/unpassender Fragen.
    • Struktur der Vernehmungen – skizzieren Sie die zu behandelnden Themen, den Zeitplan und die geplanten Pausen.
    • Bestätigen Sie das Verständnis – Vergewissern Sie sich, dass der Befragte die Informationen verstanden hat und wie sie anzuwenden sind.

    Beim Aufbau von Beziehungen geht es nicht um Manipulation – es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der eine auf gegenseitigem Respekt und Fakten basierende Kommunikation stattfinden kann. Diese Grundlage ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und zuverlässige Informationen zu erhalten.

    Schritt 5: Erste Kontophase

    Erlauben Sie dem Befragten, seinen vollständigen Bericht ohne Unterbrechung zu präsentieren. Üben Sie sich in strategischer Geduld und behalten Sie die Kontrolle, indem Sie das Tempo sorgfältig einhalten und aktiv zuhören, anstatt sich in die Befragung zu stürzen.

    Verwenden Sie TEDS-Aufforderungen (Erzählen, Erklären, Beschreiben, Zeigen Me), um detaillierte Antworten zu erhalten. Dokumentieren Sie die PLATCOM-Elemente systematisch: Personen, Ort, Handlungen, Zeiten, Kommunikation, Objekte und Motive. Diese freie Erzählphase enthüllt oft entscheidende Informationen, die bei einer gezielten Befragung möglicherweise übersehen werden. Unterbrechen Sie nicht. Verschieben Sie Ihre Befragung, bis der erste Bericht vollständig abgeschlossen ist.


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    Schritt 6: Aktives Zuhören während der ganzen Zeit

    Hören Sie aktiv zu, um die Perspektive des Gesprächspartners zu verstehen und den Informationsfluss zu erleichtern. Nutzen Sie Schweigen und nonverbale Hinweise, um Ihr Engagement zu zeigen. Achten Sie auf Ungereimtheiten, Lücken und Bereiche, die einer Klärung bedürfen, und bleiben Sie dabei engagiert.

    Schritt 7: Klären und offenlegen

    Überprüfen Sie systematisch neue Informationen, Ihre Vernehmungsziele, sprechen Sie PLATCOM-Elemente an und gehen Sie auf alle unklaren Punkte und Lücken ein, bevor Sie Beweise oder neue Informationen einbringen. Präsentieren Sie ggf. die wichtigsten Informationen schrittweise, um die Genauigkeit der Darstellung zu prüfen und gleichzeitig die Kontamination des Gedächtnisses zu minimieren.

    Sorgen Sie für eine umfassende Abdeckung unter Verwendung des 5WH-Rahmens: Wer, Was, Wann, Wo, Warum, Wie. Dieser systematische Ansatz stellt sicher, dass keine wichtigen Elemente übersehen werden.

    Schritt 8: Schließen und informieren

    Schließen Sie die Vernehmung professionell ab, indem Sie den Gesprächspartner auffordern, zusätzliche Informationen zu geben oder Fragen zu stellen. Erläutern Sie klar und deutlich die nächsten Schritte, die Vorgehensweise bei der Kontaktaufnahme und die Erwartungen an den Zeitplan.

    Bedanken Sie sich für die Zusammenarbeit und beenden Sie das Gespräch respektvoll, unabhängig vom Ausgang des Falls. Dieser professionelle Abschluss kann sich als wertvoll für zukünftige Interaktionen erweisen.


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    Schritt 9: Bewerten Sie die Ergebnisse der Vernehmungen

    Führen Sie nach der Vernehmung eine strukturierte Auswertung durch, um festzustellen, ob die Ziele erreicht wurden. Dies beinhaltet:

    • Bewertung der Qualität und Vollständigkeit der Informationen in Bezug auf den Vernehmungsplan und die Ermittlungsprioritäten.
    • Identifizierung von Lücken, Ungereimtheiten oder unbeantworteten Fragen die eine Klärung oder Weiterverfolgung erfordern könnten.
    • Bewertung der Antworten der befragten Person im Lichte der bekannten Beweise und des sonstigen Fallmaterials.

    Dieser Schritt trägt dazu bei, dass die Vernehmung einen sinnvollen Beitrag zu den Ermittlungen leistet und eventuelle sofortige Folgemaßnahmen aufzeigt.

    Schritt 10: Reflektieren, lernen und vorausplanen

    Reflektieren Sie im Anschluss an die inhaltliche Bewertung kritisch über Ihre eigene Leistung als Interviewer:

    • Analysieren Sie Ihre Vernehmungsmethoden – Was hat gut funktioniert? Was hätte man anders machen können?
    • Identifizieren Sie verbesserungswürdige Bereiche bei der Planung, der Kommunikation, dem Fragestil, dem Aufbau von Beziehungen und der Anpassungsfähigkeit.
    • Dokumentieren Sie die gelernten Lektionen um Ihre berufliche Entwicklung zu unterstützen und zukünftige Vernehmungen zu verbessern.
    • Bestimmen und planen Sie die nächsten Schritte in der Untersuchung, wie z.B. erneute Vernehmungen, neue Ermittlungsansätze oder die Sammlung weiterer Beweise.

    Diese Reflexionsphase gewährleistet kontinuierliches Lernen und trägt dazu bei, hohe Standards in der Untersuchungspraxis aufrechtzuerhalten.

    Fazit

    Erfolgreiche Vernehmungen erfordern eine systematische Vorbereitung, eine geschickte Durchführung und eine gründliche Auswertung. Wenn Sie diese 10 wesentlichen Schritte befolgen und sich auf die folgenden Grundprinzipien konzentrieren Rapport, Empathie, aktives Zuhören und professionelle Integritätkönnen Ermittler Vernehmungen durchführen, die sowohl effektiv als auch ethisch einwandfrei sind.

    Die Investition in die richtige Technik und Ausrüstung, einschließlich professioneller Aufnahmesysteme, die eine vollständige Dokumentation gewährleisten, zahlt sich in Bezug auf den Ausgang des Falls und die rechtliche Zulässigkeit aus. Denken Sie daran: Die Qualität Ihrer Vernehmungen bestimmt die Qualität Ihrer Ermittlungen.

    Geschrieben von:

    Marta Hopfer-Gilles

    Fakten geprüft von Ivar A Fahsing (PhD)

    Claude AI wurde bei der Erstellung dieses Beitrags verwendet

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    Juli 31, 2025
  • Investigative Vernehmungen: Die bahnbrechende Reise von Prof. Becky Milne

    Investigative Vernehmungen: Die bahnbrechende Reise von Prof. Becky Milne
    Investigative Vernehmungen: Die bahnbrechende Reise von Prof. Becky Milne

    Investigative Vernehmungen: Prof. Becky Milnes bahnbrechende Reise in der forensischen Psychologie

    Neue Folge von „Jenseits eines begründeten Zweifels“ ist erschienen!

    Hören Sie

    In dieser Folge unseres Podcasts hören Sie Becky Milne – Professorin für Forensische Psychologie Universität von PortsmouthBecky Milne gibt einen ausführlichen Einblick in ihre dynamische Karriere in der forensischen Psychologie, von unerwarteten Anfängen bis hin zu einem weltweiten Einfluss auf die investigative Befragung.

    Investigative interviewing: Prof. Becky Milne's pioneering journey

    Ein von frühen Erfahrungen geprägter Weg

    Prof. Milne erzählt von ihren frühen Inspirationen, wie z.B. ihrem beeindruckenden Besuch des UN-Gebäudes als Teenager, der sie auf den Weg brachte, sich in ihrer beruflichen Arbeit für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Diese Erfahrungen haben ihre Leidenschaft für die Entwicklung von Praktiken geweckt, die eine faire und ethische Behandlung innerhalb des Strafrechtssystems gewährleisten.

    Prof. Becky Milne

    Innovative Vernehmungen für Ermittler

    Während ihrer gesamten Laufbahn hat sich Prof. Milne darauf konzentriert, die traditionellen Verhörmethoden so zu verändern, dass die Rechte der Befragten, insbesondere der Schwachen, geschützt und respektiert werden. Becky hebt hervor, wie die Arbeit mit Polizeibeamten, die sie immer wieder fragen: „Was soll das bringen?“, ihr den praktischen Nutzen dessen, was sie lehrt, und die Auswirkungen, die es haben kann, bewusst macht.

    Becky spricht über ihre Zusammenarbeit mit Ray Bull und vielen anderen an der Entwicklung von Techniken, die in der forensischen Psychologie zum Standard geworden sind, die den Schwerpunkt auf ethische, traumainformierte Vernehmungen legenund die zu Gesetzen und Praktiken zur Stärkung der Justiz geführt haben.

    Globale Auswirkungen und anhaltende Bemühungen

    Im Rückblick auf die letzten 25 Jahre und die Entwicklung der investigativen Vernehmungen in Europa hat Prof. Milne den Wandel von einer engstirnigen Vernehmungshaltung hin zu einem aufgeschlossenen, ethischen und effektiven Vernehmungsmodell beobachtet.

    Sie blickt positiv in die Zukunft und darauf, wie dieser Ansatz durch eine wachsende Bewegung in die Welt getragen wird, zu der u.a. das Implemendez Netzwerk. Was Prof. Milne optimistisch stimmt, ist auch die Technologie, die das Potenzial hat, bei der kognitiven Überlastung und den kognitiven Verzerrungen der Ermittler zu helfen.

    Becky gibt auch Einblicke in ihre laufenden und zukünftigen Projekte, die darauf abzielen, die derzeit dringend benötigten Forschungslücken in Bezug auf Kriegsverbrechen, Sexualdelikte und Terroranschläge zu schließen.

    Fazit

    Der Weg von Prof. Becky Milne ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie das Engagement für ethische Grundsätze zu erheblichen Verbesserungen in der forensischen Praxis weltweit führen kann. Ihre Arbeit bringt nicht nur das Fachgebiet der forensischen Psychologie voran, sondern sorgt auch dafür, dass die Justizsysteme auf der ganzen Welt humaner und effektiver werden.

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    Juli 17, 2025
  • Die Geburt von Barnahus

    Die Geburt von Barnahus
    Barnahus-Schöpfer Bragi-Gudbrandsson im Davidhorn-Podcast

    Die Geburt von Barnahus: Wie Island den Kinderschutz revolutionierte

    Hinter dem Gespräch

    In einer kürzlich ausgestrahlten Folge von„Beyond a Reasonable Doubt“ sprach Moderator Dr. Ivar Fahsing mit Bragi Guðbrandsson in Reykjavik über eine der wichtigsten Innovationen im Bereich des Kinderschutzes. Ihr Gespräch enthüllte die faszinierende Geschichte, wie eine kleine nordische Nation Pionierarbeit für ein Modell leistete, das die Art und Weise, wie Europa mit Fällen von Kindesmissbrauch umgeht, verändern sollte.

    Zusammenfassung

    • System in der Krise: Mitte der 1990er Jahre entdeckte Island, dass sein Kinderschutzsystem stark zersplittert und auf 180 lokale Komitees verteilt war. Die Kinder wurden mehrfach befragt und durch das Gerichtsverfahren erneut traumatisiert, so dass ein Systemwechsel notwendig wurde.
    • Revolutionäre Lösung: Bragi Guðbrandsson entwickelte Barnahus („Kinderhaus“), ein revolutionäres Konzept, das alle Kinderschutzdienste unter einem Dach vereint und eine kinderfreundliche Umgebung für forensische Befragungen, medizinische Untersuchungen und Therapien bietet, trotz des anfänglichen Widerstands von Medizinern und Juristen.
    • Internationale Auswirkungen: Das Barnahus-Modell hat sich seither auf 28 europäische Staaten ausgeweitet. Jedes Land hat es an seine spezifischen kulturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst und dabei das Kernprinzip des kindzentrierten Schutzes beibehalten, was zeigt, wie ein grundlegender Systemwandel zu besseren Ergebnissen für gefährdete Kinder führen kann.
    Mehr erfahren

    Ein System in der Krise

    Mitte der 1990er Jahre erlebte Island eine erschreckende Enthüllung. Eine bahnbrechende Forschungsstudie zeigte, dass der sexuelle Missbrauch von Kindern weitaus verbreiteter war, als man es sich vorgestellt hatte. Das System, das diese schutzbedürftigen Kinder schützen sollte, war auf 180 lokale Ausschüsse verteilt, von denen viele weniger als 300 Einwohner betreuten. Die Kinder wurden mehrfach befragt, standen ihren mutmaßlichen Tätern vor Gericht gegenüber und wurden durch den Prozess, der ihnen eigentlich helfen sollte, zutiefst retraumatisiert.

    Die Vision für den Wandel

    Hier kommt Bragi Guðbrandsson ins Spiel, der der Architekt einer der bedeutendsten Reformen im Bereich des Kinderschutzes werden sollte.

    „Wir hatten über 100 Fälle pro Jahr, die in verschiedenen Bereichen bearbeitet wurden – Kinderschutz, Polizei, Ärzteschaft – aber das System versagte völlig bei der Bearbeitung dieser Fälle“, erklärt Guðbrandsson. Die Untersuchung ergab einen beunruhigenden Mangel an Zusammenarbeit zwischen den Behörden, das Fehlen professioneller Richtlinien und Kinder, die wiederholt befragt wurden.

    Das Haus der Kinder bauen

    Die Lösung? Barnahus – wörtlich „Haus der Kinder“ – ein revolutionäres Konzept, das alle Dienstleistungen unter einem Dach vereint. Aber die Schaffung dieses Zufluchtsortes für gefährdete Kinder war nicht ohne Herausforderungen. Die Ärzteschaft sträubte sich zunächst und zog es vor, die Untersuchungen in Krankenhäusern durchzuführen. Die Juristen sorgten sich um die Neutralität und argumentierten, dass Gerichtsgebäude besser geeignet seien, um Zeugenaussagen zu machen.

    Seinen Wert unter Beweis stellen

    Doch Guðbrandssons Vision blieb bestehen. Durch die Schaffung einer kinderfreundlichen Umgebung, in der forensische Befragungen, medizinische Untersuchungen und Therapien stattfinden konnten, verbesserte Barnahus sowohl die Erfahrungen der Kinder als auch die Qualität der gesammelten Beweise dramatisch.

    Die Auswirkungen waren unmittelbar und messbar. Untersuchungen, die die Erfahrungen der Kinder in Gerichtsgebäuden mit denen in Barnahus verglichen, zeigten deutliche Unterschiede. Während die Kinder ihren mutmaßlichen Peinigern oft in den Aufzügen oder auf den Fluren der Gerichtsgebäude begegneten, boten die Barnahus eine sichere, nicht einschüchternde Umgebung, die es den Kindern ermöglichte, ihre Erfahrungen umfassender mitzuteilen.

    Ein Modell, das Grenzen überschreitet

    Was in Island begann, hat sich inzwischen in ganz Europa ausgebreitet, wobei 28 Staaten das Modell übernommen haben. Aber am faszinierendsten ist vielleicht, wie sich Barnahus entwickelt hat. Wie Guðbrandsson bemerkt: „Barnahus ist kein Rezept für die Garküche der Zukunft. Vielmehr haben Sie mit Barnahus die Zutaten, um etwas zu schaffen, das mit Ihrer Kultur, Ihrem Rechtsrahmen und Ihren beruflichen Traditionen übereinstimmt.

    Anpassung an lokale Bedürfnisse

    Diese Flexibilität war der Schlüssel zum Erfolg. Jedes Land hat das Modell an seinen eigenen rechtlichen und kulturellen Kontext angepasst und dabei das Kernprinzip beibehalten: die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt des Prozesses zu stellen.

    Ein Vermächtnis des Wandels

    Die Verbreitung von Barnahus in ganz Europa istmehr als nur die Einführung eines neuen Systems – sie steht für einen grundlegenden Wandel in unserem Denken über den Schutz gefährdeter Kinder. Es zeigt, dass wir oft bessere Ergebnisse für alle Beteiligten erzielen, wenn wir die Erfahrungen derjenigen, denen wir helfen wollen, in den Vordergrund stellen.

    Von diesem ersten Zentrum in Reykjavik bis zu Dutzenden in ganz Europa ist Barnahus ein Beweis dafür, was erreicht werden kann, wenn wir bereit sind, unsere etablierten Systeme grundlegend zu überdenken. Es erinnert uns daran, dass die effektivsten Lösungen manchmal nicht aus der schrittweisen Verbesserung bestehender Prozesse kommen, sondern aus dem Mut, einen völlig neuen Ansatz zu wagen.

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    Februar 17, 2025
  • Verhöre umgestalten: Eine Reise zum ethischen Verhör

    Verhöre umgestalten: Eine Reise zum ethischen Verhör
    Prof. Eric Shepherd im Davidhorn-Podcast

    Verhöre umgestalten: Eine Reise zum ethischen Verhör

    In der letzten Folge von „Beyond a Reasonable Doubt“ hatten wir die Ehre, Professor Eric Shepherd zu Gast zu haben, eine herausragende Persönlichkeit auf dem Gebiet der investigativen Befragung. Diese Folge war nicht nur eine Diskussion; sie war eine Offenbarung der tiefgreifenden Veränderungen, die die Verhörpraktiken von Zwangspraktiken zu ethischen Befragungen gewandelt haben.

    Zusammenfassung

    • Von Zwang zum Gespräch: Professor Eric Shepherd beleuchtet den historischen Wandel von einer „Geständniskultur“, die auf Zwang ausgerichtet war, hin zu ethischen Befragungen, bei denen Respekt, Würde und ein offener Dialog im Mittelpunkt stehen.
    • Die Kraft des Respekts: Shepherd betont, wie die empathische und respektvolle Behandlung von Befragten Vertrauen schafft und zu wahrheitsgetreueren und umfassenderen Informationen während Ermittlungen führt.
    • Herausforderungen überwinden: Obwohl ethische Befragungen an Bedeutung gewonnen haben, bestehen tief verwurzelte Praktiken der „Geständniskultur“ weiterhin. Fortschritte erfordern kontinuierliche Schulung, Bildung und das Engagement für globale Standards ethischer Ermittlungsmethoden.
    Mehr erfahren

    Der historische Hintergrund

    Professor Shepherd führte uns zurück in eine Zeit, in der Verhöre gleichbedeutend mit Zwang waren – eine Zeit, in der das Ziel darin bestand, ein Geständnis zu erzwingen, unabhängig von den Mitteln. Er beschreibt eindringlich eine „Geständniskultur“, in der der Erfolg eines Verhörs daran gemessen wurde, wie schnell und effizient ein Geständnis erlangt werden konnte. Dieser Ansatz, der tief in der Polizeikultur verwurzelt war, stellte Ergebnisse über die Rechte und Würde der befragten Person.

    Ein Paradigmenwechsel in der Polizeiarbeit

    Der Wendepunkt kam, als ethische Überlegungen begannen, diese traditionellen Methoden zu durchdringen. Shepherd erinnert sich an den Widerstand, dem er begegnete, als er in den 1980er Jahren Konzepte ethischer Befragungen einführte. Seine Arbeit wurde zunächst mit Skepsis und Ablehnung aufgenommen und als akademisches Ideal abgetan, das mit der „realen“ Welt der Polizeiarbeit nicht vereinbar sei. Doch allmählich setzten sich diese Ideen durch und zeigten die wachsende Anerkennung der Notwendigkeit eines Wandels.

    Ethische Befragung: Der neue Standard

    Wie Shepherd betont, stellt die ethische Befragung den Respekt für die befragte Person in den Vordergrund. Es geht darum, die Person gegenüber nicht als Verdächtigen zu sehen, den es zu brechen gilt, sondern als Menschen, der Würde und Respekt verdient. Dieser Ansatz ist nicht nur moralisch richtig, sondern auch effektiv. Shepherd argumentiert, dass Respekt einen offeneren Dialog fördert, der mit größerer Wahrscheinlichkeit zu wahrheitsgetreuen und umfassenden Informationen führt.

    Die Rolle des Respekts

    Einer der eindringlichsten Momente in der Episode ist, wenn Shepherd die transformative Kraft des Respekts im Verhörraum diskutiert. Er betont, dass der Respekt gegenüber der befragten Person nicht nur zur Einhaltung ethischer Standards führt, sondern die gesamte Dynamik der Interaktion verändern kann. Dieser Respekt übersetzt sich in einen empathischeren Ansatz, bei dem der Befrager versucht, zu verstehen, anstatt das Gespräch zu dominieren.

    Herausforderungen und Widerstände

    Trotz der erzielten Fortschritte erkennt Shepherd an, dass der Weg zu vollständig ethischen investigativen Befragungen noch lange nicht abgeschlossen ist. Es gibt weiterhin Herausforderungen, insbesondere bei der Überwindung der „Geständniskultur“, die in vielen Polizeiumgebungen immer noch vorherrscht. Diese Herausforderungen zu bewältigen, erfordert kontinuierliche Bildung, Schulung und ein Engagement für Veränderung auf allen Ebenen der Strafverfolgung.

    Ein Blick in die Zukunft

    Die Folge endet hoffnungsvoll, indem Shepherd die Zukunft der Ermittlungsvernehmung skizziert. Er sieht einen globalen Standard vor, bei dem ethische Vernehmungen nicht nur ein Ideal, sondern ein grundlegender Aspekt aller Schulungen und Einsätze der Strafverfolgungsbehörden sind. Das ultimative Ziel ist ein Strafrechtssystem, in dem Integrität, Respekt und Wahrheit die Säulen jeder Interaktion sind.

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    Februar 10, 2025
  • Die Umsetzung der Mendez-Prinzipien

    Die Umsetzung der Mendez-Prinzipien
    Podcast-Episode mit Prof. Dave Walsh über die Mendez-Prinzipien

    Die Umsetzung der Mendez-Prinzipien: Die Macht von Training und Praxis bei der Vernehmung von Ermittlungsbeamten

    In einer sich rasch globalisierenden Welt war die Suche nach einheitlichen Standards in der Strafverfolgungspraxis, insbesondere bei der Befragung von Ermittlern, noch nie so dringlich wie heute. Dies und die Frage, ob die Mendez-Prinzipien diese Aufgabe erfüllen können, stand im Mittelpunkt einer kürzlichen Diskussion mit Professor Dave Walsh im Podcast „Beyond a Reasonable Doubt„, moderiert von Dr. Ivar Fahsing.

    Lesen Sie über den Start des UN-Handbuchs

    The UN Manual on Investigative Interviewing has been launched 

    Zusammenfassung

    • Die ImpleMendez-Initiative: Eine globale Zusammenarbeit, die Experten aus den Bereichen Recht, Psychologie und Kriminologie vereint, um die Praxis der Befragung von Ermittlern zu verbessern und ethische Standards zu fördern.
    • Schulung und Anpassung: Rigorose, fortlaufende Schulungen ermöglichen es den Ermittlern, ihre Fähigkeiten zu verfeinern und weiterzuentwickeln, um sicherzustellen, dass die Techniken effektiv und fair bleiben.
    • Die Mendez-Prinzipien: Ein Rahmenwerk für ethische Ermittlungsbefragungen, das die Würde, Fairness und Menschenrechte wahrt und gleichzeitig Justizirrtümer verhindert.
    Mehr erfahren

    Die ImpleMendez-Initiative: Ein gemeinschaftlicher Ansatz

    Professor Walsh stellte die ImpleMendez-Initiative vor, ein globales Netzwerk, das Fachleute aus den Bereichen Recht, Psychologie und Kriminologie zusammenbringt, um die Ergebnisse der Justiz zu verbessern. Durch die Förderung von Zusammenarbeit und Partnerschaft zielt die Initiative darauf ab, die Praktiken der Ermittlungsbefragung zu verfeinern und ethische und effektive Methoden weltweit zu fördern.

    Ausbildung als Eckpfeiler der Exzellenz

    Das Herzstück der ImpleMendez-Initiative ist die Konzentration auf eine rigorose Ausbildung. Walsh betonte, wie wichtig es ist, Fähigkeiten nicht nur zu erlernen, sondern sie auch kontinuierlich anzuwenden und zu verfeinern. Regelmäßiges Üben fordert die Ermittler heraus, ihre Techniken kritisch zu bewerten und anzupassen, um sicherzustellen, dass sich die Befragung mit der Erfahrung und der Belastung weiterentwickelt.

    Wahrung der Menschenrechte durch die Mendez-Prinzipien

    Die Mendez-Prinzipien dienen als globaler Rahmen für die ethische Befragung von Ermittlern. Indem sie Würde, Fairness und die Achtung der Menschenrechte in den Vordergrund stellen, zielen diese Prinzipien darauf ab, Justizirrtümer zu verhindern und Vertrauen in den Ermittlungsprozess zu schaffen.

    Herausforderungen bei der Umsetzung der Mendez-Prinzipien meistern

    Die Übernahme globaler Standards ist nicht ohne Schwierigkeiten. Rechtssysteme, kulturelle Kontexte und ungleiche Ressourcen stellen Herausforderungen für die Umsetzung der Mendez-Prinzipien dar. Der Dialog über diese Hindernisse treibt jedoch die Entwicklung und Anpassung voran und stellt sicher, dass diese Standards in den verschiedenen Regionen relevant bleiben.

    Kontinuierliches Lernen für die Justiz fördern

    Professor Walsh betonte, wie wichtig es ist, eine Kultur des ständigen Lernens innerhalb der Strafverfolgung zu schaffen. Eine solide Ausbildung in Verbindung mit der Einhaltung globaler Standards wie den Mendez-Prinzipien befähigt die Ermittler, zu einem faireren und gerechteren Rechtssystem beizutragen.

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    Januar 22, 2025
  • Ermittlungen bei Sexualverbrechen- Dr. Patrick Tidmarsh

    Ermittlungen bei Sexualverbrechen- Dr. Patrick Tidmarsh
    Podcast-Episode mit Dr. Patrick Tidmarsh

    Nur 2,6% der Sexualverbrechen werden angeklagt – Patrick Tidmarsh über die Veränderung der Ermittlungen bei Sexualverbrechen

    In der neuesten Folge von „Beyond a Reasonable Doubt“ (Jenseits eines begründeten Zweifels) beleuchtet Dr. Patrick Tidmarsh einige der drängendsten Fragen im Bereich der Vernehmung von Ermittlern, insbesondere im Hinblick auf Ermittlungen bei Sexualverbrechen und Beziehungsdelikten. Dr. Tidmarsh, ein renommierter Experte mit jahrzehntelanger Erfahrung sowohl in der Behandlung von Straftätern als auch in der polizeilichen Ausbildung, diskutiert mit Dr. Ivar Fahsing über die tiefgreifenden Auswirkungen seines Konzepts „The Whole Story“ auf strafrechtliche Ermittlungen.

    Zusammenfassung

    • Ermittlungen bei Sexualstraftaten neu gestalten: Dr. Patrick Tidmarshs „The Whole Story“-Ansatz setzt sich für ein ganzheitliches Verständnis von Tätern und Opfern ein und verändert die Art und Weise, wie Sexualverbrechen untersucht und innerhalb der Polizeisysteme behandelt werden.
    • Hinterfragen von Missverständnissen: Die Diskussion beleuchtet kritische Themen, darunter die niedrigen Melderaten (nur 5 % innerhalb von 72 Stunden) und den Mythos der hohen Falschmeldungen, der eher bei 5 % liegt. Außerdem werden die Auswirkungen der tief verwurzelten Frauenfeindlichkeit auf das Vertrauen der Opfer und die Qualität der Ermittlungen angesprochen.
    • Auswirkungen und Fortschritte: Durch die Einführung von Trainingsprogrammen, die auf „The Whole Story“ beruhen, haben die Ermittler die Beschuldigung von Opfern reduziert, die Bearbeitung von Fällen verbessert und die Zufriedenheit der Opfer erheblich gesteigert, was den Weg für einfühlsamere und effektivere Polizeipraktiken ebnete.
    Mehr erfahren

    Der Ansatz der ganzen Geschichte

    Dr. Tidmarshs Ansatz betont ein ganzheitliches Verständnis der Ermittlungen bei Sexualverbrechen. Er argumentiert, dass effektive Polizeiarbeit mit einem tiefen Verständnis der Täter beginnen muss, was wiederum die Erfahrungen und Reaktionen der Opfer verdeutlicht. Sein Ansatz hat neue Dimensionen und Instrumente für Praktiker eingeführt, die den Umgang mit Sexualverbrechen in den verschiedenen Polizeisystemen grundlegend verändern.

    Berichterstattung und Missverständnisse

    Einer der auffälligen Datenpunkte, die im Podcast besprochen werden, ist die alarmierende Statistik, dass nur etwa 5 % der Opfer sexuellen Missbrauchs das Verbrechen innerhalb von 72 Stunden anzeigen. Diese Verzögerung ist bedeutsam, nicht weil sie eine Schuld des Opfers impliziert, sondern weil sie die immensen Herausforderungen verdeutlicht, denen sich die Opfer gegenübersehen, wenn sie sich melden. Dr. Tidmarsh weist darauf hin, dass gesellschaftliche und systemische Hindernisse, wie z.B. die tief verwurzelte Frauenfeindlichkeit in der Polizeiarbeit, die Opfer oft davon abhalten, Anzeige zu erstatten. In der Vergangenheit galten Fälle von Sexualverbrechen nicht als „richtige Polizeiarbeit“ und wurden oft an den Rand der Polizeiarbeit gedrängt.

    Frauenfeindlichkeit und Polizeiarbeit

    Die Diskussion berührt auch das allgegenwärtige Problem der Frauenfeindlichkeit in der Polizeiarbeit, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Fällen von Sexualverbrechen. Dr. Tidmarsh weist darauf hin, dass sich dies nicht nur auf die Qualität der Ermittlungen auswirkt, sondern auch auf die Zufriedenheit und das Vertrauen der Opfer in den Justizprozess. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Trainingsprogramme, die den „The Whole Story“-Ansatz einbeziehen, die Opferbeschuldigung unter den Ermittlern deutlich reduzieren und den Umgang mit diesen sensiblen Fällen insgesamt verbessern.

    Falschmeldungsraten

    Ein weiteres wichtiges Thema, das angesprochen wird, ist das Missverständnis über Falschmeldungen. Im Gegensatz zu dem weit verbreiteten Mythos, dass die Zahl der Falschmeldungen bei Sexualverbrechen hoch ist, zeigen Forschungsergebnisse, dass die Rate der Falschmeldungen tatsächlich zwischen 2 und 10 % liegt, wahrscheinlich eher bei 5 %. Dr. Tidmarsh betont, dass die meisten Menschen, die Sexualverbrechen melden, die Wahrheit sagen und dass ein besseres Verständnis der Natur dieser Verbrechen den Ermittlern helfen kann, die Wahrheit besser zu erkennen.

    Auswirkungen und zukünftige Richtungen

    Der „The Whole Story“- Ansatz hat nicht nur die Ermittlungspraktiken verändert, sondern auch einen messbaren Einfluss darauf gehabt, wie die Opfer ihre Behandlung durch die Polizei wahrnehmen. Nach der Einführung spezieller Schulungen und Ansätze, wie sie von Dr. Patrick Tidmarsh befürwortet werden, haben sich die Zufriedenheitsraten der Opfer deutlich verbessert. Dieser Wandel ist entscheidend in einer Landschaft, in der das Vertrauen in die Polizei für eine wirksame Justiz entscheidend ist.

    Fazit

    Dr. Patrick Tidmarshs Beiträge zur Befragung von Ermittlern unterstreichen einen wichtigen Wandel hin zu einer einfühlsameren, informierteren und effektiveren Polizeiarbeit. Seine Arbeit beeinflusst und gestaltet den Umgang mit Sexual- und Beziehungsdelikten weltweit neu. Sie zielt darauf ab, ein Justizsystem zu fördern, das die Erfahrungen der Opfer wirklich versteht und respektiert und gleichzeitig rigoros nach der Wahrheit sucht. Da wir uns auf weitere Innovationen in diesem Bereich freuen, ist es klar, dass die von Experten wie Dr. Tidmarsh geschaffenen Grundlagen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung zukünftiger Praktiken in der Strafjustiz spielen werden.

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    Januar 10, 2025
  • Investigativen Vernehmungen – Prof. Ray Bull: der Pionier

    Investigativen Vernehmungen – Prof. Ray Bull: der Pionier

    Prof. Ray Bull: Pionier der investigativen Vernehmungen

    In einer Welt, in der sich polizeiliche Taktiken und Methoden ständig weiterentwickeln, heben sich die Beiträge von Professor Ray Bull durch ihren tiefgreifenden Einfluss auf die Ermittlungsbefragung hervor. Seine Pionierarbeit, insbesondere die Einführung der PEACE-Methode in Großbritannien, hat die Art und Weise, wie die Polizei Befragungen durchführt, grundlegend verändert und den Schwerpunkt auf zwangsfreie, empathiegesteuerte Ansätze verlagert.

    Zusammenfassung

    • Revolutionierung der investigativen Vernehmungen: Prof. Ray Bull veränderte die polizeiliche Vernehmung mit der Einführung der PEACE-Methode, indem er von Zwangsmaßnahmen auf einfühlsame, zwangsfreie Ansätze umstieg, die auf psychologischen Prinzipien beruhen.
    • Die PEACE-Methode: Die PEACE-Methode legt den Schwerpunkt auf Schritte wie Vorbereitung, Engagement und Bewertung und fördert so Respekt und Beziehung, was sowohl die Würde der Verdächtigen als auch die Wirksamkeit der Ermittlungen verbessert.
    • Globaler Einfluss: Die Arbeit von Prof. Bull hat Polizeikräfte auf der ganzen Welt dazu inspiriert, ethische Vernehmungspraktiken einzuführen und zu beweisen, dass die Achtung der Menschenrechte die Ermittlungsergebnisse verbessern kann.
    Mehr erfahren

    Professor Bulls Weg begann, als Verhöre nach dem „gesunden Menschenverstand“ als der einzig richtige Weg angesehen wurden, was oft zu harten und ineffektiven Verhörmethoden führte. Prof. Bull erkannte die Schwächen solcher Ansätze und setzte sich für eine Methodik ein, die auf psychologischen Grundsätzen beruht und darauf abzielt, die Kommunikation zu fördern und ehrlichere Antworten von Verdächtigen zu erhalten. Bei diesem Wandel ging es nicht nur darum, Techniken zu ändern, sondern das gesamte kulturelle Verständnis davon, was eine Befragung sein könnte, zu verändern.

    Die PEACE-Methode, an deren Entwicklung Prof. Bull maßgeblich beteiligt war, legt den Schwerpunkt auf Vorbereitung und Planung, Einbeziehen und Erklären, Rechenschaft, Abschluss und Bewertung – Schritte, die Respekt, Beziehung und Verständnis zwischen Interviewer und Befragtem fördern. Dieser Ansatz stellt das traditionelle Modell in Frage und fördert stattdessen eine Interaktion, die die Würde aller Beteiligten respektiert, einschließlich der Verdächtigen, die andernfalls gezwungen werden könnten.

    Dieser Wandel geschah nicht isoliert. Er wurde durch umfassendere Änderungen in der Polizeiausbildung unterstützt, die nun auch kulturelles Bewusstsein und Kommunikationsfähigkeiten umfasste. Prof. Ray Bulls Auswertungen und laufende Forschungen haben immer wieder gezeigt, dass einfühlsame Befragungen nicht nur die Würde des Befragten wahren, sondern auch die Effektivität der polizeilichen Ermittlungen erhöhen.

    Der Einfluss von Prof. Ray Bull reicht über Großbritannien hinaus und inspiriert zu Veränderungen in der Polizeiarbeit und in der Vernehmungspraxis auf der ganzen Welt. Er erinnert uns daran, dass der Weg nach vorne in der Strafverfolgung und Justiz eine Verpflichtung zu ethischen Praktiken beinhaltet, die die Menschenrechte respektieren. Seine Arbeit inspiriert eine neue Generation von Strafverfolgungsbeamten und Akademikern dazu, die Art und Weise, wie Befragungen im Dienste der Justiz durchgeführt werden sollten, zu überdenken.

    Hören Sie sich das Gespräch zwischen Dr. Ivar Fahsing und Prof. Ray Bull an, um mehr über die PEACE-Methode zu erfahren und darüber, wie sie immer noch auf die ganze Welt ausstrahlt.

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    Dezember 30, 2024
  • Polizeiliche Vernehmung – Wissenschaft und Praxis mit Mark Fallon

    Polizeiliche Vernehmung – Wissenschaft und Praxis mit Mark Fallon
    Polizeiliche Verhöre - Wissenschaft und Praxis mit Mark Fallon

    Ich habe immer geglaubt, dass eine unschuldige Person kein Verbrechen gestehen würde, das sie nicht begangen hat. Ich habe mich geirrt -Mark Fallon

    Nach dem Erfolg von Staffel 1 ist unser Podcast „Beyond a Reasonable Doubt“ mit neuen Episoden zurück, moderiert von Dr. Ivar Fahsing. In den kommenden Episoden befragt der renommierte Wissenschaftler und Praktiker einige der größten Legenden im Bereich der investigativen Vernehmung und der polizeilichen Befragung, um die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu erörtern und den Übergang von der Vernehmung nach dem „gesunden Menschenverstand“ zur wissenschaftlich fundierten Befragung zu vollziehen.

    Zusammenfassung

    • Mark Fallons Plädoyer für ethische Verhöre: Der Blog beleuchtet Mark Fallons lange Karriere beim NCIS und seine Abkehr von harten Verhörmethoden hin zur Förderung humaner, effektiver und ethischer Verhörtechniken, die er in seinem Buch „Unjustifiable Means“ beschreibt. Seine Bemühungen zielen darauf ab, die US-Praktiken näher an die europäischen Standards heranzuführen, die den Menschenrechten und der Menschenwürde Vorrang einräumen.
    • Kontraste bei Verhörmethoden: Fallon weist auf erhebliche Unterschiede zwischen den Verhörmethoden in den Vereinigten Staaten und Europa hin, insbesondere auf den langsameren Übergang in den USA von Zwangstechniken wie den Enhanced Interrogation Techniques (EITs) zu ethischeren Praktiken wie der ORBIT-Methode, die sich an der wissenschaftlichen Forschung und an rechtlichen Standards orientiert.
    • Auswirkungen von ethischen Standards auf die Justiz: Der Beitrag unterstreicht das Potenzial für tiefgreifende Veränderungen innerhalb des Justizsystems durch die Einhaltung ethischer Standards. Er zeigt auf, wie empirische und respektvolle Verhörmethoden nicht nur die Glaubwürdigkeit der Strafverfolgungsbehörden erhöhen, sondern auch sicherstellen, dass Gerechtigkeit und Menschenwürde gewahrt bleiben.
    Mehr erfahren

    Wir beginnen mit einem Gespräch mit Mark Fallon, einem ehemaligen NCIS-Ermittler und Fürsprecher für ethische Verhöre. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte und war von bedeutenden Veränderungen in den Verhörpraktiken des US-Militärs und der Geheimdienste geprägt. Seine Erkenntnisse in der neuesten Folge von „Beyond a Reasonable Doubt“ zeigen große Unterschiede zwischen den Methoden der USA und Europas auf und unterstreichen den Weg der USA zu humaneren Strafverfolgungspraktiken.

    Im Laufe seiner Karriere war Fallon an wichtigen Ermittlungen beteiligt, darunter der erste Anschlag auf das World Trade Center und die Bombardierung der USS Cole. Durch diese Erfahrungen wurde er mit der harten Realität und der Unwirksamkeit von Folter konfrontiert, was ihn dazu brachte, sich für humane und effektive Verhörmethoden einzusetzen. In seinem Buch „Unjustifiable Means“ (Unvertretbare Mittel) untersucht er die beunruhigenden Aspekte der US-Verhörmethoden und seinen persönlichen Kreuzzug dagegen. Er plädiert für eine Umstellung auf beziehungsbasierte Befragungen, die mit den Grundsätzen der Menschenrechte in Einklang stehen.

    Im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern, in denen ethische Standards und Menschenrechte zunehmend in der Strafverfolgungspraxis verankert sind, waren die USA in der Vergangenheit langsamer bei der Abschaffung von polizeilichen Zwangsverhörmethoden, wie den Enhanced Interrogation Techniques (EITs). Fallons Einsatz unterstreicht die dringende Notwendigkeit für die USA, sich stärker an Praktiken zu orientieren, die der Menschenwürde und der Gerechtigkeit bei Verhörmethoden Vorrang einräumen (d.h. die ORBIT-Methode).

    Herr Fallon betont die Notwendigkeit, moderne polizeiliche Verhörmethoden mit wissenschaftlichen Untersuchungen und strengen rechtlichen Standards in Einklang zu bringen, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und die Glaubwürdigkeit der Strafverfolgung zu stärken. Seine Erfahrung zeigt, wie ethische Standards einen bedeutenden Wandel im Justizsystem vorantreiben können, indem sie empirische Methoden, die die Qualität der Ermittlungen verbessern, und Vernehmungsmethoden, die Gerechtigkeit und Menschenwürde respektieren, sicherstellen.

    In seiner Geschichte geht es nicht nur um den Übergang von traditionellen Verhören zu ethischen Befragungen, sondern auch um das Engagement für Gerechtigkeit und die tiefgreifenden Auswirkungen, die die Beharrlichkeit und die Prinzipien eines Einzelnen auf der globalen Bühne haben können.

    Um das ganze Ausmaß dieser Probleme und das Potenzial für positive Veränderungen zu verstehen, hören Sie sich das Gespräch zwischen Ivar Fashing und Mark Fallon an, in dem sie erörtern, wie Entschlossenheit und Ethik selbst in den schwierigsten Umgebungen zu erheblichen Verbesserungen führen können.

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    Dezember 17, 2024
  • Davidhorn CEO – Børge Hansen – Nachricht zum Jahresende

    Davidhorn CEO – Børge Hansen – Nachricht zum Jahresende

    Botschaft zum Jahresende von Børge Hansen, CEO Davidhorn

    Wir schließen ein weiteres erfolgreiches Jahr bei Davidhorn ab. Begleiten Sie Sigrun Rodrigues, unseren Chief Marketing Officer, und Børge Hansen, unseren CEO, bei ihren Rückblicken auf die bemerkenswerten Leistungen und Meilensteine des Jahres 2024.

    Entdecken Sie in diesem umfassenden Jahresrückblick die bahnbrechenden Innovationen unserer Technologie für die Vernehmungsaufzeichnung bei der Polizei. Erfahren Sie, wie unsere bahnbrechenden Lösungen die Vernehmungsmöglichkeiten der Ermittler verbessert und die Strafjustiz in verschiedenen Gerichtsbarkeiten unterstützt haben.

    Erfahren Sie, wie wir unsere globale Präsenz durch neue Partnerschaften mit internationalen Strafverfolgungsbehörden, Technologiedistributoren und Organisationen des Justizsektors strategisch erweitert haben. Unser Kooperationsnetzwerk erstreckt sich nun über mehrere Kontinente und bietet Polizeidienststellen und Ermittlungsbehörden weltweit fortschrittliche Aufzeichnungslösungen.

    Dieses aufschlussreiche Gespräch behandelt die wichtigsten Highlights des Jahres, darunter wichtige Produkteinführungen, technologische Durchbrüche, Erfolgsgeschichten von Kunden und Anerkennung in der Branche. Sigrun und Børge diskutieren die Herausforderungen, die sie bewältigt haben, die Lektionen, die sie gelernt haben, und die strategischen Entscheidungen, die Davidhorns Wachstumskurs im Jahr 2024 geprägt haben.

    Schalten Sie ein für diesen umfassenden Rückblick auf unser transformatives Jahr und erhalten Sie einen exklusiven Einblick in unsere spannenden Pläne, kommenden Innovationen und strategischen Initiativen für 2025. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, zu erfahren, wie Davidhorn die Entwicklung der Technologie zur Vernehmungsaufzeichnung bei der Polizei weiter anführt.

    Dezember 16, 2024
  • Produktivität der Polizei: Kosteneffiziente Taktiken

    Produktivität der Polizei: Kosteneffiziente Taktiken
    Produktivität der Polizei

    Sie möchten eine kosteneffiziente Polizei aufbauen? Hier sind einige forschungsbasierte Strategien

    Die Polizei sieht sich heute mit vielen Herausforderungen konfrontiert: wachsende administrative Arbeitsbelastung, knappere Budgets und eine sich verändernde, grenzüberschreitende Kriminalitätssituation. Die Bewältigung dieser Herausforderungen bei gleichzeitiger Wahrung hoher Integritätsstandards erfordert strategische Ansätze. Dieser Blog befasst sich mit praktischen Taktiken für Kosteneinsparungen und Effizienz in der Polizeiarbeit, gestützt auf aktuelle Forschung von Norwegen und dem GROSSBRITANNIEN. Durch die Einführung neuer Technologien und die Verfeinerung von Methoden können die Polizeikräfte nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Kosten erheblich senken.

    Zusammenfassung

    • Mithilfe mobiler Polizeitools können Beamte direkt vor Ort Befragungen durchführen und Beweise sammeln. Dies spart Zeit und Kosten, da die Fahrten zur Wache auf ein Minimum reduziert werden.
    • Durch Automatisierung und Datenintegration rationalisierte Verwaltungsaufgaben können den Zeitaufwand für die Transkription von Interviews und die Verwaltung des Papierkrams erheblich reduzieren und so die Produktivität und die Ressourcenzuweisung steigern.
    • Ethische Befragungstechniken, wie etwa auf Vertrauen basierende Ansätze, führen zu qualitativ besseren Informationen, schnelleren Falllösungen und langfristigen Kosteneinsparungen und verbessern so die Gesamteffizienz der Ermittlungen.
    Mehr erfahren

    Die Arbeitsgruppe, die diese bewährten Praktiken für den Umgang mit Opfern von Sexualverbrechen vorantreibt, besteht aus nur sieben Personen: einer Beamtin der Polizeiakademie, zwei Staatsanwältinnen, drei Ermittlerinnen und einer Pressesprecherin, die bereits mit Fällen von Sexualverbrechen gearbeitet hat. Sie sind die „Hüter“ dieser Standards in ganz Schleswig-Holstein.

    Der bewusste und einfühlsame Umgang mit den Opfern steht im Mittelpunkt ihres Auftrags. Sie betonen, wie wichtig es ist, Vernehmungen so früh wie möglich im Prozess aufzuzeichnen.

    Mobile Polizeiarbeit = Kosteneinsparungen

    Herkömmliche Ermittlungsverfahren erfordern oft mehrere Fahrten zur und von der Polizeiwache, nicht nur von Beamten, sondern auch von Zeugen und Verdächtigen. Dies kann zu Problemen bei der Zeitplanung, einer möglichen Beeinträchtigung der Erinnerungen von Zeugen und erhöhten Betriebskosten führen.

    Mobile Aufnahmelösungen können diese Kosten erheblich senken, indem die Beamten direkt am Tatort Befragungen durchführen und Beweise sammeln können. Dank mobiler und tragbarer Geräte können die Beamten länger vor Ort bleiben, so dass Zeugen oder Verdächtige nicht mehr zur Polizeiwache kommen müssen und die damit verbundenen Kosten minimiert werden.

    Hochwertige Beweise an Ort und Stelle

    Mobile und tragbare Aufzeichnungsgeräte nehmen Audio- und Videoaufnahmen in hoher Qualität am Tatort auf, bewahren wichtige Details und beschleunigen den Ermittlungsprozess. Die Ausstattung der Beamten mit den richtigen Werkzeugen für die Dokumentation und Beweissicherung vor Ort führt zu erheblichen Einsparungen an Zeit und Ressourcen. Durch den Wegfall von Transport- und Verwaltungsaufgaben, können die Einsatzkräfte ihre Zeit auf die Kernaufgaben der Polizei konzentrieren.

    Rationalisierung des Verwaltungsaufwands zur Verbesserung der Produktivität der Polizei

    Die Polizeiarbeit umfasst eine beträchtliche Anzahl von Verwaltungsaufgaben, die Zeit von der eigentlichen Ermittlungsarbeit abziehen können. Von der Bearbeitung von Beweismitteln und der Transkription von Vernehmungen bis hin zum Ausfüllen von Berichten und der Verwaltung von Fallakten – diese Routineaufgaben können für die Beamten eine große Belastung darstellen. In vielen Fällen verbringen die Beamten einen großen Teil ihrer Zeit mit diesen Aufgaben, anstatt an vorderster Front zu arbeiten, was die Produktivität der Polizei insgesamt verringern und die Betriebskosten erhöhen kann.

    Bild zum Whitepaper zur Produktivität der Polizei

    Lesen Sie unser Whitepaper zur Polizeiproduktivität, um mehr zu erfahren:

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    Herausforderung: Hoher Verwaltungsaufwand

    Der Zeitaufwand für die manuelle Transkription von Befragungen oder die Verwaltung der Beweismittellogistik – wie Transport, Katalogisierung und gemeinsame Nutzung von Daten – kann beträchtlich sein. Ein Bericht der norwegischen Polizei aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass 11 % der Arbeitszeit eines Beamten für Aufgaben wie das Verfassen von Berichten und das Ausfüllen von Unterlagen in Strafsachen aufgewendet wird. Dies verlängert nicht nur die Zeit bis zum Abschluss der Fälle, sondern führt auch zu Engpässen bei den Ermittlungen und verlangsamt den gesamten Prozess. Die administrative Belastung kann auch zu Bearbeitungsrückständen führen, wodurch es schwieriger wird, der Öffentlichkeit zeitnah einen Dienst zu erweisen.

    Lösung: Automatisierung und Datenintegration

    Automatisierungstechnologien und bessere Datenintegrationssysteme können diese Herausforderungen bewältigen. Automatisierte Transkriptionsdienste wandeln Audioaufnahmen von Interviews schnell in schriftliche Dokumente um und sparen so viele Arbeitsstunden ein, die sonst mit dem Abtippen verbracht werden müssten. Anstatt dass Beamte ein einstündiges Interview manuell transkribieren, kann ein automatisiertes System diese Aufgabe in wenigen Minuten erledigen, so dass die Beamten den endgültigen Text nur noch auf die Richtigkeit überprüfen müssen.

    Vorteile: Höhere Effizienz der Polizei und geringere Kosten

    Durch die Digitalisierung und Automatisierung dieser Prozesse können die Polizeikräfte eine Menge Zeit und Ressourcen sparen. Digitale Lösungen ermöglichen die Erstellung von Erstberichten, so dass die Beamten weniger Zeit mit Routinearbeiten verbringen müssen. Darüber hinaus können automatisierte Systeme zur Verwaltung von Beweismitteln die Beweiskette präzise nachverfolgen und so sicherstellen, dass die Beweismittel sicher und verfügbar bleiben, während die Notwendigkeit der manuellen Protokollierung und des Transports reduziert wird.

    Darüber hinaus ermöglicht die Integration fortschrittlicher Datenverwaltungssysteme eine bessere Synchronisierung zwischen verschiedenen Plattformen und damit einen einfachen Datenaustausch zwischen den Abteilungen. Mit sicheren, modernen Lösungen[SR1] können beispielsweise im Feld gesammelte Beweise hochgeladen und aus der Ferne abgerufen werden, was Aktualisierungen und Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglicht, ohne dass die Beamten auf die Wache zurückkehren müssen..

    Der Nutzen ethischer Befragungstechniken

    Effektive Befragungsmethoden können zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Die neuesten Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass beziehungsbasierte Ansätze wie das ORBIT-Konzept bei der Befragung von Verdächtigen, Zeugen und Opfern besonders wertvoll sein können. ORBIT ist ein erfolgreiches Beispiel, aber auch andere ethische Vernehmungsmethoden konzentrieren sich auf die Förderung von Vertrauen und Kooperationsbereitschaft, anstatt auf Konfrontationstaktiken.

    Kosteneinsparungen mit Interviews die auf Vertrauen basieren

    Diese Techniken erhöhen die Wahrscheinlichkeit, qualitativ hochwertige, fallunterstützende Informationen zu sammeln, die zu einer schnelleren Lösung des Falles führen und die Notwendigkeit langwieriger Prozesse verringern können. Insbesondere adaptive Strategien – wie beispielsweise Empathie zu zeigen und Verdächtigen die Möglichkeit zu geben, über ihre Handlungen nachzudenken – erhöhen nachweislich die Qualität und Quantität der gesammelten Informationen und führen zu besseren Ermittlungsergebnissen.

    Durch die Anwendung dieser Ansätze, verbessern die Polizeikräfte nicht nur die Effektivität ihrer Befragungen, sondern erzielen auch langfristige Kosteneinsparungen und erhöhen damit die Gesamteffizienz ihrer Ermittlungen.

    Numerische Beweise: Die Auswirkungen von vertrauensbasierten Ansätzen

    Die Untersuchungen zeigen die signifikanten Vorteile einer auf Vertrauen basierenden Befragung im Vergleich zu eher zwanghaften Techniken. In Studien, die sich mit Fällen wie sexuellem Kindesmissbrauch (CSA) befassten, erbrachten Befragungen, die mit dem ORBIT-Rahmen durchgeführt wurden, bis zu 35 % mehr fallunterstützende Informationen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Diese Informationen können entscheidende Details wie Passwörter, Standorte von Geräten und Erkenntnisse über weitere Verdächtige oder Opfer enthalten. Ethische Befragungsmethoden tragen nicht nur zu besseren Ermittlungsergebnissen bei, sondern stellen auch eine strategische Möglichkeit für die Polizeikräfte dar, erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.

    Fazit

    Der Weg zu einer kosteneffizienteren Polizei führt über die Nutzung neuer Technologien, die Einführung innovativer Befragungstechniken und die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben. Auf diese Weise können die Strafverfolgungsbehörden ihre Ressourcen maximieren, die Datenintegrität sicherstellen und ihre Reaktion auf die sich ständig verändernde Kriminalitätslandschaft verbessern. Mit den richtigen Tools und Methoden können die Polizeikräfte den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin effektiv dienen und gleichzeitig die Budgets im Auge behalten.

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    November 8, 2024
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